VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 26.12.2025, 10:30 Uhr
Im Süden und Osten gebietsweise Dauerfrost, nachts dann überall
leichter Frost, vereinzelt nebelig. Auf Schwarzwaldgipfeln windig.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Eine Hochdruckzone erstreckt sich vom Seegebiet zwischen Island und
Schottland über die Nordsee hinweg ins östliche Mitteleuropa. An
deren Rand wird mit östlicher Strömung bodennah weiterhin mäßig kalte
Festlandsluft, in höheren Schichten aber zunehmend mildere Luft
herangeführt.
FROST/GLÄTTE:
Tagsüber im Süden und Osten gebietsweise Dauerfrost, in der Nacht zum
Samstag nahezu überall leichter Frost. Dann auch vereinzelt Glätte
durch Reif.
NEBEL:
Eventuell im Rheingraben und in Teilen Oberschwabens nebelig trüb,
aber nur mit geringer Wahrscheinlichkeit Sichtweiten unter 150 m.
WIND:
Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln zeitweise starke bis stürmische
Böen um 70 km/h aus Ost.
Heute, am 2. Weihnachtsfeiertag, in Oberschwaben sowie zwischen Basel
und Kaiserstuhl teils ganztags neblig-trüb, sonst viel Sonne.
Quecksilberanstieg auf -2 Grad in Oberschwaben und bis +4 Grad am
nördlichen Oberrhein. Mäßiger, bisweilen frischer östlicher Wind. Auf
Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt oder klar. In den südlichen
Niederungen örtlich Bildung und Ausbreitung von Nebel/Hochnebel.
Tiefstwerte bis auf die Region um den Feldberg im Frostbereich bei -1
bis -5 Grad. Vereinzelt Reifglätte. Auf den Schwarzwaldgipfeln
gelegentlich stürmische Böen aus Ost.
Am Samstag mit Ausnahme vom südlichen Oberrhein, der Donau und Teilen
Oberschwabens meist sonnig. Im Dauergrau bei Höchstwerten von
lediglich knapp unter 0 Grad (Eistag), sonst bis +6 Grad. Wind
schwach aus östlicher Richtung. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis
stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag bevorzugt in tiefen Lagen Ausbreitung von
Nebel, sonst klar. Am Feldberg leichte Plusgrade, sonst -2 bis -7
Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus östlicher
Richtung.
Am Sonntagvormittag anfangs vor allem in Oberschwaben und im
südlichen Rheintal Nebel, dort auch nachmittags zum Teil noch trüb.
Sonst ab dem Mittag verbreitet heiter bis sonnig. Bei zähem Nebel um
-1 Grad im Maximum. Sonst bis +4 Grad. Meist schwacher Ostwind, am
Feldberg stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag oft klar, in den Niederungen Nebelbildung.
Minima -3 bis -9 Grad, örtlich bodennah strenger Frost. Im
exponierten Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Ost.
Am Montag anfangs im Rheintal und an Bodensee und Donau örtlich
Nebel. Später auch dort heiter. Im weiteren Tagesverlauf im Norden
zunehmend aufziehende Bewölkung. Höchstwerte von -1 Grad an der Donau
bis +5 Grad im Bergland. Schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag von Nord nach Süd zunehmend bedeckt. Teils
auch neblig trüb. Trocken. Tiefstwerte -2 bis -8 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 26.12.2025, 10:15 Uhr -
"Eine ausgedehnte Hochdruckzone erstreckt sich von Island über
Mitteleuropa bis nach Südosteuropa. Deutschland liegt dabei bodennah
im Zustrom von kalter und trockener Festlandsluft. Am heutigen 2.
Weihnachtsfeiertag scheint vielerorts die Sonne, nur im Nordosten und
lokal im Süden dominiert hochnebelartige Bewölkung. Schal und Mütze
sollten beim Weihnachtsspaziergang angezogen werden, denn mit -2 bis
+4 Grad ist es winterlich kalt. In der Nacht zum Samstag ist im
Nordosten Vorsicht geboten, denn örtlich kommt es zu gefrierendem
Sprühregen samt erhöhter Glatteisgefahr. Frostfrei bleibt es nur im
Küstenumfeld, ansonsten gibt es verbreitet leichten bis mäßigen
Frost.
Zum Start in das letzte Wochenende des Jahres etabliert sich das Hoch
JASMIN über dem Nordostatlantik und damit kippt die Strömung
allmählich auf nordwestliche bis nördliche Richtungen. In Verbindung
damit wird etwas mildere und feuchtere Luft herangeführt. Dies zeigt
sich in dichter Bewölkung, die von Norden her auf die nördliche Mitte
übergreift. Lokal fällt daraus etwas Sprühregen. Nach Süden zu
dominiert, abgesehen von lokalem Hochnebel, weiterhin der
Sonnenschein. Die Temperaturen steigen ein wenig an und Dauerfrost
gibt es allenfalls noch bei zähem Hochnebel im Süden.
Der Sonntag erweist seinem Namen häufig alle Ehre. Die Sonne zeigt
sich am Winterhimmel und erst am Nachmittag kommt im Norden dichte
Bewölkung auf. Die Höchstwerte bewegen sich im niedrigen einstelligen
Bereich. An der Ostsee fühlt sich das bei einem teils böigen
Nordwestwind aber deutlich kälter an.
Zum Start in die neue Woche wird die Luftmasse zunehmend kälter, denn
dann flutet Kaltluft polaren Ursprungs Deutschland von Norden her.
Auf ihrem Weg über das Nordmeer bzw. die Nordsee wird sie allerdings
erwärmt, wodurch die Höchstwerte in tiefen Lagen sich im leichten
Plusbereich bewegen werden. Am Montag kommen leichte Niederschläge in
etwa bis zur Mitte, in der Nacht zum Dienstag dann bis in den
Südosten, voran. Im Bergland gehen diese in Schnee über.
In den Folgetagen wird es zunehmend wechselhafter und vor allem im
Bergland winterlich mit zeitweiligen Schneefällen. Ob es auch in
tiefen Lagen zum Start in das neue Jahr für Schnee reicht, muss
abgewartet werden, aber die Chancen dafür stehen recht gut. Wer also
Ski und Rodel unter dem Weihnachtsbaum liegen hatte, kann diese wohl
im neuen Jahr schnell ausprobieren und auch Schal, Mütze und
Handschuhe finden sicherlich ihren Gebrauch."
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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