VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 16.11.2025, 10:30 Uhr

Heute anfangs lokal Nebel, tagsüber mehr Wolken als Sonne und im 
Süden etwas Regen. Nochmals recht mild. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tief mit Zentrum vor der Biskaya führt mit südwestlicher Strömung
nochmals sehr milde und teilweise feuchte Luft heran, bevor ab der 
Nacht zum Montag eine Kaltfront von Norden auf Baden-Württemberg 
übergreift.  

NEBEL:
Heute früh bis Vormittag vor allem in Gewässernähe stellenweise Nebel
mit Sichten unter 150 m.

SCHNEE/GLÄTTE:
Im Tagesverlauf des Montags bei absinkender Schneefallgrenze oberhalb
von 600 bis 800 m örtlich Glätte durch Schneematsch, oberhalb von 
1000 m auch stellenweise durch etwas Schnee.  


Heute abseits örtlicher Nebelfelder anfangs gebietsweise Sonne, im 
Süden aber rasch dichtere Wolkenfelder. Vormittags bereits im 
Breisgau, später ostwärts bis nach Oberschwaben etwas Regen. Auch in 
den übrigen Gebieten dann wieder wolkiger, aber noch weitgehend 
trocken. Vom Hochrhein bis nach Oberschwaben um 10, am nördlichen 
Oberrhein und am Neckar bis 14 Grad. Schwachwindig. 

In der Nacht zum Montag anfangs lokal Nebel. Im weiteren Verlauf bei 
zunehmend bedecktem Himmel anfangs örtlich, ab Mitternacht vermehrt 
Regen. Tiefstwerte zwischen 8 und 3 Grad. 

Am Montag am Vormittag verbreitet Regen, im höheren Bergland in 
Schnee übergehend, zögernd südostwärts abziehend. Am Nachmittag von 
Nordwesten Auflockerungen, aber noch einzelne Regen- oder Graupel-, 
im Bergland Schneeschauer. Kälter mit nur noch 5 bis 9 Grad. Mäßiger,
mitunter frischer, im Bergland stark böiger Nordwestwind.

In der Nacht zum Dienstag abklingende Schauer und von Nordwesten 
aufklarender Himmel. Lokal Nebel. Bei verbreitet leichtem, im höheren
Bergland auch mäßigem Frost zwischen 0 und -6 Grad gebietsweise 
Glätte durch gefrierende Nässe. 

Am Dienstag nach Nebelauflösung viel Sonne, im Tagesverlauf von 
Westen ein paar Wolkenfelder. Kalt mit Höchstwerten zwischen 1 und 7 
Grad, die höchsten Werte an Rhein und Neckar. Schwacher Wind, 
vorherrschend aus Südwest. 

In der Nacht zum Mittwoch überwiegend gering bewölkt oder auch klar. 
Tiefsttemperaturen zwischen -1 und -6 Grad. Reifglätte. 

Am Mittwoch zunächst sonnig. Im Nachmittagsverlauf von Westen 
zunehmend dichte Wolken und aufkommende Niederschläge, in mittleren 
und höheren Lagen teilweise als Schnee. Maximal 3 bis 7, im Bergland 
um 2 Grad. Auffrischender Südwestwind mit stürmischen Böen im 
Hochschwarzwald, am Feldberg auch Sturmböen. 

In der Nacht zum Donnerstag von West nach Ost gebietsweise etwas 
Regen, ab mittleren Lagen Schneeregen, im Bergland Schnee, 
streckenweise Glätte. In den tiefen Lagen an Rhein und Neckar Minima 
von +4 bis 0, sonst 0 bis -2 Grad. Im Hochschwarzwald weiterhin 
stürmische Böen aus Südwest, am Feldberg auch Sturmböen. 

Am Donnerstag stark bewölkt und zeitweilig leichter Niederschlag, im 
Bergland als Schnee. Höchstwerte von 0 Grad im Bergland bis 7 Grad in
der Ortenau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, in Böen frisch, im 
Bergland stark, im Hochschwarzwald stürmisch. 

In der Nacht zum Freitag bewölkt. Abklingender Niederschlag. Bei 
Tiefstwerte von +1 bis -4 Grad gebietsweise Glätte durch 
überfrierende Nässe.  



Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 16.11.2025, 10:15 Uhr -
"Deutschland liegt im Einflussbereich einer umfangreichen 
Tiefdruckgirlande mit PEPE I (internationaler Name: Claudia) nahe der
Biskaya, PEPE II über Polen sowie RUBEN I und II über Skandinavien. 
Diese lenken zunehmend kühle Luftmassen aus polaren Breiten zu uns, 
die jedoch über den zu warmen Meeresoberflächen des Europäischen 
Nordmeers/der Nordsee deutlich erwärmt werden. Somit reicht es im 
Verlauf der kommenden Woche wohl nur in den Alpen für eine 
nennenswerte Neuschneedecke, im Tiefland eher nur vorübergehend für 
einige Flocken. Bei teils nächtlicher Straßenglätte dank frostiger 
Tiefstwerte ist es also höchste Zeit für die Winterreifen. Doch der 
Reihe nach.

Heute (Sonntag) liegt über der nördlichen Mitte Deutschlands 
weiterhin eine schleifende Luftmassengrenze, die von der Eifel bis 
zur Oder dichte Wolkenfelder und immer wieder Regen bringt. Dabei 
verlagert sich der Niederschlag nur zögernd nach Süden. Nördlich 
davon (Emsland bis Rügen) trocknet es im Tagesverlauf ab und die 
Sonne kann sich besonders ab dem Mittag längere Zeit zeigen. Südlich 
der zentralen Mittelgebirge beginnt der Tag abseits ausgedehnter und 
sich nur zögernd auflösender Nebelfelder teils freundlich, im 
Südwesten bereits bewölkt und bis zum Abend breitet sich etwas Regen 
bis ins bayerische Alpenvorland aus.
Die Höchstwerte liegen nördlich der Luftmassengrenze bei 6 bis 9 Grad
und südlich davon zwischen 11 und örtlich 16 Grad (am östlichen 
Alpenrand). 
Der Wind kommt im Süden schwach aus unterschiedlichen Richtungen, im 
Norden mäßig aus Nordwest und frischt zum Abend über der Deutschen 
Bucht allmählich auf.
Die Nacht zum Montag verläuft bei meist starker, im Nordwesten auch 
mal aufgelockerter Bewölkung wechselhaft mit teils länger anhaltendem
Regen über der Mitte und dem Süden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7
Grad im Süden, +1 oder +2 Grad im Norden sowie um -1 Grad im 
Bergland. Der Nordwestwind erreicht über der Deutschen Bucht 
zunehmend Sturmstärke.

Am Montag regnet es südlich der Donau anhaltend und kräftig bei einer
auf rund 600 m absinkenden Schneefallgrenze. Besonders im Alpenstau 
oberhalb von 1000 m kann um 20 cm Neuschnee fallen, doch sollte man 
allgemein im Allgäu mit zunehmend winterlichen Straßenverhältnissen 
rechnen. Über der Mitte und im Norden gestaltet sich das Wetter 
leicht wechselhaft mit Schnee-/Graupel- und Regenschauern bei einer 
Schneefallgrenze, die meist zwischen 600 und 400 m pendelt. Im Osten 
sinkt diese regional auch bis ins Tiefland ab. Etwas Neuschnee wird 
aber nur im Bergland und Richtung Vogtland und Westerzgebirge 
erwartet. Bei anhaltendem Niederschlag liegen die Maxima bei 1 bis 5 
Grad, sonst zwischen 6 und 9 Grad. Der mäßige bis frische West- bis 
Nordwestwind erreicht im exponierten Bergland sowie über der 
Deutschen Bucht zeitweise Sturmstärke.
In der Nacht zum Dienstag klingen die Niederschläge im Süden ab und 
es klart auf, sodass bei leichtem Frost teils mit tückischer 
Straßenglätte gerechnet werden muss. Im Nordwesten bleibt es bei 
dichter Bewölkung und etwas Regen frostfrei.

Dienstag und Mittwoch verlaufen im Norden, am Mittwoch auch im Westen
wechselhaft und besonders am Mittwoch muss im Bereich der zentralen 
Mittelgebirge oberhalb von 600 m mit etwas Neuschnee gerechnet 
werden. Im Süden und zeitweise auch im Osten zeigt sich hingegen die 
Sonne für längere Zeit und es bleibt dort trocken.
Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 8 Grad und die Minima je nach 
Bewölkung zwischen +3 und -4 Grad, im Süden teils bei bis zu -7 Grad.
Regional muss mit Glätte gerechnet werden.
"

Das erklärt Mag.rer.nat. Helge Tuschy  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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