VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 14.01.2024, 10:30 Uhr

Tagsüber im Norden vereinzelt Glätte sowie gebietsweise Frost. In der
Nacht verbreitet Frost und aufkommende Glätte durch Schnee.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tief über Skandinavien führt mit nordwestlicher Strömung sehr
kühle bis kalte, angefeuchtete Luft nach Baden-Württemberg. Auch der
äußerste Süden wird in der Nacht von einem Tiefausläufer gestreift,
welcher feuchte Luft ins grenznahe Gebiet führt.

FROST:
Tagsüber vor allem im Norden gebietsweise leichter Frost. In der
Nacht zum Montag und Montagvormittag leichter bis mäßiger Frost.

GLÄTTE:
In der Nordhälfte vereinzelt Glätte. In der Nacht zum Montag und
Montagvormittag verbreitet Glätte durch geringen Neuschnee.

SCHNEE:
In der Nacht zum Montag und Montagvormittag vor allem vom Odenwald
über die Löwensteiner Berge/den Welzheimer Wald bis zur Ostalb sowie
im Schwarzwald und Allgäu gebietsweise 1-5 cm Neuschnee.

WIND:
In der Nacht zum Montag vor allem im Hochschwarzwald stürmische Böen
um 70 km/h um West.

Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf in der Südhälfte, teils bis
in die Mitte reichend heiter bis sonnig; vom nördlichen Oberrhein
übers Kraichgau bis zur Frankenhöhe und zum Taubergrund meist
ganztags trüb. Vor allem nachmittags im Odenwald Schneegriesel
möglich. Glättegefahr. Höchstwerte -2 bis +3 Grad. Schwacher bis
mäßiger Westwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Montag von Norden nach Süden ausbreitende starke
Bewölkung und aufkommender, leichter Schneefall. Auch vom östlichen
Bodensee bis ins Allgäu zeitweise staubedingte Schneefälle. Glätte.
Zwischen Donau und Bodensee überwiegend niederschlagsfrei.
Tiefstwerte zwischen -1 und -7 Grad. Im Bergland und freien Lagen im
Nordosten Baden-Württembergs starke, im Hochschwarzwald stürmische
Böen aus West.

Am Montag wechselnd bis stark bewölkt. Lokal Schneeschauer, südlich
der Alb erst ab dem Nachmittag. Maxima -3 Grad im Bergland bis +3
Grad in Mittelbaden und am Bodensee. Wind schwach bis mäßig aus
Südwest mit starken, mitunter auch starken bis stürmischen Böen und
auf dem Feldberg stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag gering bis stark bewölkt. Lokal
Schneeschauer, im Laufe der Nacht abklingend. Minima -1 bis -9 Grad.
Glätte. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus West.

Am Dienstag erst stark bewölkt, im weiteren Verlauf vor allem im
Süden vermehrt sonnige Anteile. Meist trocken. Höchstwerte im
Bergland von -3 bis 0, in den Niederungen von -1 bis +3 Grad.
Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind mit frischen, vereinzelt
auch starken Böen.

In der Nacht zum Mittwoch zunächst gering bewölkt, im weiteren
Verlauf zunehmend dicht bewölkt. Damit einhergehend in den
Frühstunden im Südwesten aufziehender gefrierender Regen oder
zumindest rasch in gefrierenden Regen übergehender Schneefall.
Glatteisrisiko! Tiefstwerte von -2 bis -8 Grad. Am Feldberg
aufkommende starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Mittwoch bedeckt und Schnee sowie gebietsweise gefrierender Regen.
Schneeglätte und Glatteis! Höchstwerte bei -1 Grad im Nordosten und
+5 Grad im Südwesten. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest mit
frischen, im Bergland starken bis stürmischen Böen. Am Feldberg
Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterhin Schneefall, im Südosten und in
tiefen Lagen gefrierender Regen. Glätte! Tiefstwerte bei +2 Grad in
den südwestlichen Niederungen und -3 Grad im Nordosten und im höheren
Bergland. Im Südwesten und im Bergland starke bis stürmische Böen aus
Südwest, am Feldberg Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 14.01.2024, 10:15 Uhr –
„Auch am heutigen Sonntag bleibt es winterlich kalt. Die Temperaturen
liegen meist um den Gefrierpunkt, lediglich in der Nordhälfte wird es
mit maximal 3 bis 5 Grad etwas milder. Dazu fällt dort gebietsweise
etwas Regen oder Schneeregen. In der Mitte und vor allem in den
zentralen Mittelgebirgen auch etwas Schnee. Für eine Rodelpartie ist
die Schneeunterlage dort allerdings größtenteils noch zu dünn.
Wintersportfans müssen sich also noch etwas gedulden. Vom Schwarzwald
bis zum östlichen Alpenrand bietet sich dagegen ein
Sonntagsspaziergang bei reichlich Sonnenschein an. Nur in den
Niederungen zwischen Hochrhein und dem Saarland bleibt es bei
Dauerfrost teils auch ganztägig trüb.

Zu Wochenbeginn setzt sich das unbeständige Wetter allmählich auch in
der Südhälfte durch. Dazu gibt es einen bunten Mix aus Schnee- und
Graupelschauern, sowie etwas Sonnenschein, gerade in der Nordhälfte
ist örtlich auch Blitz und Donner dabei. Lediglich im äußersten
Norden ist noch Regen oder Schneeregen mit im Spiel. Die Temperaturen
ändern sich dazu kaum, meist liegen sie um den Gefrierpunkt. Im
Bergland herrscht Dauerfrost. Dazu weht ein böig auflebender
Westwind, in Schauernähe sind stürmische Böen mit dabei.

Am Dienstag beruhigt sich das Wetter vorübergehend. Einzelne
Schneeschauer treten noch in den zentralen Mittelgebirgen, sowie in
der Nordhälfte auf. Ansonsten kommt im Südwesten im Tagesverlauf die
Sonne häufiger zum Zuge und lädt zu einem Winterspaziergang oder
gerade in den Mittelgebirgen auch zu einer Skitour ein.

Zur Wochenmitte stellt sich dann eine brisante Wetterlage ein.
Bereits am Mittwochfrüh kommt im Südwesten Niederschlag auf, der
teils als Schnee, stellenweise aber auch als gefrierender Regen
fällt. Dabei ist auf den Straßen gebietsweise mit erhöhter
Glättegefahr zu rechnen! Tagsüber sind dann voraussichtlich vor allem
die mittleren Landesteile von kräftigen Schneefällen und gefrierenden
Regen betroffen. Im Süden setzt sich vorübergehend bei Regen und
positiven Temperaturen Tauwetter durch. Am Hochrhein steigen die
Werte bis auf 7 Grad. Nach Norden hin pendeln sie sich nach wie vor
um den Gefrierpunkt ein. „

Das erklärt M.Sc. Meteorologe Nico Bauer von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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