VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 03.12.2024, 10:30 Uhr
Stark bewölkt, einige Schauer, im Bergland zunehmend als Schnee mit
lokaler Glätte. Kommende Nacht verbreitet Frost, gebietsweise Glätte
und Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Mit einer auf Nordwest drehenden Strömung wird kältere Meeresluft
polaren Ursprungs nach Baden-Württemberg geführt. Schwache Störungen
gestalten das Wetter weiterhin unbeständig.
FROST/GLÄTTE:
Heute Vormittag nur vereinzelt im Hochschwarzwald leichter Frost und
auf 700 m absinkende Schneefallgrenze, dann bei Schneeschauern dort
auch im weiteren Tagesverlauf zeitweilig Glätte. In der Nacht zum
Mittwoch verbreitet leichter Frost und vor allem im Bergland
gebietsweise Glätte durch überfrierende Nässe oder - ab Lagen von
etwa 500 m NN - etwas Schnee.
Im Norden lokal Glätte durch Reif.
NEBEL:
In der Nacht zum Mittwoch insbesondere im Norden gebietsweise dichter
Nebel, teils mit Sichtweite unter 150 m.
Heute stark bewölkt, zeitweise Regenschauer. Im Bergland zunehmend
als Schnee, allenfalls zeitweise Glätte. Maxima von 2 Grad in höheren
Lagen bis 8 Grad im Oberrheingraben. Wind aus westlichen Richtungen,
meist schwach bis mäßig, in Böen frisch bis stark.
In der Nacht zum Mittwoch viele Wolken, gebietsweise Regen, in
höheren Lagen und im Bergland als Schnee. Gebietsweise Nebel.
Tiefstwerte von +2 bis -3 Grad. Gebietsweise Glätte durch Schnee oder
überfrierende Nässe.
Am Mittwoch wolkig, im Süden zeitweise Regen, im Bergland Schnee,
nachmittags abziehend und nur noch einzelne Schauer. Höchstwerte von
0 bis 5 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Donnerstag wolkig, überwiegend niederschlagsfrei.
Örtlich Nebel. Bei Minima von 0 Grad am Bodensee bis -7 Grad im
Bergland lokal Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif.
Am Donnerstag nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern meist gering
bewölkt. Im Tagesverlauf von Westen Regen, im Bergland mit Schnee
vermischt. Maxima 1 Grad im Bergland, bis 7 Grad am Oberrhein.
Südlicher Wind mit zum Teil frischen Böen. Am Feldberg später
aufkommende stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag erst Auflockerungen, dann von Westen her
rascher Bewölkungsaufzug und von Nordwesten Regen. Tiefstwerte
bereits zu Beginn der Nacht mit +2 bis -3 Grad, in den Frühstunden
zwischen 9 und 4 Grad. Zum Teil starke bis stürmische Böen aus
Südwest. Im Bergland Sturmböen, im Schwarzwald exponiert schwere
Sturmböen, am Feldberg orkanartige Böen.
Am Freitag stark bewölkt und zeitweise Regen, später als Schauer.
Höchstwerte von 5 Grad an der Donau und bis 11 Grad im Breisgau.
Mäßiger Wind aus Südwest bis West mit starken bis stürmischen Böen,
im Bergland stürmischen Böen, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln
schweren Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag nur vorübergehend abklingender Niederschlag,
später erneut Regen, im höheren Bergland auch Schnee. Tiefstwerte +5
bis 0 Grad. Starke Böen aus Südwest, im höheren Bergland auch noch
stürmische Böen oder Sturmböen.
Am Samstag bedeckt mit Regen, im Schwarzwald und Allgäu anhaltend,
und im Tagesverlauf im Bergland nach und nach in Schnee übergehend.
Höchstwerte von 6 Grad im Bergland und bis 11 Grad am südlichen
Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Westwind mit starken Böen, im
Bergland starken bis stürmischen Böen, auf exponierten
Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag einige Schneeschauer, nur in tiefen Lagen
als Regen. Örtlich Glättegefahr. Tiefstwerte +4 bis -2 Grad. Im
höheren Bergland starke bis stürmische Böen aus Südwest, exponiert
stürmische Böen. Auf dem Feldberg auch schwere Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 03.12.2024, 10:15 Uhr -
"In den nächsten Tagen gestaltet sich das Wetter in Deutschland sehr
wechselhaft und ab dem Wochenende zunehmend winterlich mit
Schneefällen, zumindest bis ins höhere Flachland.
Am heutigen Dienstag beeinflusst Tief UTE II mit Kern über der
westlichen Ostsee das Wettergeschehen bei uns mit zahlreichen
Schauern, dabei fällt im Bergland zunehmend Schnee. Die Sonne zeigt
sich nur kurz zwischen den vielen Wolken, bei Höchstwerten zwischen 9
und 3 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen, im Norden
zunehmend aus nördlichen Richtungen. In der Nacht zum Mittwoch sind
noch hier und da schwache Schauer unterwegs, dabei sinkt die
Schneefallgrenze auf 400 bis 600 m. Gebietsweise klart der Himmel
auf, dabei kann sich Nebel bilden. Es besteht nicht nur im Bergland
sondern auch in tieferen Lagen Glättegefahr durch überfrierende
Nässe, bei Tiefstwerten zwischen +3 und -3 Grad.
Am Mittwoch macht sich vor allem im Westen und Südwesten des Landes
schwacher Hochdruckeinfluss bemerkbar. Dort gibt es kaum Schauer,
ansonsten treten einzelne Regen-, oberhalb 600 m Schneeschauer auf.
Vor allem im Südwesten Deutschlands zeigt sich stellenweise die
Sonne. In einigen Niederungen bleibt es jedoch ganztägig neblig-trüb.
Die Höchstwerte liegen zwischen 7 und 1 Grad. Der Wind weht schwach
bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen und dreht abends zunehmend
auf Süd bis Südost. In der Nacht zu Donnerstag klar der Himmel unter
schwacher Hochdruckeinfluss stärker auf, allerdings bilden sich vor
allem in der Mitte und im Süden verbreitet Nebelfelder. Letzte
Schauer gibt es im Nordosten des Landes. Die Luft kühlt sich auf
Werte zwischen +2 und -6 Grad ab. Dabei besteht erneut gebietsweise
Glättegefahr durch Reif oder überfrierende Nässe.
Am Donnerstag erreicht ein erstes Frontensystem Deutschland und bring
in der Westhälfte etwas Regen, in den zentralen Mittelgebirge auch
Schnee. Im Osten bleibt es bis zum Abend noch trocken, dort scheint
zeitweise die Sonne. Vor allem an der Donau hält sich zäher Nebel.
Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 8 Grad im Westen und 1
Grad an der unteren Donau an. Der Wind frischt im Westen und
Nordwesten sowie im Bergland auf, dabei treten zunehmend starke bis
stürmische, an der Nordsee und in den Kammlagen der Mittelgebirge
Sturmböen auf. In der Nacht zum Freitag überquert ein Tief samt
seinem ausgeprägten Niederschlagsgebiet Deutschland von West nach
Ost. Im Südosten kann es anfangs zu gefrierendem Regen kommen. Das
Tief hat auch viel Wind im Gepäck, dabei treten in den Kammlagen, auf
den Alpengipfeln und an der Nordsee schwere Sturmböen, ansonsten
starke bis stürmische Böen auf. Schwachwindig bleibt es noch im
äußersten Osten und im Südosten des Landes. Die Tiefstwerte liegen
zwischen +6 Grad im Westen und -2 Grad im Südosten.
Wie anfangs erwähnt, auch am nächsten Wochenende gestaltet sich das
Wetter sehr wechselhaft, dabei wird es ab Samstag, spätestens ab
Sonntag kälter, so dass es nicht nur im höheren Bergland, sondern
auch in tieferen Lagen schneien kann. Für die Details ist es noch zu
früh, aber die Tendenz ist ein nasskaltes bis winterliches Intermezzo
zu Beginn nächster Woche."
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD
Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de