#DWD -> #VHDL16 #DWSG 191000 #Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 19.01.2024, 10:30 Uhr
Tagsüber Dauerfrost; in der Nacht zum Samstag mäßiger, zum Teil
strenger Frost. Sonst nachts örtlich Glätte/Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Von Nordwesten fließt mäßig kalte Polarluft nach Baden-Württemberg
ein, die im weiteren Verlauf unter Hochdruckeinfluss gerät.
GLÄTTE:
Tagsüber vor allem im Bergland und Allgäu lokal Glätte durch
überfrierende Nässe. In der Nacht zum Samstag örtlich Glätte durch
Reif oder überfrierende Nässe.
FROST:
Heute tagsüber ab mittleren Lagen verbreitet, sonst örtlich
Dauerfrost. In der Nacht zum Samstag mäßiger, gebietsweise auch
strenger Frost. Am Samstag tagsüber mit Schwerpunkt im Bergland und
in Oberschwaben leichter Dauerfrost.
NEBEL:
In der Nacht zum Samstag örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m,
vormittags auflösend.
Heute Mittag zunächst überwiegend wolkig. Im weiteren Tagesverlauf
zunehmend Sonne. Trocken, lokal Glätte. Im Bergland und im Nordosten
leichter Dauerfrost bis -4, sonst Höchstwerte bis +3 Grad. Schwacher
variabler Wind, in Böen zum Teil frisch.
In der Nacht zum Samstag meist klar, örtlich Nebel mit Glätte.
Niederschlagsfrei. Verbreitet mäßiger bis strenger Frost bei
Tiefstwerten zwischen -5 und, über Schnee, -18 Grad. Auf dem Feldberg
starke bis stürmische Böen aus Ost.
Am Samstag nach Nebelauflösung viel Sonne bei allenfalls zeitweilig
geringen hohen Wolkenfeldern. Trocken. Höchsttemperaturen mit -3 Grad
zum Allgäu hin und +3 Grad im Kraichgau, meist um den Gefrierpunkt.
Meist schwacher Wind aus Ost bis Südost; im Bergland frische, auf dem
Feldberg starke bis stürmische Böen.
In der Nach zum Sonntag zunehmend dichtere hohe und mittelhohe
Bewölkung aber niederschlagsfrei. Lokal Nebel. Landesweit mäßiger bis
strenger Frost bei Tiefsttemperaturen von -6 bis -15 Grad über
Schnee.
Am Sonntag neben durchziehenden hohen Wolkenfeldern auch viel Sonne
und trocken. Maxima zwischen 1 Grad auf der Ostalb und 9 Grad im
Breisgau. Meist schwacher Südwestwind mit teils frischen, in
exponierten Lagen stürmischen Böen. Auf dem Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt, jedoch noch meist
trocken. Leichter bis mäßiger Frost bei Minima von +5 bis -5 Grad. In
hohen Lagen starke bis stürmische Böen, auf den Schwarzwaldgipfeln
orkanartige Böen, aus Südwest.
Am Montag bei Bewölkungsverdichtung von Westen her aufkommender
Regen, der rasch auch die östlichen Landesteile erfasst. Maxima von 7
Grad im Bereich der Ostalb bis 12 Grad im Breisgau. Frischer
Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland Sturmböen,
auf dem Feldberg Orkanböen.
In der Nacht zum Dienstag bei starker Bewölkung nach Südosten
abziehendem Regen. Danach im Bergland häufig, sonst vereinzelt
Schauer. Minima 7 bis 1 Grad. Starke bis stürmische Böen, im Bergland
weiterhin Sturmböen, auf dem Feldberg Orkanböen aus Südwest.
**
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 19.01.2024, 10:15 Uhr –
„Die Wetterlage stellt sich in den kommenden Tagen grundlegend um.
Heute und am morgigen Samstag bestimmt noch Hoch CORVIN das
Wettergeschehen in Deutschland und sorgt für ruhiges Winterwetter. Am
Sonntag wird CORVIN bereits allmählich nach Südosteuropa abgedrängt
und der Nordwesten Deutschlands gelangt zunehmend in den
Einflussbereich eines mächtigen Tiefdruckkomplexes über dem
Nordatlantik und Großbritannien. Am Montag ist es mit dem ruhigen
Hochdruckwetter dann endgültig vorbei. Ein Sturmtief zieht nämlich
von Schottland nach Südnorwegen und beschert der Nordhälfte und dem
Westen einen stürmischen Tag und fast landesweit fällt immer wieder
Regen. Dazu wird es deutlich milder und dieses milde, windige und
unbeständige Wetter setzt sich auch in der kommenden Woche fort.
In der kommenden Nacht liegt der Norden oft unter dichten Wolken, es
gibt aber nur noch ganz im Norden und Nordosten ein paar
Schneeschauer. Der Mitte und dem Süden steht eine kalte Winternacht
bevor. Unter oft sternenklarem Himmel sinken die Temperaturen
verbreitet in den mäßigen bis strengen Frostbereich. Tiefstwerte
zwischen -7 und über Schnee teils um -15 Grad sind zu erwarten. Im
Verlauf der Nacht kann sich in einigen Flussniederungen aber dichter
Nebel bilden.
Da Hoch CORVIN mit dem Schwerpunkt über dem Süden Deutschlands liegt,
ziehen auch am morgigen Samstag über den Norden ein paar Wolkenfelder
hinweg. In der Mitte und im Süden herrscht ruhiges Hochdruckwetter.
In den Niederungen kann es teils bis in den Nachmittag dauern, bis
sich die Nebelfelder aufgelöst haben. Auf den Bergen, nach
Nebelauflösung aber auch in den Tälern erwartet uns dann ein sonniger
Tag. Ein Winterspaziergang im Schnee wird sich da sicher lohnen.
Dort, wo sich der Nebel länger hält, bleibt es auch in den
Niederungen ganztags frostig, sonst werden Höchstwerte zwischen 1 und
4 Grad erreicht.
Am Sonntag nehmen die Wolken von Nordwesten her mehr und mehr zu. Im
Süden und Südosten wird es aber nochmals recht freundlich und die
Temperaturen steigen gegenüber dem Samstag nur leicht an.
Interessant wird es dann ab der Nacht zum Montag und am Montag. Das
angesprochene Tief lässt den Wind vor allem in der Nordwesthälfte
deutlich auffrischen. Schon in der Nacht gibt es erste stürmische
Böen, selbst im Binnenland. Am Montag selbst dreht der Wind noch
weiter auf. Dann muss verbreitet mit stürmischen Böen und Sturmböen
bis ins Flachland gerechnet werden, an der See gibt es schweren
Sturm, auch einzelne orkanartige Böen sind an der Nordsee nicht
ausgeschlossen. Etwas weniger Wind ist im Südosten Deutschlands zu
erwarten. Der Wind treibt auch mehrere Regenfelder über Deutschland
hinweg. Dieser Regen, in Kombination mit deutlich milderen
Temperaturen macht dem Schnee rasch den Garaus. Nur anfangs kann es
im Südosten Deutschlands nochmals glatt werden, wenn der Regen auf
die kalten Böden fällt. Tagsüber steigen dann die Temperaturen im
Westen und Nordwesten schon auf 10 bis 13 Grad, nach Südosten zu
bleibt es mit Temperaturen um 5 Grad noch etwas kühler.
Windig, nass und mild geht es auch am Dienstag und Mittwoch weiter.
Am Mittwoch erreicht uns dann möglicherweise schon das nächste
Sturmtief, das neben Sturm einen Schwall noch milderer Luft zu uns
bringt.
Das erklärt Dr. Markus Übel von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD
Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de