VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 29.08.2024, 10:30 Uhr
Heißes Sommerwetter. Nachmittags im Bergland lokal Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die eingeflossene sehr warme bis heiße Luftmasse über
Baden-Württemberg wird von einer sich über Benelux und Nordfrankreich
erstreckenden Kaltfront leicht labilisiert.
GEWITTER:
Heute Nachmittag und Abend im Bergland vereinzelt kurze Gewitter mit
Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm pro Stunde und Windböen bis 60
km/h. Dabei lokal begrenzt heftiger Starkregen (UNWETTER) um 30 l/qm
in kurzer Zeit nur wenig wahrscheinlich.
HITZE:
Heute tagsüber und am Freitag in tiefen und mittleren Lagen
verbreitet starke Wärmebelastung.
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf viel Sonne. Nachmittags
im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb und deren Umfeld Quellwolken
mit vereinzelt Schauern oder Gewittern mit Starkregen. Sonst trocken.
Höchstwerte bei 27 Grad im Bergland bis knapp 35 Grad im Kraichgau.
Schwacher variabler Wind; bei Gewittern in Böen stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Freitag meist klar, trocken. Tiefstwerte 19 bis 12
Grad.
Am Freitag von Schleierwolken abgesehen weiterhin sonnig. Nachmittags
im Bergland Bildung von einzelnen Quellwolken, vor allem im
Hochschwarzwald vereinzelt Schauer. Gewitter unwahrscheinlich.
Höchstwerte im Bergland bei 27, sonst bis 34 Grad. Schwacher Wind aus
Nordost, lokal mit frischen Böen.
In der Nacht zum Samstag nur leicht bewölkt, niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 19 bis 12 Grad.
Am Samstag verbreitet freundlich und trocken. Ähnlich zu den
vorangegangen Tagen nachmittags im Bergland leichte Schauerneigung;
dabei kurze Gewitter nicht auszuschließen. Quecksilberanstieg auf 27
Grad auf der Baar und 34 Grad am Neckar. Schwacher Wind aus Nordost,
gelegentlich böig auffrischend, mit Gewittern auch stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar. Trocken.
Tiefstwerte 19 bis 13 Grad.
Am Sonntag zunächst heiter bis sonnig und trocken. Im Tagesverlauf
Bildung von einzelnen Quellwolken zusammen mit Schauern und
Gewittern. Weiterhin sehr warm bis heiß bei Tagesmaxima von 26 Grad
im Bergland bis 33 Grad am Rhein. Schwacher, variabler Wind,
zeitweise in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Montag rasch abklingende Schauer- und
Gewittertätigkeit, danach meist leicht bewölkt und trocken. Minima
zwischen 20 und 14 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 29.08.2024, 10:15 Uhr -
"Das umfangreiche Hochdruckgebiet PIET, das von Mitteleuropa bis nach
Russland reicht, erhält das verbreitet sehr warme Spätsommerwetter am
Leben. Heute scheint somit, mit Ausnahme des Westens und Nordwestens
wo es ein paar mehr Wolken gibt, verbreitet wieder die Sonne. Schauer
und Gewitter bevorzugt über dem Bergland bilden die Ausnahme. Mit 29
bis 36 Grad wird es hochsommerlich heiß und die Wärmebelastung steigt
deutlich an. Wer angenehmere Temperaturen bevorzugt muss ins höhere
Bergland oder an die Nordseeküste flüchten.
In der kommenden Nacht zum Freitag und am Freitag versucht dann die
schwache Kaltfront des Tiefs WILHELMINA mit Kern im Seegebiet
zwischen Island und Norwegen, die Warmluft zu verdrängen. Wirklich
schaffen wird sie dies aber nur im Norden. An der Kaltfront
entwickeln sich in etwa über der nördlichen Mitte schauerartige
Niederschläge und einzelne Gewitter. Im Süden und Südwesten drohen
vor allem über dem Bergland im Tagesverlauf lokal heftige
Hitzegewitter. Von Nord nach Süd steigen die Temperaturen auf 20 bis
34 Grad. Dadurch ergibt sich auch morgen gebietsweise eine starke
Wärmebelastung.
Am Wochenende ändert sich an der Wetterlage nichts Grundlegendes.
Während im Süden oftmals gutes Grill- und Badewetter herrscht, das
nur von einzelnen Hitzegewittern unterbrochen wird, ist es vor allem
über der nördlichen Mitte zeitweise leicht wechselhaft mit Schauern
und Gewittern. An den Küsten bleibt es hingegen meist trocken. Das
Nord-Süd-Temperaturgefälle bleibt uns erhalten; im Norden mäßig warm
bis sommerlich warm, im Süden heiß.
Zum Start in die neue Woche wird mit einer südwestlichen Strömung
eine feuchte und warme Luftmasse aus dem Mittelmeerraum herangeführt.
Dadurch steht verbreitet schwülwarmes Wetter auf dem Programm und das
Gewitterrisiko steigt an. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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