VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 15.12.2024, 10:30 Uhr
In der Hohenlohe zeitweise Windböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Unter Tiefdruck strömt zunächst mäßig kalte-, hinter einer Warmfront
ab Montag dann aus Westen milde Atlantikluft nach Baden-Württemberg.
FROST:
In der Nacht zum Montag vor allem in hohen Lagen nochmals leichter
Frost.
WIND:
In exponierten Schwarzwaldlagen sowie vom Odenwald über die
Hohenloher Ebene bis zur Alb ab heute Abend bis Montagnachmittag
zeitweise Windböen um 60 km/h um Südwest.
Heute wolkig bis stark bewölkt, aber nur noch lokal etwas Sprühregen
oder, im Bergland, Schneegriesel. Am Abend im Norden bedeckt und
aufkommendes Gemisch aus Sprühregen und Regen. Höchstwerte zwischen 1
Grad im Bergland und 6 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Wind
aus westlichen Richtungen mit exponiert frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Montag noch stark bewölkt bis bedeckt. Örtlich etwas
Regen/Sprühregen, im Bergland örtlich Glätte durch geringfügigen
Schnee. Tiefstwerte zwischen +6 und -1 Grad. Auf den
Schwarzwaldgipfeln sowie in freien Lagen vom Odenwald bis zur Ostalb
zeitweise starke bis stürmische Böen aus West.
Am Montag bedeckt, vereinzelt leichter Sprühregen. Im äußersten Süden
am späten Nachmittag einzelne Auflockerungen möglich. Höchstwerte
zwischen 5 und 11 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit
frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Dienstag überwiegend bedeckt und vor allem im Norden
vereinzelt ein paar Tropfen. Bei Auflockerungen im äußersten Süden
Nebel. Tiefstwerte zwischen +7 und 0 Grad. Auf dem Feldberg noch
starke bis stürmische Böen aus West.
Am Dienstag nach der Auflösung von teils zähem Nebel und Hochnebel
oft Sonne. Im Norden weiterhin viele Wolken aber meist
niederschlagsfrei. Sehr mild bei Höchstwerten von 6 Grad im
Hochschwarzwald und 10 Grad am Neckar. Meist schwacher Südwestwind,
gelegentlich in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Mittwoch in Bodennähe erneut Ausbreitung von Nebel-
oder Hochnebelfeldern. Darüber aufziehende hohe Wolkenfelder.
Niederschlagsfrei bei Tiefstwerten von +4 bis -1 Grad. Auf den
Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch bis zum Mittag Nebelauflösung, dann überall heiter bis
wolkig, später von Norden dichtere Wolken und Chancen auf ein paar
Tropfen. Bei Maxima von 7 bis 13 Grad leichter bis mäßiger
Südwestwind mit frischen Böen. Auf den Kuppen des Schwarzwaldes
einzelne stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag von Westen zunehmend bedeckt, ausgangs
der Nacht aufziehender Regen. Minima 8 bis 0 Grad. Im höheren
Schwarzwald starke bis stürmische Böen, am Feldberg Sturmböen aus
Südwest.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 15.12.2024, 10:15 Uhr -
"Der heutige Sonntag ist zwar gebietsweise weiß und teils auch mit
Flockenwirbel gestartet, doch vom Winterwetter müssen wir uns in den
kommenden Tagen erst einmal verabschieden. Denn eine Warmfront zieht
heute mit etwas Regen über Deutschland hinweg und sie bringt milde
Luftmassen zu uns. Hoch FRIEDRICH über Südwesteuropa bringt in den
kommenden Tagen vor allem dem Süden ein paar sonnige Abschnitte,
ansonsten dominieren die Wolken, die nur selten mal Platz für die
Sonne machen. Eine Front schleift über dem Nordosten des Landes,
sodass es dort öfter mal regnet. Die Front stammt von Tiefs, die sich
über Nord- und Nordosteuropa tummeln. Ansonsten nieselt es nur
zeitweise mal aus der Wolkendecke. Deutschland liegt also quasi
zwischen den Stühlen, sprich zwischen dem Hoch im Südwesten und den
Tiefs im Nordosten. Daher sind auch die Luftdruckunterschiede über
Deutschland recht groß, was sich in einem recht lebhaften Wind
äußert. Dieser ist vor allem in der Nordosthälfte zu spüren. Gerade
im
Nordosten, wo es regnet, sind auch stürmische Böen zu erwarten,
sodass der Regenschirm nicht der beste Regenschutz sein dürfte. Bei
Höchstwerten zwischen 6 und 13 Grad kommt keine Winterstimmung auf.
Der Schnee, der in der vergangenen Nacht gefallen ist, wird also
schnell wieder schmelzen und selbst in den Mittelgebirgen setzt
Tauwetter ein. Selbst nachts gibt es kaum noch Frost, am ehesten noch
ganz im Süden bei längerem Aufklaren. Damit ist eigentlich schon
alles gesagt, was man bezüglich Wetter in den kommenden Tagen wissen
muss.
Spannender wird es dann am Donnerstag und Freitag. Die Wettermodelle
zeigen an diesen Tagen immer wieder Berechnungen, bei denen
kleinräumige Tiefs über Mitteleuropa rauschen und für recht
stürmisches Wetter sorgen könnten. Allerdings springen die Modelle da
noch wild hin und her. Wann und wo diese Tiefs langziehen und wo es
am stürmischsten wird, ist noch völlig unklar. Und es ist nicht
einmal klar, ob es überhaupt zu solch einer Tiefentwicklung kommt.
Klar ist aber, dass es mild, unbeständig und windig weitergehen wird.
Eine Einwinterung mit Schneefällen bis ins Flachland ist somit
genauso unwahrscheinlich wie ruhiges Hochdruckwetter mit
Sonnenschein.
Für eine Weihnachtsprognose ist es aktuell noch zu früh. Dennoch
machen die gängigen Wettermodelle wenig Hoffnung auf weiße
Weihnachten bis ins Flachland. Zwar gehen die Temperaturen ab dem
Wochenende wieder zurück, sodass zumindest im Bergland die
Niederschläge zeitweise wieder in Schnee übergehen könnten. Für tiefe
Lagen sieht es aktuell aber zu mild aus. Dennoch muss betont werden,
dass es neun Tage vor Heiligabend zu früh ist, weiße Weihnachten bis
ins Flachland abzuschreiben. "
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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