VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 30.04.2024, 10:30 Uhr

Trotz sowohl hohen Wolkenfeldern als auch hoher 
Saharastaubkonzentration   durchgehend freundlich. Am Bodensee 
schwache Föhnböen. Sehr warm. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Zwischen Tiefdruckgebieten bei den Britischen Inseln und hohem 
Luftdruck über Osteuropa gelangt mit einer südlicher Strömung warme 
und trockene Luft nach Baden-Württemberg. 

WIND:
Am östlichen Bodensee beim schwach ausgeprägten Südföhn zeitweise 
Böen bis 60 km/h nicht auszuschließen. 

Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf neben verbreitet hohe 
Bewölkung auch viel Sonne und trocken. Nachmittags über dem 
Schwarzwald einige Quellwolken, aber nur geringes Schauerrisiko. 
Frühsommerlich bei Höchstwerten zwischen 22 Grad im Hochschwarzwald 
und 28 Grad an der Tauber. Schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen 
Richtungen, am östlichen Bodensee durch Föhn mitunter zeitweise 
starke bis stürmische Böen aus Süd möglich. 

In der Nacht zum Mittwoch oft klar: allenfalls nur gering bewölkt. 
Lokal Nebel. Frühwerte zwischen 12 und 5 Grad. Am östlichen Bodensee 
mit Föhn weiterhin gelegentlich starke bis stürmische aus Süd. 

Am Mittwoch (Maifeiertag) bei weiterhin verbreitet Schleierwolken 
noch reichlich, wenn auch etwas getrübte, Sonne. Zum Nachmittag über 
Schwarzwald, Alb und in Oberschwaben Quellwolkenbildung. Dabei 
einzelne Schauer nicht auszuschließen; Gewitter eher 
unwahrscheinlich. Sonst trocken. Noch sehr warm bei Höchstwerten 
zwischen 24 am Hochrhein und 29 Grad in der Kurpfalz, im höheren 
Bergland um 21 Grad. Mäßiger, gelegentlich frischer bis starker Wind 
um Ost; exponiert im Schwarzwald zeitweise starke bis stürmische 
Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag zunächst nur leicht bewölkt, im weiteren 
Verlauf von Südosten allmählich mehr Wolken und am Rhein und im 
Schwarzwald wahrscheinlich erste Schauer oder Gewitter. 
Tiefsttemperatur 14 bis 10, im Allgäu bis 7 Grad. Auf dem Feldberg 
noch starke bis stürmische Böen, zunehmend auf Südwest drehend. 

Am Donnerstag anfangs in Richtung Bayern zum Teil noch Sonne, im 
Tagesverlauf aber überall stark bewölkt und verbreitet Schauer und 
Gewitter, gebietsweise auch länger anhaltender Regen. Dabei 
Starkregengefahr! Von Südwest nach Nordost maximal 17 bis 22, im 
höheren Bergland um 14 Grad. Auf West drehender und stark böig 
auffrischender Wind, in hohen Lagen und mit den Gewittern lokal 
stürmische Böen. 

In der Nacht zum Freitag weitere, teilweise kräftige Regenfälle, 
anfangs vor allem nach Norden hin auch noch Gewitter. 
Temperaturrückgang auf 12 bis 6 Grad. In hohen Lagen starke bis 
stürmische Böen aus Südwest. 

Am Freitag unbeständig mit vielen Wolken, kaum Sonne und zeitweiligem
Regen oder Regenschauern. Dabei deutlich kühler mit Maxima zwischen 
13 bis 17, im höheren Bergland 10 Grad. Mäßiger bis frischer 
Südwestwind mit starken, auf dem Feldberg stürmischen Böen. 

In der Nacht zum Samstag abklingende Niederschläge und aufklarender 
Himmel. Stellenweise Nebel. Tiefstwerte zwischen 10 und 3 Grad. 

**


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 30.04.2024, 10:15 Uhr -
"Der Mai startet morgen, wie der April heute ausklingt: Vor allem im 
Osten häufig sonnig. Im Westen wolkiger, aber auch dort nur geringes 
Risiko für die Bildung einzelner Schauer und Gewitter vor allem über 
dem Bergland.

Wetterbestimmend ist zum großen Teil eine Hochdruckzone mit den Hochs
SVEN mit Schwerpunkt über Südskandinavien und REINER über Osteuropa. 
Über Westeuropa liegt Tief EVA. Dadurch gelangen in einer 
südwestlichen Höhenströmung sehr warme Luftmassen nach Deutschland 
und sorgen vielerorts für sommerliche Temperaturen. Der Westen des 
Landes liegt dabei am nächsten zur Tiefdruckzone und im Bereich einer
schwachen Warmfront, so dass dort etwas mehr Bewölkung vorherrscht 
und auch eine etwas feuchtere, instabilere Luftmasse zu finden ist. 
Vor allem mit Hilfe des Berglandes bilden sich daher tagsüber einige 
Quellwolken und einzelne Schauer oder auch ein Gewitter sind 
besonders am Nachmittag und Abend nicht ausgeschlossen. Sollten diese
tatsächlich auftreten, ist auch Starkregen, kleiner Hagel und 
auffrischender Wind zu erwarten.

In der zweiten Wochenhälfte ab Donnerstag wird es insgesamt 
wechselhafter, auch wenn der äußerste Norden und Nordosten davon 
wahrscheinlich noch relativ lang verschont bleiben. Von Südwesten 
setzen im Bereich einer Tiefdruckrinne schauerartig verstärkte, teils
gewittrige Niederschläge ein, die sich zunehmend bis in die 
(nördliche) Mitte ausbreiten. Vor allem im Übergangsbereich zur 
Warmluft im Norden und Nordosten können sich dabei auch kräftige 
Schauer und Gewitter mit Starkregenpotenzial, Hagel und Sturmböen 
entwickeln. Von Südwesten sickert rückseitig kühlere Luft ein, so 
dass die Höchstwerte kaum noch 20 Grad erreichen. Die Luftmasse 
stabilisiert und die Niederschläge klingen teils ab.

Auch am Wochenende bleibt es überwiegend wechselhaft bei Höchstwerten
meist zwischen 15 und 20 Grad. "

Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de