VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 11.03.2024, 10:30 Uhr

Am Mittag und Nachmittag im Südwesten Gewitterneigung. Nachts in
ungünstigen Lagen frostig, im höchsten Bergland geringe Glättegefahr.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Von Westen fließt feuchtlabile Luft nach Baden-Württemberg ein. Es
herrschen nur schwache Luftdruckunterschiede.

GEWITTER:
Heute Mittag und Nachmittag vom südlichen Oberrheingraben über den
Südschwarzwald bis zur Südwestalb einzelne kurzlebige Gewitter.

SCHNEE/GLÄTTE/FROST:
In der Nacht zum Dienstag im Hochschwarzwald oberhalb etwa 1100 m bei
Temperaturen um den Gefrierpunkt stellenweise Glätte durch
Schneematsch.

WIND:
In der Nacht zum Dienstag auf dem Feldberg zeitweise starke bis
stürmische Böen um 60 km/h aus West.

Heute Mittag allmählich Quellwolkenbildung. Dann lockerer
Sonne-Wolken-Mix und vor allem im Süden und Westen örtliche Schauer.
Ganz im Südwesten Risiko für einzelne Gewitter. Maxima von 9 Grad im
Bergland bis 15 Grad im Kraichgau. Oft mäßiger Wind aus Südwest bis
West mit frischen bis starken Böen.

In der Nacht zum Dienstag wechselnd bis stark bewölkt und vereinzelt
Schauer, in den höchsten Lagen Schneeschauer mit Glätte. Minima 7 bis
0 Grad. Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus
Südwest.

Am Dienstag stark bewölkt, oft Regen oder Schauer. Exponiert im
Schwarzwald Schneeregen oder Schnee. Höchstwerte 5 Grad in hohen
Lagen bis lokal 12 Grad im Oberrheingraben. Wind schwach bis mäßig
aus Südwest mit frischen, auf den Schwarzwaldgipfeln auch starken bis
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch viele Wolken, gebietsweise Regen, im
Bergland mit Schnee vermischt. Bei Tiefstwerten zwischen 6 und 0 Grad
in hohen Lagen lokal Glätte.

Am Mittwoch meist wolkig, vereinzelt Regen. Nachmittags etwas Sonne
möglich. Höchstwerte 9 Grad im höheren Bergland und 15 Grad am
Oberrhein. Schwacher variabler Wind, lokal in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Donnerstag Wolkenauflockerung, Nebelbildung.
Tiefstwerte zwischen +4 und -2 Grad. Lokal Reifglätte.

Am Donnerstag nach Auflösung von etwaigen Nebel- und Hochnebelfeldern
meist freundlich. Nachmittag viel Sonne. Niederschlagsfrei.
Tagesmaxima zwischen 13 Grad in den hohen Lagen und 18 Grad im
Oberrheingraben. Schwachwindig.

In der Nacht zum Freitag neben dem Aufzug von hohen Wolkenfeldern
lokale Nebelbildung. Trocken. Minima 7 bis 0 Grad.

**

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 11.03.2024, 10:15 Uhr –
„Die neue Woche beginnt im Westen Deutschlands grau in grau und
regnerisch. Verantwortlich dafür ist Tief ELFI II mit Kern über
Holland. Das kleinräumige Tief ist in einem umfangreichen
Tiefdruckkomplex mit mehreren Drehzentren (Tief ELFI I int. MONICA
mit Kern in der Nähe Korsikas und ELFI III mit Kern über Serbien)
eingebettet, das weite Teile Mittel- und Südeuropas beeinflussen.
Zudem hat der Tiefdruckkomplex für heftige Niederschläge in
Norditalien und Südfrankreich sowie Schneemassen in den Südalpen
gesorgt.

In den Übrigen Regionen kann man trotz des Tiefdruckeinflusses den
Schirm zu Hause lassen und vor allem im Südosten und später auch im
Osten scheint sogar zeitweise die Sonne. Eine Ausnahme gibt es
allerdings direkt an den Alpen, wo gegen Abend etwas Regen, in den
Hochlagen Schneefall einsetzt. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 Grad
im äußersten Norden und 15 Grad an der Donau. Dazu weht im Norden ein
mäßiger, an der Küste ein frischer bis starker Ostwind. Im Osten weht
der Wind schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest und im Süden aus
westlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag schwächt sich Tief ELFI II ab und zieht
langsam zur Nordsee. Entsprechend lassen die anhaltenden
Niederschläge im Westen nach. An den Alpen verstärkt sich hingegen
der Regen und oberhalb 1200 m fällt Schnee. Ansonsten zeigt sich der
Himmel wolkig, teils stark bewölkt und es bleibt niederschlagsfrei.
Dabei kann sich örtlich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen
7 Grad im Westen und 0 Grad im Osten vor allem bei längerem
Aufklaren.

Am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch bleibt es im Westen und
Südwesten weiterhin zeitweise nass und meist wolkenverhangen trotz
des langsamen Anstiegs des Luftdrucks. Ansonsten kommt gebietsweise
die Sonne heraus. Die Höchst- und Tiefstwerte ändern sich kaum im
Vergleich zum Vortag.

Am Mittwoch nimmt der Hochdruckeinfluss von Süden her weiter zu. Die
Regenfälle im Südwesten klingen im Tagesverlauf ab und zum Abend hin
lockern die Wolken allgemein auf. Die Temperatur erreicht tagsüber
Werte zwischen 10 und 15 Grad und nachts 8 Grad im Norden, wo es
wolkiger bleibt, und bis -2 Grad im Süden bei klarem Himmel. Dort
kann sich stellenweise Nebel bilden.

Am Donnerstag scheint dank des Hochdruckeinflusses vor allem in der
Mitte und im Süden die Sonne. Die nächtlichen Nebelfelder lösen sich
dann rasch auf. Wolkiger zeigt sich der Himmel lediglich im Norden
des Landes. Es dürfte allerdings trocken bleiben. Mit einer lebhaften
südwestlichen Strömung werden deutschlandweit frühlingshafte
Temperaturen von 14 bis 20 Grad erreicht.

Nun fragen sich viele, ob es bis zum Wochenende trocken und so mild
weitergeht. Bezüglich der Temperatur ja, denn Deutschland bleibt in
der südwestlichen Strömung, in der sehr milde Luftmassen aus Spanien
herangeführt werden. Jedoch sorgen schwache Tiefausläufer für einen
leichten wechselhaften Wettercharakter. Vor allem am Freitag treten
dann nach heutiger Sicht einzelne Schauer oder kurze Gewitter auf.“

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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