VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 10.02.2025, 10:30 Uhr

Anfangs noch lokal Glättegefahr, ansonsten stark bewölkt und von 
Westen ausbreitender Regen. In der Nacht im Osten Frost und 
überörtlich gefrierender Regen mit Glatteis. 


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tief verlagert sich von Frankreich nach Belgien. Sein 
Frontensystem erfasst mit feuchter und milder Luft Baden-Württemberg.


FROST: 
In der Nacht zum Dienstag im Bergland lokal, im Osten und Nordosten 
gebietsweise leichter Frost. 

GLÄTTE/GLATTEIS: 
Heute Vormittag nur anfangs noch lokale Glättegefahr. In der Nacht 
zum Dienstag im Osten -insbesondere von der Frankenhöhe bis in das 
Allgäu-  gebietsweise Glatteis durch gefrierenden Regen. 

Heute bei dichter Bewölkung bis zum Nachmittag lediglich im 
Westen/Südwesten gebietsweise etwas Regen, dabei im Umfeld des 
Schwarzwaldes anfangs örtlich leichter, gefrierender Regen möglich. 
Im Nachmittags- und Abendverlauf Ausgreifen der leichten 
Niederschläge nach Osten. In höchsten Lagen mit Schnee vermischt. 
Maxima 3 Grad im Bergland und 8 Grad am Neckar. Schwacher Wind aus 
östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag regnerisch. In den Frühstunden vom Odenwald
bis zum Nordschwarzwald allmählich abtrocknend. Von der Frankenhöhe 
über die Ostalb bis in das Allgäu überörtlich Glatteis durch 
gefrierenden Regen. Minima von +4 bis -2 Grad.

Am Dienstag stark bewölkt und zeitweilig Regen. Höchstwerte von 4 
Grad im Bergland bis 10 Grad in der Kurpfalz. Schwacher, südöstlicher
Wind mit frischen Böen, auf Schwarzwaldgipfeln einzelne starke bis 
stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch überwiegend starke Bewölkung und zeitweilig
Regen. Bei Tiefstwerten von +4 bis 0 Grad lokal Glätte durch 
überfrierende Nässe. 

Am Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen. Maxima von 5 Grad 
von der Kurpfalz bis zur Hohenloher Ebene und bis 12 Grad südlichen 
Oberrhein. Schwacher Wind aus West; frische, auf dem Feldberg starke 
bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt und örtlich Regen, in 
höheren Lagen mit Schnee vermischt. Tiefstwerte von +3 bis -1 Grad. 
Örtlich Glätte durch überfrierende Nässe. Am Feldberg stürmische Böen
aus West. 

Am Donnerstag oft stark bewölkt und zeitweilig Regen. Höchstwerte 
zwischen 3 und 9 Grad bei westlichem Wind mit frischen Böen. Am 
Feldberg stürmische Böen aus West.

In der Nacht zum Freitag Regen-/Schneeschauer. Bei Tiefstwerten von 
+3 bis -3 Grad gebietsweise Glätte. 

Am Freitag stark bewölkt, gebietsweise etwas Regen, im Tagesverlauf 
von Nordwesten teils anhaltender Regen, zum Abend im Norden mit 
Schnee vermischt. Höchstwerte zwischen 2 Grad im Bergland und 8 Grad 
am südlichen Oberrhein. Schwacher, in Böen frischer, am Oberrhein 
auch stark böiger Wind aus Nord.

In der Nacht zum Samstag im Nordwesten vielfach Auflockerungen, 
ansonsten langsam nach Südosten abziehender Regen mit Schnee bzw. im 
Bergland Schnee mit Glätte. Bei Auflockerungen Glätte durch 
überfrierende Nässe. Tiefstwerten von -1 bis -6 Grad.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 10.02.2025, 10:15 Uhr -
"Zum heutigen Start in die neue Woche ist es weiterhin das beständige
Hoch ELVIRA, welches das Wettergeschehen in Deutschland beeinflusst. 
Dies ist aber vorrangig nur noch im Nordosten der Fall, da inzwischen
ein Gegenspieler auf der Vorhersagekarte, Tief MAX über dem Westen 
Frankreichs, aufgetaucht ist. Dieses lenkt dichte Wolkenfelder in die
Westhälfte, gebietsweise auch Niederschläge. Nach Osten hin kann sich
hingegen auch zeitweise die Sonne zeigen. An den Küsten weht zudem 
ein in Böen starker bis stürmischer Ostwind, welcher 
Höchsttemperaturen von 2 bis 4 Grad noch unangenehmer wirken lässt. 
In den übrigen Regionen liegen die Höchsttemperaturen bei Werten 
zwischen 1 und 8 Grad.

In der Nacht zum Dienstag kommen die Niederschläge dann weiter ost- 
und nordostwärts bis in den Westen Bayerns, nach Thüringen und bis 
zum Emsland voran. Nach Süden hin muss dann teils mit gefrierendem 
Regen und entsprechender Glättegefahr auch im morgendlichen 
Berufsverkehr gerechnet werden. Von der Rhön über Nordhessen und 
Südniedersachsen bis zum Münster- und Emsland fallen die 
Niederschläge hingegen meist als Schnee. Im Westen lassen die 
Niederschläge im Laufe der Nacht allmählich nach, später kann sich 
Nebel bilden. In Ostbayern sowie im Osten und Nordosten ist es 
hingegen teils wolkig, teils gering bewölkt oder klar und meist 
niederschlagsfrei. Die Tiefsttemperaturen liegen im Westen und 
Südwesten sowie an der Nordsee bei Werten von +4 bis -1 Grad, sonst 
zwischen 0 und -5 Grad, im äußersten Osten können auch bis zu -7 Grad
erreicht werden. An den Küsten sowie im Bergland ist es windig bis 
stürmisch.

Am morgigen Dienstag setzt sich dann abgesehen vom Nordosten 
nasskaltes Wetter durch. Östlich der Elbe ist es dann heiter bis 
wolkig und trocken. In den übrigen Regionen sieht man von der Sonne 
hingegen nicht allzu viel. Vor allem im Nordwesten und Süden gibt es 
auch Niederschläge. Im Nordwesten, zeitweise auch in den zentralen 
Mittelgebirgen, fallen diese Niederschläge meist als Schnee. 
Winterfreunde dürfen sich also gebietsweise über ein paar Zentimeter 
Neuschnee freuen. Im Süden ist es hingegen Regen, der vor allem in 
Ostbayern anfangs teils auch noch gefrierend sein kann. Die 
Höchsttemperaturen liegen dann bei Werten zwischen 1 Grad in 
Vorpommern und bis 10 Grad im Südwesten. An den Küsten bleibt es 
weiterhin windig bis stürmisch.

Nachfolgend ändert sich am nasskalten Wetter, welches sich auch bis 
in den Nordosten durchsetzt, erstmal wenig. Der Wind an den Küsten 
lässt aber im Laufe der zweiten Wochenhälfte allmählich nach. "

Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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