VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 18.03.2024, 10:30 Uhr

Heute bis Mittag verbreitet Regen, im Südschwarzwald zeitweise
kräftig. Nachfolgend Schauer und vereinzelt Gewitter. Kommende Nacht
abklingende Niederschläge, gebietsweise Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Das Frontensystem eines Islandtiefs führt feuchtmilde Meeresluft nach
Baden-Württemberg.

GEWITTER:
Heute Nachmittag bis eingangs der Nacht zum Dienstag einzelne
Gewitter mit Böen um 60 km/h. Dabei lokal Starkregen bis 20 Liter pro
Quadratmeter in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Schwerpunkt
wahrscheinlich in der Westhälfte.

NEBEL:
In der Nacht zum Dienstag gebietsweise Nebel, teils mit Sichtweiten
unter 150 m.

Heute Mittag oft bedeckt und verbreitet, im Südschwarzwald teils
kräftiger Regen, im Norden auch trockene Regionen. Am Nachmittag und
Abend von Westen her Schauer und wahrscheinlich einzelne Gewitter mit
Starkregen, gelegentlich Auflockerungen. Höchstwerte von 9 Grad im
Bergland, bis 15 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus
West mit frischen, bei Gewittern starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag bis Mitternacht weitgehend abklingende
Schauer und anfangs vereinzelte Gewitter, später teilweise
aufgelockerte Bewölkung. Gebietsweise Nebelbildung. Tiefstwerte 6 bis
0 Grad.

Am Dienstag nach Nebelauflösung Mix aus Sonne und Wolken. Trocken.
Tagesmaxima zwischen 13 Grad im hohen Bergland und 18 Grad in der
Ortenau. Schwacher Wind aus nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch meist nur gering bewölkt mit örtlicher
Nebelbildung. Weiterhin niederschlagsfrei bei Minima zwischen +7 und
-1 Grad.

Am Mittwochvormittag Auflösung von Nebelfeldern. Danach, abgesehen
von verbreiteten Schleierwolken, viel Sonne. Trocken. Höchstwerte von
15 Grad in höheren Lagen bis 21 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus
südlichen Richtungen mit örtlich frischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag aufziehende Bewölkung. In der zweiten
Nachthälfte von Westen einzelne Schauer. Tiefstwerte 10 bis 3 Grad.
Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.

Am Donnerstag teils Sonne, teils Wolken. Lokal Schauer. Maxima 14
Grad in hohen Lagen, 20 Grad am Oberrhein. Mäßiger Südwest- bis
Westwind mit starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, lokal Schauer. Minima 11 bis
5 Grad. Im Bergland häufig, sonst vereinzelt starke bis stürmische
Böen; exponiert im Schwarzwald Sturmböen aus Südwest bis West.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 18.03.2024, 10:15 Uhr –
„Die neue Woche hält ein Auf und Ab bei den Temperaturen bereit,
wobei der Höhepunkt am Mittwoch erreicht wird. Zunächst aber der
Blick auf den heutigen Montag, in dem Deutschland eine Zweiteilung
erfährt. Im Nordosten ist das Hoch MARKUS wetterwirksam und lenkt
kühle Polarluft in die Region. Deswegen fallen die Höchstwerte dort
trotz viel Sonnenschein und nur geringer Bewölkung mit Werten
zwischen 3 und 10 vergleichsweise kühl aus. Zudem gibt es dort in der
kommenden Nacht zum Dienst erneut Temperaturen im deutlichen
Frostbereich mit teils bis zu -4 Grad.
Anders sieht es dagegen vor allem im Westen und Süden aus. Hier macht
sich Tief HILDEGARD bemerkbar, deren Ausläufer für zahlreiche Wolken
und einiges an Regen sorgen. Zeit- und gebietsweise regnet es dort
mitunter kräftig. Am Nachmittag kann dann sogar das ein oder andere
kurze Gewitter mit dabei sein. Ausgehend vom Oberrhein und
Schwarzwald bis zu den Bayrischen Alpen regnet es langanhaltend und
ebenfalls teils kräftig. Dafür bleibt es aber deutlich milder: Die
Höchstwerte steigen hier auf 11 bis 16 Grad, von Nachtfrösten ist
hier nichts zu sehen.

Am Dienstag gestaltet sich deutlich freundlicher. Hoch MARKUS behält
die Oberhand und dehnt seinen Einfluss nach Südwesten aus. Während im
Osten ganztägig die Sonne scheint, halten sich im Rest des Landes
anfangs noch viele Wolken, die sich erst gegen Nachmittag und Abend
zunehmend auflösen. Wenn es aber erstmal soweit ist, scheint auch
dort abschließend noch etwas die Sonne. Nur im äußersten Nordwesten
schaut man diesbezüglich weiter in die Röhre. Hier streifen weiterhin
Tiefausläufer und sorgen entlang der Nordsee für etwas Regen.
Mit dem Hochdruckeinfluss klettern auch die Temperaturen weiter nach
oben. Entlang des Rheins werden 18 Grad erreicht, an der Ostsee in
der weiterhin vorhandenen kühleren Luftmasse dagegen nur 8 Grad. Zwar
lässt hier die Nachtfrostgefahr auch nach, aber vor allem Richtung
Lausitz sind auch in der Nacht zu Mittwoch nochmals Minusgrade
möglich.

Am Mittwoch dann der Höhepunkt der Woche: Die Temperaturen klettern
mit zunehmender Drehung des Windes auf südöstliche bis südliche
Richtung noch weiter und knacken im Tagesverlauf die 20-Grad-Marke.
Erreicht werden diese Werte in erster Linie entlang des Rheins und
des Mains. Im Oberrheingraben sind Maximumwerte bis 21 Grad möglich.
Auch sonst wird es sehr mild mit Temperaturen zwischen 15 und 20
Grad. Nur entlang der Nordsee sowie in Vorpommern bleibt es kühler.
Dort gibt es auch weiterhin viele Wolken und etwas Regen, während es
im restlichen Land recht freundlich bleibt mit nur vereinzelt
dichterer Bewölkung und sonst vielen sonnigen Abschnitten.

Der Blick auf die Folgetage zeigt, dass es zunächst auch weiterhin
noch recht mild bleibt, allerdings wird es wieder etwas
unbeständiger. Vor allem entlang der Küste und den Alpen regnet es,
in Alpennähe auch recht kräftig in Verbindung mit einzelnen
Gewittern. Am kommenden Wochenende deutet sich dann eine deutliche
Abkühlung an. „

Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.

Hinweis:
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