VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 17.03.2025, 10:30 Uhr
Ab dem Abend im höheren Bergland zunehmend Sturmböen, nachts Frost.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Baden-Württemberg gelangt zunehmend unter Hochdruckeinfluss.
FROST:
In der Nacht zum Dienstag verbreitet leichter, im Bergland mäßiger
Frost.
WIND/STURM: Ab heute Abend im Bergland stürmische Böen um 65,
exponiert Sturmböen um 80 km/h.
Heute wolkig, abends Wolkenauflösung. Höchsttemperaturen zwischen 2
Grad im höheren Bergland und 11 Grad am Oberrhein. Mäßiger
Nordostwind, in Böen auffrischend. Nachmittags im Bergland und
südlich der Donau starke Böen.
In der Nacht zum Dienstag klar. Verbreitet Frost mit 0 bis -6 Grad.
Im Bergland stürmische Böen, auf dem Feldberg Sturmböen aus Nordost.
Am Dienstag sonnig und niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 5 Grad
im hohen Bergland und 13 Grad am Rhein. Mäßiger Wind aus Ost bis
Nordost. Im Bergland starke bis stürmische Böen. Im Tagesverlauf
nachlassend.
In der Nacht zum Mittwoch verbreitet klar bei Tiefstwerten zwischen
-1 und -6 Grad, lediglich in den höchsten Lagen positive Werte.
Am Mittwoch erneut Sonne, kaum Wolken. Maxima von 10 Grad in höheren
Lagen bis 17 Grad im Rheintal. Schwacher östlicher Wind.
In der Nacht zum Donnerstag wenig Wolken. Minima +5 bis -4 Grad.
Auch am Donnerstag sonnig, trocken und allenfalls nur einzelne hohe
Wolkenfelder. Höchstwerte zwischen 14 Grad im Bergland und 19 Grad im
Kraichgau. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag einzelne Wolkenfelder, weiter
niederschlagsfrei. Tiefstwerte +7 bis -1 Grad, gebietsweise
Bodenfrost.
Am Freitag heiter bei Höchsttemperaturen zwischen 17 bis 21 Grad.
Schwacher Ostwind.
In der Nacht zum Samstag wolkig, aber niederschlagsfrei.
Temperaturrückgang auf 9 bis 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 17.03.2025, 10:15 Uhr -
"Betrachtet man zum Start in die neue Woche das Satellitenbild,
welches die Bewölkung über Deutschland zeigt, so erkennt man einen
Streifen dichter Bewölkung, der ausgehend von den mittleren
Landesteilen allmählich südwärts zieht. Dieser gehört zu einem
Tiefausläufer, der zudem einen Schwall kontinentaler Kaltluft polaren
Ursprungs nach Deutschland lenkt. Auf der Rückseite des
Tiefausläufers lockert die Bewölkung zügig auf und die Sonne kommt
zum Vorschein. Die Wolken ziehen im Tagesverlauf weiter südwärts und
im Südosten fällt zeitweise etwas Schnee. Direkt an den Alpen macht
sich hingegen die Zufuhr feuchter Luft von Süden bemerkbar, wodurch
an den östlichen Alpen bis zum Abend etwas Schnee möglich ist.
In der Nordhälfte merkt man von alldem nichts. Die Sonne scheint
durchweg und es bleibt niederschlagsfrei. Am Erzgebirge kommen die
Temperaturen nicht so wirklich aus dem Quark, weswegen dort
Höchsttemperaturen um oder knapp über dem Gefrierpunkt erreicht
werden. Anders sieht es hingegen entlang des Rheins aus, wo die
Temperaturen auf bis zu 11 Grad ansteigen. Der Wind weht schwach bis
mäßig aus nördlichen bis östlichen Richtungen und frischt zudem
zeitweise auf.
Nachfolgend macht sich dann das Hoch KONSTANTINA von Norden her bei
uns breit. Dies merkt man bereits in der Nacht zum Dienstag.
Allenfalls direkt an den Alpen ziehen noch einzelne Wolkenfelder über
den Himmel, ansonsten ist es meist klar und niederschlagsfrei.
Dadurch kann es verbreitet ordentlich abkühlen. Richtung Westen und
Südwesten sowie im äußersten Nordosten gehen die Temperaturen in den
leichten Frostbereich bis -5 Grad zurück. In den übrigen Landesteilen
ist mäßiger Frost bis -9 Grad, im Osten vereinzelt strenger Frost
unter -10 Grad zu erwarten. Nur auf einigen Inseln bleibt es
frostfrei.
Am Dienstag und Mittwoch macht sich der Hochdruckeinfluss dann
dahingehend bemerkbar, dass kaum Wolken am Himmel zu sehen sind und
tagsüber der Sonnenschein ausgiebig genossen werden kann. Lediglich
am Dienstag ziehen im äußersten Nordosten noch zeitweise tiefe
Wolkenfelder durch.
Von Tag zu Tag wird es zudem etwas wärmer. Werden am morgigen
Dienstag Höchsttemperaturen von 5 bis 13 Grad vorhergesagt, so
steigen die Temperaturen am Mittwoch bereits auf 11 bis 18 Grad an.
In den Nächten ist es hingegen weiterhin frostig.
Am Donnerstag wird dann an der 20-Grad-Marke gekratzt, zum Freitag
sind im Westen und Südwesten schließlich Höchsttemperaturen von bis
zu 22 Grad möglich. In den Nächten bleibt es zunehmend frostfrei.
Dann werden von Westen aber bereits wieder Wolkenfelder nach
Deutschland gelenkt, Niederschläge sollten aber die absolute Ausnahme
bleiben. "
Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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