VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 13.11.2025, 10:30 Uhr

Freundlich und sehr mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
An der Westflanke von Hoch WENCKE über Osteuropa wird sehr milde Luft
nach Baden-Württemberg gelenkt. 

NEBEL:
Anfangs sowie in der Nacht zum Freitag mit Schwerpunkt am Bodensee 
gebietsweise Nebel, lokal mit Sichten unter 150 m, zu den 
Mittagstunden hin auflösend.

FROST:
In der Nacht zum Freitag an der Donau und in Oberschwaben vereinzelt 
leichter Frost.

WIND/STURM:
Bis Freitagabend in Gipfellagen des Schwarzwaldes zeitweise starke 
bis stürmische Böen bis 60, auf dem Feldberg bis 70 km/h aus Südwest.



Heute in einigen Flussniederungen, und vor allem am Bodensee, 
zunächst noch trüb, sonst überwiegend heiter bei verbreitet 
Schleierwolken. Am Bodensee um 13, sonst sehr milde 15 bis 19, in 
Südbaden vereinzelt um 20 Grad. Schwacher Wind aus oft südlicher 
Richtung. Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus 
Südwest.

In der Nacht zum Freitag oft nur gering bewölkt, nach Norden hin 
zeitweise etwas wolkiger. Am Bodensee örtlich Nebel. Tiefstwerte im 
höheren Bergland um 10, sonst 8 bis 1, an der Donau und in 
Oberschwaben vereinzelt um 0 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln weiter 
starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Freitag nach Nebelauflösung bei Schleierwolkenfeldern freundlich 
und trocken. Nachmittags aufziehende Wolkenfelder, aber noch trocken.
Erwärmung auf 14 Grad am Bodensee bis lokal 20 Grad im Breisgau. 
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen; exponiert im 
Schwarzwald weiterhin starke bis stürmische Böen aus Südwest.

In der Nacht zum Samstag zunehmend stark bewölkt. Gegen Mitternacht 
von Westen ausbreitender leichter Regen. Oberschwaben noch meist 
trocken. Tiefstwerte zwischen 10 und 4 Grad. 

Am Samstag viele Wolken und örtlich etwas Regen. Nachmittags im 
Schwarzwald mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne Gewitter. Kühler
bei Maxima von 11 Grad an der Donau und bis 17 Grad im Breisgau. 
Schwacher Ostwind.

In der Nacht zum Sonntag stark bis wechselnd bewölkt, lokal noch 
Regen oder Schauer. Örtlich Nebel. Minima 9 bis 4 Grad. 

Am Sonntag wolkig bis stark bewölkt. Zunächst meist trocken, ab 
Mittag von Südwesten gebietsweise Regen. Tagesmaxima 10 Grad im 
Bauland, am Rhein und Neckar zwischen 11 und 14 Grad. Schwacher 
Südwestwind.

In der Nacht zum Montag bei durchziehendem Regen weiterhin stark 
bewölkt bis bedeckt. Minima von 7 bis 3 Grad.

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 13.11.2025, 10:15 Uhr -
"Wer nicht auf den Kalender schaut würde bei den heute erwarteten 
Temperaturen nicht direkt an einen Novembertag denken. 21 Grad 
könnten vereinzelt in Richtung Breisgau oder am Alpenrand erreicht 
werden. Das liegt daran, dass das Tief PEPE an seiner Vorderseite 
sehr milde Luft aus Südwesten nach Deutschland bringt. Dazu gesellt 
sich jedoch ein schwer einzuschätzender Faktor: Staub aus dem Süden. 
Dieser könnte dazu führen, dass sich mehr hohe Bewölkung bildet als 
die Modelle zurzeit annehmen. Die Erwärmung wäre daher nicht ganz so 
stark ausgeprägt wie angenommen. 
Trotzdem wird es vor allem im Süden Deutschlands oft ein freundlicher
Tag werden, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass sich der Nebel
im Südosten sehr hartnäckig halten kann. Im Nordwesten des Landes 
zieht zunehmend dichte Bewölkung auf und im Tagesverlauf fällt aus 
diesen auch schon etwas Regen.
Im Bergland sowie an der Küste frischt zudem der Wind teils stark 
böig auf. Stürmisch ist es jedoch lediglich in freistehenden 
Gipfellagen.

In der Nacht zum Freitag ist es vor allem im Norden bei vielen Wolken
regnerisch. Im Süden dagegen besteht die Möglichkeit, dass es teils 
sogar klar bleibt. Die Temperaturminima liegen im Westen noch im 
zweistelligen Bereich, während es im Südosten vereinzelt frostig 
werden kann und es gebietsweise neblig wird.

Am Freitag passiert etwas Interessantes, denn es bildet sich eine 
Luftmassengrenze, die über dem Norden Deutschlands liegt. Sie trennt 
die milde Luft von der Kaltluft, die aus Norden herangeführt wird. An
dieser recht stationären Grenze regnet es mitunter über eine längere 
Zeit und regenfeste Kleidung oder ein Regenschirm sollte nicht 
vergessen werden. Der Süden Deutschlands hat dagegen mehr Glück und 
kann nochmal vereinzelt Temperaturen knapp über 20 Grad und 
Sonnenschein genießen.

Zum Samstag hin gewinnt die Kaltluft zunehmend an Boden und kommt 
weiter nach Süden voran. Die Höchsttemperaturen fallen dadurch 
deutlich und es werden im Norden teilweise nur noch 7 Grad erreicht. 
Gleichzeitig bleibt dort der Regen erhalten und der Wind frischt an 
der Nordsee auf. Im Südwesten erfreut man sich derweilen noch an den 
Resten der Warmluft und es reicht für Temperaturen über 15 Grad, 
obwohl es auch hier gebietsweise zu Regenfällen kommt.

Am Sonntag wird es abermals etwas kühler, sodass die Temperaturen 
lediglich im Südwesten bis 12 Grad steigen und im Rest des 
Bundesgebiets größtenteils unter der 10 Grad Marke verbleiben. 
"

Das erklärt M.Sc. Fabian Chow von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


Hinweis:
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