VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 11.02.2024, 10:30 Uhr

Im Bergland windig. Unbeständig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Rückseitig eines nach Osten abziehenden Frontensystems strömt
kühlere, aber für die Jahreszeit weiterhin milde, Meeresluft nach
Baden-Württemberg ein.

WIND:
Heute und in der Nacht zum Montag in den Hochlagen des Schwarzwaldes
stürmische Böen um 70 km/h aus Südwest bis West. Im darunterliegenden
Bergland nur selten Windböen um 55 km/h aus selber Richtung.

Heute Mittag nach Osten abziehender Regen. Dann bei starker Bewölkung
noch einzelne Schauer; vor allem am Schwarzwald. Höchstwerte 5 Grad
im Bergland bis 13 Grad im Oberrheingraben. Südwestwind mit
gelegentlich frischen Böen. Vor allem im höheren Schwarzwald auch
stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag wechselnd bis stark bewölkt. Einzelne, am
Schwarzwald wiederholt Schauer. Oberhalb 1000 bis 1200 m als Schnee.
Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen
aus West.

Am Montag viele Wolken mit örtlich leichten Schauern, im höheren
Bergland mit Schnee vermischt. Maxima von 4 Grad auf der Baar bis 11
Grad am Oberrhein. Schwacher Südwestwind, zeitweise in Böen
auffrischend.

In der Nacht zum Dienstag anfangs stark bewölkt bis bedeckt und
letzte Schauer, anschließend meist trocken und Auflockerungen. Lokal
Nebel. Minima zwischen +4 und -2 Grad. Glätte durch überfrierende
Nässe vor allem im Bergland möglich.

Am Dienstag heiter bis wolkig. Meist niederschlagsfrei. Höchstwerte
von 5 Grad im Bergland bis 12 Grad am südlichen Oberrhein. Schwacher
westlicher Wind, in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Mittwoch Wolkenaufzug, aber meist noch trocken.
Tiefstwerte +5 bis -1 Grad. Am Feldberg stürmische Böen aus Südwest.

Am Mittwoch stark bewölkt und zeitweise Regen. Höchstwerte 8 Grad im
Südschwarzwald und 14 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind mit frischen, im höheren Schwarzwald starken bis
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag insbesondere im Norden zeitweilig
leichter Regen, weiter südlich oft trocken und ein paar Wolkenlücken.
Tiefstwerte von 7 bis 2 Grad. Im exponierten Schwarzwald starke bis
stürmische Böen aus Südwest.

Am Donnerstag stark bewölkt durch mittelhohe und hohe Bewölkung. Nur
gedämpfter Sonnenschein. Höchstwerte ungewöhnlich mild mit 12 Grad im
Bergland bis 17 Grad in den Niederungen. Wind eher schwach aus
südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag viele Wolken, überwiegend trocken.
Tiefstwerte von 9 bis 4 Grad. Am Feldberg einzelne starke bis
stürmische Böen aus Südwest.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 11.02.2024, 10:15 Uhr –
„Das aktuell milde bis sehr milde Wetter setzt sich auch in der
kommenden Woche fort. Vorübergehender Zwischenhocheinfluss bringt
zwar auch mal längere trockene Phasen mit sich, dennoch bleibt der
Wettercharakter auch weiterhin unbeständig. Immer wieder ziehen
Regengebiete durch, aber zumindest länger anhaltender und kräftiger
Dauerregen, wie in den vergangenen Tagen, ist auf den Wetterkarten
aktuell nicht mehr zu finden.

Am morgigen Rosenmontag zieht Tief PAULINA II zur Ostsee ab und damit
lässt auch der Regen im Nordosten nach. Aus Südwesten setzt sich
langsam Zwischenhocheinfluss durch, für störungsfreies Wetter kann er
aber noch nicht sorgen. Zwar gibt es ab und an auch mal Wolkenlücken
mit ein paar Sonnenstrahlen, dennoch ziehen immer wieder Schauer
übers Land, sodass man bei den Rosenmontagsumzügen zur Sicherheit
einen Schirm in der Tasche haben sollte oder ein Kostüm mit einer
regenfesten Kopfbedeckung wählen sollte. Dicke Winterbekleidung ist
aber nicht erforderlich. Mit 7 bis 11 Grad wird es recht mild, nur im
Nordosten ist es noch etwas kühler.

Am Veilchendienstag spaltet sich aus einem Hochdruckableger über
Mitteleuropa eine eigenständige Hochdruckzelle ab. Der
Hochdruckeinfluss verstärkt sich also, sodass die Wolkenlücken größer
und die Sonnenanteile mehr werden. Somit steht einem recht
freundlichen Faschings- bzw. Karnevalsausklang fast nichts mehr im
Wege – fast, da einzelne schwache Schauer nicht ganz ausgeschlossen
sind. Häufiger treten diese nur ganz im Norden auf, sonst sollten sie
die Ausnahme bleiben. In den meisten Orten bleibt es sogar den ganzen
Tag trocken bei weiterhin milden Temperaturen.

Von Dauer ist dieses Hoch allerdings nicht. Schon am Aschermittwoch
übernimmt ein Tief über der Nordsee die Wetterregie. Die dazugehörige
Warmfront überquert Deutschland mit einem Regengebiet von West nach
Ost, am längsten trocken bleibt es also noch im Osten. Die Warmfront
macht ihrem Namen alle Ehre, denn im Westen kommt sehr warme
Meeresluft heran, die die Temperaturen auf sehr milde 10 bis 15 Grad
steigen lässt. Etwas weniger mild ist es mit 6 bis 10 Grad in der
Osthälfte Deutschlands.

Am Donnerstag wird es sogar noch milder, dann steigen die
Temperaturen sogar auf 10 bis 17 Grad – der Winter rückt also in
weite Ferne. Nördlich des Mains ziehen zeitweise Regenfelder durch,
südlich davon bleibt es überwiegend trocken.

Mild und unbeständig geht es voraussichtlich auch an den
darauffolgenden Tagen weiter. Neben trockenen Phasen mit zeitweiligem
Sonnenschein verirren sich aber auch immer wieder Regengebiete zu uns

  • oder anders gesagt: das Wetter bleibt, wie es ist.

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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