VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 17.06.2024, 10:30 Uhr

Zeitweise Regen, nachmittags/abends auch einzelne Gewitter mit 
Starkregen. Am Dienstag meist heiter, sommerlich warm. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Südlich einer Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands gelangt 
mit einer südwestlichen Strömung feuchte und labile Subtropikluft 
nach Baden-Württemberg. 

GEWITTER (UNWETTER):
Bis heute Abend bevorzugt in den nördlichen Regionen und im Allgäu 
lokal Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm pro Stunde, 
stürmische Böen um 70 km/h sowie kleinkörnigem Hagel. Dabei mit 
geringer Wahrscheinlichkeit vereinzelt heftiger Starkregen um 35 l/qm
in kurzer Zeit mit Hagel um 2 cm.

WIND: 
Bis heute Abend in den Kammlagen des Schwarzwaldes starke bis 
stürmische Böen um 60 km/h aus Südwest. 

NEBEL:
Am Dienstagfrüh örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m, vormittags
auflösend.   

Heute Mittag heiter bis wolkig, beim von Südwesten aufziehenden Regen
zunehmend stark bewölkt. Nachmittags und abends auch einzelne 
Gewitter mit (vereinzelt unwetterartigem) Starkregen und Hagel. 
Höchstwerte von 19 Grad im Bergland bis 24 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen mit frischen bis 
starken, im Feldbergbereich und bei eventuellen Gewittern starken bis
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag örtlich noch stark bewölkt bei einzelnen 
Schauern. Ansonsten meist aufgelockert und niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte 16 bis 11 Grad. Lokal Nebel. Auf dem Feldberg starke bis 
stürmische Böen aus Südwest.  

Am Dienstag zunächst freundlich. Im weiteren Tagesverlauf 
Quellwolkenbildung, vom Bergland ausgehend einzelne Schauer und 
Gewitter. Deutlich wärmer bei Maxima zwischen 26 Grad im Allgäu und 
31 Grad bei Stuttgart und Karlsruhe. Wind schwach bis mäßig aus 
Südwest mit frischen bis starken Böen; bei Gewittern Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch im Südosten aufgelockert und trocken. Sonst
von Westen her Bewölkungsverdichtung und verbreitet aufkommende 
Schauer und Gewitter. Minima 19 bis 13 Grad. Exponiert im Schwarzwald
und bei Gewittern stürmische Böen aus Südwest.

Am Mittwoch in Oberschwaben aufgelockert und meist trocken. Sonst oft
wolkig bis stark bewölkt, dabei zeitweise Schauer und örtlich 
Gewitter. Höchstwerte von 23 Grad im Bergland bis 29 Grad im 
Breisgau. Schwacher bis mäßiger nördlicher Wind mit frischen bis 
starken Böen, bei Gewittern auch stürmische Böen.

In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt, einzelne Schauer und 
Gewitter. Tiefstwerte 19 bis 14 Grad. Bei Gewittern starke bis 
stürmische Böen.


Am Donnerstag wolkig, zunehmend stark bewölkt. Im Tagesverlauf 
vermehrt und teils kräftige Schauer und Gewitter. Höchstwerte 
zwischen 24 Grad im Bergland und 29 Grad in der Hohenlohe. Schwacher 
bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest mit auffrischenden Böen. Mit 
Gewittern Sturmböen.

In der Nacht zu Freitag wolkig und gering bewölkt und rasch 
nachlassende Schauer und Gewitter. Später in der Nacht in Baden 
erneut aufkommender Regen. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad. Am Feldberg 
stürmische Böen aus Südwest.

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 17.06.2024, 10:15 Uhr -
"Zum Start in die neue Woche zeigt sich das Wetter weiterhin von 
seiner unbeständigen Seite. Am heutigen Montag dominieren die Wolken,
die Sonne zeigt sich nur zeitweise. Über längeren Sonnenschein dürfen
sich lediglich die Bewohner des hohen Nordens an der Nordseeküste, 
sowie im Südosten Bayern freuen. Stellenweise sind bereits am 
Vormittag schauerartige Niederschläge unterwegs. Ab dem frühen 
Nachmittag gesellen sich auch vermehrt Gewitter dazu. Diese können 
vor allem im Südosten und Osten lokal auch unwetterartig mit heftigem
Starkregen, Sturmböen und Hagel ausfallen. Die Temperaturen steigen 
dazu an und erreichen häufig frühsommerliche 20 bis 25 Grad, im 
Südosten wird auch gebietsweise die Sommertagsmarke von 25 Grad 
überschritten. 

Am Dienstag erwartet uns südlich des Mains überwiegend bestes 
Badewetter bei längerem Sonnenschein und schweißtreibenden 
Höchstwerten von 29 bis 33 Grad. In der Mitte des Landes startet der 
Tag noch trocken, zeitweise kommt auch die Sonne zum Vorschein. Im 
Tagesverlauf kommen dort aber teils kräftige Gewitter mit erhöhter 
Unwettergefahr auf. Im Norden breitet sich ab dem Mittag ebenfalls 
schauerartiger Regen aus und die Temperaturen bleiben dort bei meist 
unter 25 Grad eher verhalten. In der Mitte sind es dagegen vor den 
Gewittern schwülwarme 24 bis 29 Grad. Auch in der Nacht auf Mittwoch 
treten dort in der energiereichen Luftmasse noch heftige Gewitter mit
Unwetterpotenzial auf. In der zweiten Nachthälfte ziehen diese aber 
dann allmählich nach Osten ab. 

Auch am Mittwoch bleibt es wechselhaft. Im Süden verweilt nach wie 
vor die schwülwarme bis heiße Luftmasse. Südlich der Donau sind 
erneut Höchstwerte um 30 Grad zu erwarten. Im Norden fließt dagegen 
wieder etwas kühlere Luft ein, sodass dort nur noch um 20 Grad 
erreicht werden. Die Gewitteraktivität lässt allerdings im Vergleich 
zum Vortag etwas nach. Lediglich im Bereich des Berglandes im 
Südwesten, sowie in der südlichen Mitte kann es stellenweise 
ordentlich krachen. 

In der zweiten Wochenhälfte ändert sich nur wenig beim Wetter. Am 
Donnerstag entwickeln sich vor allem im Süden und Südwesten teils 
kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial. Am Freitag treten diese 
voraussichtlich verbreiteter auf. Die Temperaturen liegen an beiden 
Tagen im sommerlichen Bereich. Im Norden bei 20 bis 25 Grad, im Süden
sind es in den Niederungen 25 bis 30 Grad. Vor allem im Südosten und 
am Freitag auch im Osten sind auch Werte von knapp über 30 Grad 
durchaus möglich.  "

Das erklärt M.Sc.-Met. Nico Bauer von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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