VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 22.12.2025, 10:30 Uhr

Heute anfangs sowie in der Nacht zum Dienstag Frost, lokal Nebel und 
Glätte. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Eine Hochdruckbrücke über Nordosteuropa bestimmt das Wetter in 
Baden-Württemberg. Vor allem in südlichen Niederungen muss mit einer 
hartnäckigen feuchtkalten Grundschicht gerechnet werden. 

NEBEL: 
Bis zum Vormittag entlang des Rheins sowie entlang der Alb Nebel mit 
Sichtweiten auch unter 150 m. In der Nacht zum Dienstag vor allem im 
Südosten dichter Nebel. 

FROST: 
Bis zum Vormittag gebietsweise leichter Frost. In der Nacht zum 
Dienstag abgesehen vom Rheintal verbreitet leichter Frost. 

GLÄTTE: 
In der Nacht zum Dienstag vereinzelt Glätte. 


Heute anfangs entlang der Alb und am Rhein örtlich Nebel. Bei 
leichtem Frost Glätte zunächst ebenfalls möglich. Später oftmals 
Hochnebel, im Schwarzwald und auf der Albhochfläche hingegen meist 
freundlicher Sonne-Wolken-Mix. Mäßig kalt bei Höchstwerten von -1 
Grad in Oberschwaben und bis +5 Grad am Rhein, auf dem Feldberg und 
dem Klippeneck bis +7 Grad. Schwacher, in Böen zum Teil frischer Wind
aus Ost bis Nordost. 

In der Nacht zum Dienstag beständiger Hochnebel, stellenweise 
aufliegend und daher dichter Nebel. Tiefstwerte von +1 Grad im 
Rheingraben, sonst leichter Frost um -2 Grad. 

Am Dienstag überwiegend bedeckt sowie anfangs in südlichen 
Niederungen örtlich auch Nebel. Auf der Alb kalte -1 Grad, sonst +1 
bis +6 Grad. Schwacher, in Böen frischer Wind aus Nordost. In 
Hochlagen von Schwarzwald und Alb zunehmend starke bis stürmische 
Böen aus Ost. 

In der Nacht zum Mittwoch aufkommender Nieselregen oder 
Schneegriesel. Am Rhein +2 Grad, sonst hingegen oft Frost bis -4 
Grad. Hohe Gefahr durch Glätte wegen gefrierender Nässe. Vor allem im
Bergland starke bis stürmische Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen
oder schwere Sturmböen. 

Am Mittwoch (Heiligabend) nass und mäßig kalt, häufig leichter 
Nieselregen oder Schneegriesel. Im Bergland durch leichten Schneefall
auch Schneeglätte. -2 Grad auf der Alb, bis +4 Grad am Rhein. 
Frischer Nordostwind mit starken Windböen, vor allem im Bergland 
stürmische Böen, in Hochlagen des Schwarzwaldes schwere Sturmböen. 

In der Nacht zum Donnerstag stellenweise noch, anschließend von 
Nordosten her nachlassender Schneegriesel. Bei Tiefstwerten von -1 
bis -6 Grad verbreitet Glätte durch gefrierende Nässe. Weiterhin 
frischer Nordostwind, mit in freien Lagen starken bis stürmischen 
Windböen. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen. 


Am Donnerstag (erster Weihnachtsfeiertag) trüb unter Hochnebel, am 
Nachmittag vereinzelt Wolkenlücken. Höchstwerte von kalten -2 Grad an
der Schwäbischen Alb und bis +4 Grad im Oberrheingraben. Schwacher 
bis mäßiger Nordostwind mit frischen, im Bergland auch starken Böen. 
Auf hohen Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen oder Sturmböen. 

In der Nacht zum Freitag weiter trüb unter Hochnebel, teils auch 
Nebel. Örtlich Wolkenlücken. Tiefstwerte von -1 Grad am Rhein und bis
-7 Grad im Schwarzwald, an der Baar und auf der Alb. Gebietsweise 
Reifglätte. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 22.12.2025, 10:15 Uhr -
"Zum Start in die Weihnachtswoche haben wir es weiterhin mit hohem 
Druck zu tun, wobei sich eine große Hochdruckzone, angeführt von 
FRIEDA über GAMZE bis HELLA, vom Balkan bis nach Skandinavien 
erstreckt. Dem steht zwar im Westen ein umfangreicher 
Tiefdruckkomplex ("NILS") gegenüber, doch dessen Niederschläge 
reichen nicht mal in den Westen Deutschlands.

Dennoch, sowohl für Meteorologen als auch Winter- und 
Weihnachtsfreunde gibt es gute Nachrichten, denn es droht ein 
Kaltlufteinbruch mit örtlichen Schneefällen - und das pünktlich zu 
Heiligabend. Der Grund der sich ändernden Wetterlage liegt einerseits
an einem sich über Skandinavien kräftigenden Hochdruckgebiet, das 
eine starke bis lebhafte Ost-/Nordostströmung bei uns in Gang kommen 
lässt. Damit kann zuerst bodennah wesentlich kältere Luft sukzessive 
über Deutschland einfließen. Andererseits zieht in der Höhe ein 
kleines Tief - ein sogenannter Kaltlufttropfen - von Ost nach West 
durch und bringt regional leichte Niederschläge, die erst als 
Sprühregen, der gefrierend sein kann, später als Schneegriesel oder 
leichter Schnee fallen.

Bis es allerdings soweit ist, bleibt erstmal Hochnebel das 
bestimmende Wetterthema zum Wochenstart und das bei Höchstwerten von 
2 bis 7 Grad, im Süden gibt es lokal leichten Dauerfrost.
Am morgigen Dienstag bleibt es meist trüb, lediglich von der 
Deutschen Bucht bis zur Uckermark zeigt sich zeitweise die Sonne. 
Noch tut sich an den Temperaturen wenig, das ändert sich dann aber 
mehr als pünktlich zu Heiligabend.
Von Osten her ziehen schon nachts ganz schwache Niederschläge auf, 
die aber im Süden als gefrierender Sprühregen fallen und zu Glätte 
führen könnten. Ansonsten sinken die Temperaturen immer weiter ab und
schon an Heiligabend gibt es im Osten und Süden gebietsweise leichten
Dauerfrost, sonst ist meist bei 1 bis 4 Grad Schluss. Im Tagesverlauf
gehen die Niederschläge im Süden häufiger in schwachen Schneefall 
oder Schneegriesel über und auch von der Rhön über den Thüringer Wald
bis zum Erzgebirge flöckelt es etwas.
Bis zum Abend flutet die Kaltluft dann ganz Deutschland, gleichzeitig
ziehen sich die schwachen Schneefälle in den Süden zurück und klingen
noch in der ersten Nachthälfte komplett ab. Hier gibt es aber noch 
gewisse Prognoseunsicherheiten.
Zwar wird es nicht "richtig weiß", für eine leichte Anzuckerung wird 
es in den genannten Gebieten aber teils reichen - ansonsten bleibt es
grün oder man muss sich mit Reif begnügen.
Den wird es angesichts der Temperaturen auf jeden Fall geben: 
Regional gibt es am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag Dauerfrost,
dazu sinken die Temperaturen nachts nahe oder sogar unter die -10 
Grad-Marke ab. Zwar wird es dann häufig sonnig, aber durch einen 
starken, in Berglagen auch stürmischen Ost-/Nordostwind wird es sich 
noch wesentlich kälter anfühlen. Da müssen sich Weihnachtsmann und 
Christkind wohl warm anziehen. "

Das erklärt M.Sc.-Met. Oliver Reuter von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


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