VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 21.11.2025, 10:30 Uhr

Im Bergland und im Südosten leichter Dauerfrost. Bis zum Abend 
bevorzugt in der Südhälfte gebietsweise Schnee oder Schneeregen. 
Glättegefahr! 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Während aktuell kalte Polarluft über Baden-Württemberg vorherrscht, 
wird vor allem in der Südhälfte des Bundeslandes wolkenreiche Luft 
von einem Tiefdruckgebiet über Norditalien herangeführt. 

GLÄTTE/SCHNEE:
Tagsüber im Bergland und Oberschwaben örtlich Glätte durch geringen 
Schneefall. Im Allgäu im Tagesverlauf bis zu 3 cm Neuschnee. In der 
Nacht zum Samstag im Süden anfangs noch letzte leichte Schneefälle 
mit entsprechender Glätte, ansonsten örtlich Glätte durch Reif oder 
überfrierende Nässe.

FROST:
Tagsüber oberhalb von 400 m Dauerfrost. In der Nacht zum Samstag 
verbreitet mäßiger Frost.

NEBEL:
In der Nacht zum Samstag mit Schwerpunkt in den nördlichen Regionen 
örtlich Nebel mit Sichtweite unter 150 m, vormittags jeweils 
auflösend.


Heute im Süden meist stark bewölkt mit örtlich leichtem Schneefall 
und Glätte, im Norden zunehmende Sonnenanteile und niederschlagsfrei.
Höchsttemperaturen von -3 Grad im Bergland und bis +4 Grad im 
Rheintal. Schwacher Nordostwind, auf dem Feldberg starke bis 
stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag auch im Süden zunehmendes Aufklaren, zuvor 
noch ein paar Schneeflocken Richtung Allgäu. Im Norden bereits kaum 
mehr Wolken vorhanden. Örtliche Bildung von Nebel. Tiefstwerte -5 bis
-9 Grad, teils Glätte. Auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen 
aus Nordost. 

Am Samstag heiter und trocken, im Südosten teils länger trüb durch 
Nebel und Hochnebel. Höchstwerte von -2 Grad im Bergland und bis +2 
im Kraichgau. Schwacher Wind aus östlichen Richtungen, auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt. Niederschlagsfrei. Bei 
Tiefstwerten von -7 bis -10 Grad örtlich Reifglätte.  

Am Sonntag anfangs leicht bewölkt. Von Westen zunehmend wolkig bis 
stark bewölkt, dabei ab dem Nachmittag aufziehender Schneeregen, im 
Bergland Schnee. Örtlich Glatteis durch gefrierenden Regen nicht 
ausgeschlossen. Höchsttemperaturen zwischen -1 im Bergland und +4 
Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südost- bis Südwind, auf dem 
Feldberg stürmische Böen bis Sturmböen. Im verlauf teils Drehung auf 
Südwest.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt bis bedeckt, dabei leichter 
Schneeregen und Schneefall. Im laufe der Nacht in tiefen Lagen in 
Regen übergehend. Örtlich Glatteis durch gefrierenden Regen nicht 
ausgeschlossen. Tiefstwerte zwischen +3 im Rheingraben und -2 Grad im
Bergland. In Höhenlagen starke bis stürmische Böen, auf dem Feldberg 
Sturmböen bis schwere Sturmböen aus Südwest.

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise Regen, in Hochlagen 
von Schwarzwald und Alb Schneeregen und Schnee. Höchstwerte zwischen 
4 und 8 Grad im Rheintal. Mäßiger Wind aus Südwest. In Böen stark, im
Bergland teils stürmisch. Im Hochschwarzwald Sturmböen.

In der Nacht zu Dienstag bei wechselnder Bewölkung und Regen, im 
Bergland als Schnee. Tiefstwerte +2 bis -2 Grad, gebietsweise Glätte.
In Exponierten Lagen des Schwarzwaldes Sturmböen.  

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 21.11.2025, 10:15 Uhr -
"Tiefdruckgebiet TALAT hat uns kalte und feuchte Luft arktischen 
Ursprungs gebracht. Hochdruckgebiet ZULEIKA sorgt nun für ein 
Abtrocknen der Luftmasse und zunehmend sonniges Wetter. Nur im Süden 
halten sich heute noch dichtere Wolken und es schneit vor allem an 
den Alpen längere Zeit. Dort lohnt sich der Gang ins Gebirge für Ski-
oder Rodelspaß. In den anderen Bergregionen ist es zwar auch kalt, 
aber überwiegend trocken und daher nur mit dünner Schneeauflage.

Am morgigen Samstag sorgt ZULEIKA verbreitet für trockenes und 
heiteres bis sonniges Wetter. Nur im Norden sind mehr Wolken 
unterwegs, an der Nordsee sind auch Schauer möglich. Dort frischt 
auch der südliche Wind spürbar auf und sorgt für die ein oder andere 
stürmische Böe.

Am Sonntag nähert sich von England her ein Tiefdruckgebiet, das 
wieder feuchtere Luft ins Land bringt. Am Sonntagmorgen sind im 
äußersten Westen bereits erste Schneeflocken möglich. Bis zum Abend 
wird voraussichtlich die gesamte Westhälfte Deutschlands von Regen 
und Schneefall erfasst. Es droht zumindest vorübergehend verbreitet 
Glätte, auch Glatteisbildung ist möglich. Die Osthälfte Deutschlands 
profitiert am Sonntag noch vom scheidenden Hoch. Es ist oft sonnig 
und bis zum Abend trocken.

In der Nacht zum Montag kommt der Niederschlag ostwärts voran. Dabei 
besteht weiterhin die Gefahr von Glatteis, denn die Luft erwärmt sich
in der Nacht nur sehr langsam von Westen her. Wer am Montagmorgen 
früh raus muss oder möchte, der sollte sich am Vorabend noch mal mit 
dem Wetter beschäftigen. Der Verkehr könnte zu Wochenbeginn vor allem
im Osten und Süden beeinträchtigt sein.

Die neue Woche startet mit vielen Wolken und zeitweisen 
Niederschlägen, wobei im Bergland weiter Schneefall zu erwarten ist, 
in den Niederungen fällt mit leichter Erwärmung zumeist Regen. "

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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