VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 13.01.2024, 10:30 Uhr

Heute Dauerfrost, im Süden auch Sonne. Nachts gebietsweise Glätte und
Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Hochs bei den Britischen Inseln wird von Norden
langsam etwas feuchtere Luft in den Norden von Baden-Württemberg
geführt.

FROST:
Tagsüber verbreitet leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Sonntag im
Norden leichter, im Süden oft mäßiger Frost.

GLÄTTE:
Vor allem in den Nacht- und Tagesrandstunden gebietsweise Glätte
durch überfrierende Nässe oder Reif. Vor allem nach Norden zu örtlich
Glätte durch gefrierenden Sprühregen.

NEBEL:
In der Nacht zum Sonntag gebietsweise Nebel mit Sichtweite unter 150
m.

Heute Mittag oft trüb durch Hochnebel und lokal Nebel. Im
Nachmittagsverlauf im Süden allmähliche Auflösung von Nebel und
Hochnebel, dann wie auch im Bergland viel Sonne. Im Norden teils bis
zum Abend hin bedeckt und vereinzelt, teils auch gefrierender
Sprühregen möglich. Glättegefahr. Maxima zwischen -4 und +1 Grad.
Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West mit frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag sich erneut ausbreitender Nebel und
Hochnebel. Im Süden oftmals nur gering bewölkt. Vor allem im Norden
des Landes gefrierender Sprühregen samt Glätte. Minima zwischen -1
und -9 Grad.

Am Sonntag zögerliche Auflösung von Hochnebel. Danach in der
Südhälfte bei aufziehenden hohen/mittelhohen Wolkenfeldern
überwiegend heiter; im Norden weiterhin wolkig bis stark bewölkt.
Meist trocken: nachmittags im Odenwald ein paar Schneeflöckchen
möglich. Höchstwerte -2 bis + 3 Grad. Schwacher bis mäßiger Westwind
mit frischen, im Bergland starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Montag von Norden nach Süden ausbreitende starke
Bewölkung und aufkommende Schneeschauer. Glätte. Tiefstwerte zwischen
0 und -6 Grad. Im Bergland starke, im Hochschwarzwald stürmische Böen
aus West.

Am Montag wechselnd bis stark bewölkt. Lokal Schneeschauer, südlich
der Alb erst zum Abend. Maxima -2 Grad im Bergland bis +4 Grad in
Mittelbaden. Wind schwach bis mäßig aus Südwest mit starken, mitunter
auch starken bis stürmischen Böen und auf dem Feldberg stürmischen
Böen.

In der Nacht zum Dienstag gering bis stark bewölkt. Lokal
Schneeschauer, im Laufe der Nacht abklingend. Minima -1 bis -9 Grad.
Meist im Bergland starke bis stürmische Böen aus West.

Am Dienstag erst stark bewölkt, im weiteren Verlauf vor allem im
Süden vermehrt sonnige Anteile. Anfangs ein paar Schneeschauer,
später meist trocken. Höchstwerte im Bergland von -3 bis 0, in den
Niederungen von -3 bis +3 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis
Westwind mit frischen, gebietsweise starken Böen. Am Feldberg
einzelne stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch zunächst gering bewölkt, im weiteren
Verlauf zunehmend dicht bewölkt. Damit einhergehend von Südwesten
aufziehender Schneefall. Glatteisrisiko! Tiefstwerte von -2 bis -8
Grad.

Am Mittwoch bedeckt und Schnee sowie gebietsweise gefrierender Regen.
Schneeglätte und Glatteis! Höchstwerte bei -1 Grad im Nordosten und
+6 Grad im Südwesten. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest mit
frischen, im Bergland starken bis stürmischen Böen. Am Feldberg
orkanartige Böen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterhin Schneefall, im Südosten und in
tiefen Lagen Regen. Tiefstwerte bei +3 Grad in den südwestlichen
Niederungen und -3 Grad im Nordosten und im höheren Bergland. Im
Südwesten und im Bergland starke bis stürmische Böen aus Südwest, in
Kammlagen stürmische, am Feldberg orkanartige Böen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.01.2024, 10:15 Uhr –
„Hoch HANNELORE, welches in den letzten Tagen in Deutschland für
ruhiges Winterwetter gesorgt hat, weicht nach Nordwesten Richtung
Island aus und macht den Weg für Tief DAVINA über Skandinavien frei.
Im Norden und in der Mitte des Landes ist die Umstellung bereits in
Form von dichter Bewölkung mit leichten Niederschlägen erfolgt.
Schneegriesel und Sprühregen haben zudem auf dem gefrorenen Boden zu
Glatteisbildung auf Gehwegen und Straßen geführt.

Am heutigen Samstag erreichen die Tiefausläufer des Tiefs DAVINA
Norddeutschland und bringen neue Niederschläge mit. Mit dem stark
auffrischenden Westwind steigen die Temperaturen dort auf Werte
zwischen 6 und 3 Grad an, so dass es keine Glättegefahr mehr besteht.
Lediglich in den Mittelgebirgen, wo sich die Kaltluft hartnäckig
hält, kann es stellenweise zu Glätte durch etwas Schnee oder
gefrierenden Sprühregen kommen. Südlich des Mains ist es hingegen
unter Hochdruckeinfluss niederschlagsfrei und südlich der Donau zeigt
sich sogar die Sonne bei Höchstwerten zwischen +2 und -3 Grad.

In der Nacht zum Sonntag bleibt es im Norden bis zur Mitte stark
bewölkt und windig mit zeitweiligem leichtem Regen. In den
Mittelgebirgen besteht weiterhin Glättegefahr durch etwas Schnee oder
gefrierenden Sprühregen. Südlich des Mains ist der Himmel teils stark
bewölkt, teils auch klar vor allem südlich der Donau. Dabei kann sich
stellenweise Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen im Norden zwischen
+4 und +1 Grad, in der Mitte um den Gefrierpunkt und im Süden
zwischen -2 und -9, in einigen Alpentälern um -11 Grad.

Am Sonntag profitiert der Süden weiterhin von der Sonne. Zudem sorgt
der auffrischende westliche Wind für stärkere Durchmischung der
Luftmassen, sodass die Temperaturen teils auf Werte über 0 Grad
ansteigen. Nördlich der Donau zeigt sich der Himmel meist bedeckt und
gebietsweise kommt es zu leichten Niederschlägen, die vor allem im
Bergland als Schnee oder gefrierenden Sprühregen niedergehen. Dabei
ist es sehr windig, im Bergland sowie an der See stürmisch bei
Höchstwerten zwischen 0 Grad in den Mittelgebirgen und 6 Grad an der
Nordsee.

Die neue Woche beginnt wechselhaft mit zahlreichen Regen-, Schnee-
und Graupelschauern. Im Nordwesten sind sogar vereinzelte Gewitter
dabei. Am Nordrand der Mittelgebirge kann es zudem längere Zeit
schneien. Tagsüber liegen die Höchstwerte zwischen 0 und +5 Grad,
nachts zwischen 0 und -5 Grad. Dabei muss tagsüber im Bergland und
bei kräftigen Schauern sowie allgemein nachts mit Glätte durch Schnee
oder überfrierenden Nässe gerechnet werden. Dazu weht ein frischer,
in Böen starker bis stürmischer Westwind. Im Bergland und an der See
gibt es Sturm.“

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de