VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 13.06.2024, 10:30 Uhr

Im Südosten Schauer, von Westen zunehmend freundlich. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die eingeflossene kühle, anfangs noch labil geschichtete Nordseeluft 
über Baden-Württemberg gerat von Westen allmählich unter 
Hochdruckeinfluss.  

In den nächsten 24 Stunden wird kein warnwürdiges Wetter erwartet.  

Heute Mittag sowie im Tagesverlauf heiter, vorübergehend Quellwolken.
Im Südosten noch Schauer, sonst meist niederschlagsfrei. Höchstwerte 
15 Grad im Allgäu und Hochschwarzwald bis 22 Grad in der Kurpfalz. 
Schwacher variabler Wind.

In der Nacht zum Freitag von Westen aufziehende Wolkenfelder. In der 
Früh im Oberrheingraben erste Tropfen. Sonst trocken. Tiefstwerte 12 
bis 5 Grad, in hohen Lagen vereinzelt Bodenfrost.

Am Freitag stark bis wechselnd bewölkt. Zeitweise etwas Regen. Maxima
16 Grad im Hochschwarzwald und 22 Grad am Neckar. Mäßiger Südwestwind
mit frischen bis starken, auf dem Feldberg auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Samstag meist wolkig. Im Westen häufig, sonst lokal 
Regen. Dabei mit geringer Wahrscheinlichkeit vereinzelt eingelagerte 
Gewitter. Minima 15 bis 9 Grad. Im Bergland starke, exponiert im 
Schwarzwald stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest.

Am Samstagvormittag bei durchziehendem, teils kräftigem Regen stark 
bewölkt bis bedeckt. Ab dem Mittag von Westen Auflockerung, danach 
noch einzelne Quellwolken, vereinzelt ein paar Tropfen. 
Temperaturanstieg auf 16 Grad in hohen Lagen und 22 Grad in der 
Kurpfalz. Mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken, exponiert im 
Schwarzwald auch stürmischen Böen oder Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag in Oberschwaben weiterhin stark bewölkt und 
abziehender Regen. Sonst Wolkenauflockerung und trocken. Vereinzelt 
Nebel. Tiefstwerte zwischen 14 und 8 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln
weiter starke bis stürmische Böen.

Am Sonntag oft heiter, vorübergehend durch Quellbewölkung und 
mittelhohe Wolkenfelder auch mehr Wolken. Im Südosten lokal Schauer, 
sonst trocken. Maxima von 18 Grad im Bergland bis 23 Grad im 
Rheintal. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen, vereinzelt 
auch starken Böen. Im Feldbergbereich starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag wechselnd wolkig mit zeitweiligen 
Auflockerungen, meist trocken. Minima 14 bis 8 Grad. Auf dem Feldberg
starke bis stürmische Böen.  

Am Montag zunächst überwiegend heiter, im Tagesverlauf vor allem im 
Westen und über dem Bergland auch stärker bewölkt, sowie örtliche 
Schauer. Dabei auch Risiko für einzelne Gewitter. Höchstwerte von 21 
Grad im Bergland bis 26 Grad in Niederungen. Schwacher bis mäßiger 
Wind aus westlichen Richtungen mit frischen bis starken, im 
Feldbergbereich und bei eventuellen Gewittern starken bis stürmischen
Böen.

In der Nacht zum Dienstag aufgelockert, im Westen und Norden auch 
stark bewölkt. Dort etwas Niederschlag. Tiefstwerte 16 bis 11 Grad. 
Auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 13.06.2024, 10:15 Uhr -
"Nach einer recht kühlen Phase in den zurückliegenden Tagen klettert 
die Temperatur pünktlich zum Start der Europameisterschaft am 
kommenden Wochenende etwas nach oben. Zum Beginn in die neue Woche 
könnte es dann sogar vorübergehend warm bis heiß werden, allerdings 
steigt dann auch schon wieder die Unwettergefahr. Doch zunächst soll 
an dieser Stelle der Fokus auf dem aktuellen Wetter bis über das 
Wochenende liegen.

Zum heutigen Donnerstag beehrt uns das Hoch namens "Yogi", nicht zu 
verwechseln mit einem langjährigen Bundestrainer. Ausgehend von 
Südwesteuropa erstreckt sich jenes Hoch bis ins östliche 
Mitteleuropa. Vor allem rund um Nord- und Ostsee sowie im Südosten 
kann es lokal bei kurzen Schauern auch mal nass werden. Zwischen 
Vorpommern und Ostbayern sind auch vereinzelt ab den Mittagsstunden 
kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. In den übrigen Landesteilen 
überwiegt ein freundlicher Sonne-Wolken Mix. Während an der Nordsee 
nur Werte um 14 Grad erreicht werden, bewegt sich die Temperatur 
sonst zwischen 16 bis 22 Grad.

Am Freitag verabschiedet sich "Yogi" bereits und ein Tief bei den 
Britischen Inseln übernimmt die Wetterregie. Bei überwiegend dichten 
Wolken zieht im Tagesverlauf von West nach Ost zeit- und gebietsweise
leichter Regen durch. Längere Aufheiterungen sind am ehesten im Osten
und Süden zu erwarten. Trotz des eher wechselhaften Wettercharakters 
wird aber mit dem Tief bei südwestlicher Strömung etwas wärmere Luft 
nach Deutschland geführt. Die Höchstwerte pendeln sich zwischen 18 
und 23 Grad ein, lediglich im Bergland und an der Nordsee bleibt es 
etwas kühler. Das Auftaktspiel der Fußall-Europameisterschaft morgen 
Abend in München verläuft bei lockeren Wolken trocken ab, zum Anpfiff
dürfte die Temperatur um 16 Grad liegen. In der Westhälfte hingegen 
sollte man sich fürs Public-Viewing teils eine Regenjacke einstecken 
oder eine überdachte Location suchen.

Am Samstag steht bereits ein neues Regengebiet im Programm, dass 
schon am Morgen den Westen und Südwesten erreicht hat. Vor allem im 
Südwesten kann es vorübergehend kräftiger regnen. Über den Vormittag 
und Mittag zieht das Regenband weitgehend ostwärts über die Republik 
hinweg, dabei sind einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. 
Nachfolgend lockert die Bewölkung auf und es folgen noch einzelne 
Schauer. Im Westen und Nordwesten sei noch der stark böig 
auffrischende Südwestwind zu erwähnen. Die Tageshöchstwerte bleiben 
mit 17 bis 23 Grad etwa auf einem ähnlichen Niveau wie am Vortag.

Am Sonntag schleift vor allem über der Nordwesthälfte ein weiterer 
Tiefausläufer mit Regengüssen. Auch einzelne Gewitter können sich 
darunter mischen. Die Höchstwerte pendeln sich hier zwischen 18 und 
22 Grad ein. In den übrigen Landesteilen bleibt es voraussichtlich 
weitgehend trocken und die Sonne kommt länger zum Zuge, sodass die 
Temperatur je nach Sonnenanteilen bis zur 25 Grad Marke vorrücken 
könnte.

Zum Wochenbeginn setzt sich die Erwärmung weiter fort, vor allem zum 
Dienstag sind in der Ost- und Südosthälfte 30 Grad in Reichweite. 
Dabei bleibt es in diesen Regionen zumindest am Montag noch 
weitgehend trocken. In der Nordwesthälfte hingegen hält das 
wechselhafte Wetter mit zeitweiligen Schauern oder schauerartigem 
Regen sowie einzelnen Gewittern an. Mit 20 bis 25 Grad wird es hier 
nicht ganz so warm. Zum Dienstag wird die Luft dann zunehmend 
feuchter und die Unwettergefahr durch kräftige Gewitter wird 
voraussichtlich zunehmen. Für Details ist es an diese Stelle aber 
noch zu früh.      "

Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau   von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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