VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 19.11.2025, 10:30 Uhr

Heute teils Sonne, teils Wolken. Nachts durchziehender Schneeregen 
und Schnee. Glättegefahr! Am Donnerstag weiterhin 
Schneeregen-/Schneeschauer. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Tagesverlauf gelängt Baden-Württemberg in den Einflussbereich von 
Tief TALAT über Norddeutschland, der von Norden feuchtkalte Polarluft
heranführt. 

GLÄTTE/SCHNEE:
Ab heute Abend oberhalb von 400 m von Nordwesten ausbreitender 
Schneefall. Dabei bis Donnerstagvormittag 1-5 cm, im Hochschwarzwald 
10-15, in Weststaulagen lokal bis 20 cm Neuschnee. Dazu abseits von 
den tiefsten Lagen verbreitet Glätte durch überfrierende Nässe oder 
geringer Schneefall.
Am Donnerstag tagsüber im Bergland und Allgäu oft Glätte durch 
geringen Neuschnee oder Schneematsch. Dazu im Schwarzwald oberhalb 
von 600 m weiterhin 1-5 cm Neuschnee. 

WIND/STURM:
Heute im Hochschwarzwald zeitweise starke bis stürmische Böen 
zwischen 50 und 60, auf dem Feldberg bis 70 km/h aus Südwest. 
Im Laufe der Nacht zum Donnerstag im Bergland und Oberschwaben 
zunehmender Wind. Dabei häufig starke bis stürmische Böen bis 60, 
exponiert im Schwarzwald bis 70 km/h aus Südwest bis West. Am 
Feldberg Sturmböen bis 85 km/h. 
Am Donnerstagvormittag nachlassender Wind. 

FROST:
Anfangs oft leichter bis mäßiger Frost. In der Nacht zum Donnerstag 
oberhalb etwa 400 m erneut leichter Frost.
Am Donnerstag im Bergland Dauerfrost.


Heute im Süden und Osten meist nur leicht bewölkt, oft gar sonnig. 
Dagegen im Nordwesten mehr Wolken; von der Kurpfalz bis zur Tauber 
vereinzelt Regen, im Odenwald leichter Schnee mit Glätte. Im weiteren
Tagesverlauf zunehmend stark bewölkt bis bedeckt. Am späten 
Nachmittag im Westen aufziehender Regen, in den höchsten Lagen des 
Schwarzwaldes Schnee. Maximal 3 bis 8, im Bergland 1 bis 3 Grad. 
Auffrischender Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen im 
Hochschwarzwald. 

In der Nacht zum Donnerstag von Nordwest nach Südost Regen und 
Schneeregen, vor allem ab mittleren Lagen teils kräftiger Schneefall.
Streckenweise Glätte. In den tiefen Lagen an Rhein und Neckar Minima 
von +3 bis 0, sonst 0 bis -2 Grad. Im Bergland und Oberschwaben 
starke bis stürmische Böen aus Südwest, am Feldberg auch Sturmböen.

Am Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt, dabei zeitweilig leichter 
Niederschlag. In mittleren und hohen Lagen Schnee und Schneeregen mit
Glätte, ansonsten Regen. Höchstwerte zwischen -1 Grad im Bergland und
6 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südwest bis Westwind, im 
Bergland stürmische Böen bis Sturmböen. 

In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt, mit Glätte durch 
überfrierende Nässe. Im Süden zeitweise Schnee. Tiefstwerten von -1 
bis -5 Grad.


Am Freitag meist stark bewölkt. Im Süden leichter Schneefall oder 
einzelne Schneeschauer, sonst meist trocken. Höchsttemperaturen von 
-3 Grad im Bergland und bis +3 Grad im Rheintal. Schwacher 
Nordostwind, auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Samstag im Norden und Nordwesten wolkig bis gering 
bewölkt und niederschlagsfrei, vereinzelt Nebel nicht ausgeschlossen.
Im Süden stark bewölkt und in Oberschwaben örtlich wenige 
Schneeflocken. Glätte. Tiefstwerte -2 bis -6 Grad.


Am Samstag im Nordwesten nach Auflösung von Nebel heiter und trocken.
Im Südosten stark bewölkt. Höchstwerte von -3 Grad im Bergland und 
bis +1 im Kraichgau. Schwacher Nordostwind, auf dem Feldberg starke 
bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt, im Südosten teils wolkig. 
Niederschlagsfrei. Bei Tiefstwerten von -5 bis -9 Grad örtlich 
Glätte.  

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 19.11.2025, 10:15 Uhr -
"Die nasskalte bis frühwinterliche Witterung bleibt uns am heutigen 
Mittwoch, aber auch am morgigen Donnerstag erhalten. In der 
vorherrschenden Polarluft sorgt Tief TALAT, das heute von 
Niederlanden zur Ostsee zieht, mit seinem Ausläufer regional für 
Schneefall. Betroffen davon sind heute zunächst Teile der Mitte und 
des Südwestens (Schneefallgrenze bei etwa 200 bis 400 m), im 
Tagesverlauf dann regional auch Schleswig-Holstein. Der Südosten 
befindet sich dank dem osteuropäischen Hoch YI heute dagegen noch auf
der Sonnenseite. 

In der Nacht zum Donnerstag ziehen dann aber auch im Südosten 
Niederschläge auf, die oberhalb von 400-600 m als Schnee fallen. Auch
im Norden mischt sich nun generell die ein oder andere Schneeflocke 
dazu.

Auch am Donnerstag sind noch vielfach Regen-, Schneeregen- und 
Schneeschauer unterwegs, insgesamt nehmen die trockenen und sonnigen 
Anteile aber ein gutes Stück zu - bundesweit betrachtet. Denn langsam
aber sicher streckt ein atlantisches Hoch seine Fühler nach 
Deutschland aus. In der Folge ziehen sich Niederschläge im Laufe des 
Freitags weitgehend an die Alpen zurück, wo noch einmal ein paar 
Zentimeter Neuschnee zusammenkommen dürften. Der Samstag verspricht 
dann in weiten Teilen des Landes ein recht sonnenscheinreicher zu 
werden. 

Die Kehrseite des angesprochenen Wolkenmangels sind jedoch mitunter 
klirrend kalte Nächte. Besonders in den Nächten zum Samstag und zum 
Sonntag sind relativ verbreitet Tiefstwerte unter -5 Grad zu 
erwarten, in manchen Alpentälern auch um -10 Grad.

Spannend wird es dann am Sonntag, wenn von Westen her der nächste 
Tiefausläufer auf Deutschland übergreifen soll und erst Schneefall 
bis in tiefe Lagen und nachfolgend (gefrierenden) Regen im Gepäck 
haben könnte... Die Unsicherheiten sind zwar noch groß, aber 
irgendetwas steckt da im Busch, um es mal etwas flapsig auszudrücken.
   "

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz    von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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