VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 10.11.2025, 10:30 Uhr
Gebietsweise Nebel. Ab kommender Nacht auf dem Feldberg starke bis
stürmische Böen. In der Nacht zum Mittwoch örtlich Frost.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die nach Baden-Württemberg eingeflossene mäßig kalte und feuchte Luft
befindet sich heute unter Zwischenhocheinfluss. In der Nacht zum
Dienstag überquert eine schwache Front die Region. Anschließend setzt
sich wieder Hochdruckeinfluss durch.
NEBEL:
Heute Nebel, gebietsweise mit Sichtweiten unter 150 m. Im
Tagesverlauf zögerliche Sichtverbesserungen. In der Nacht zum
Dienstag erneut dichter Nebel wahrscheinlich. Am Dienstag dann
allmählich Nebelauflösung.
In der Nacht zum Mittwoch flache Nebelfelder.
WIND/STURM:
In der Nacht zum Dienstag in den Gipfellagen des Schwarzwaldes
zeitweise stürmische Böen bis 70 km/h aus Südwest. Am Dienstag dort
einzelne Windböen um 55 km/h.
FROST:
In der Nacht zum Mittwoch örtlich Frost bis -2 Grad.
Heute in tiefen Lagen weiter Nebel- und Hochnebelfelder, im Verlauf
nur zögerliche Sichtbesserungen. Sonst heiter. Höchstwerte unter dem
zähen Nebel zwischen 5 und 8 Grad, abseits davon zwischen 9 und 12
Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag von Westen zunehmend stark bewölkt. Im
weiteren Verlauf leichter Regen, südöstlich der Alb
niederschlagsfrei. Gebietsweise Nebel. Tiefstwerte von 7 bis 1 Grad,
in Bodennähe leichter Frost. Im Schwarzwald starke Böen, auf dem
Feldberg stürmische Böen aus Südwest.
Am Dienstag zunächst wolkig bis stark bewölkt, im Verlauf
Wolkenauflockerung. Zum Mittag hin zunehmend Sonne. Milder bei
Höchstwerten von 10 Grad an der Donau und bis 16 Grad bei Freiburg.
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Auf dem Feldberg
starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt mit Bildung und Ausbreitung
von flachen Nebelfeldern. Niederschlagsfrei. Tiefstwerte +5 bis -2
Grad.
Am Mittwoch in Flussniederungen zunächst noch neblig, sonst viel
Sonne und hohe Schleierwolken. Niederschlagsfrei. Höchstwerte
zwischen 9 Grad auf der Ostalb und 17 Grad im Breisgau. Schwacher
Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Auf dem Feldberg starke bis
stürmische Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, örtlich Nebel.
Tiefstwerte um 9 Grad im Hochschwarzwald, sonst 5 bis 0 Grad. Auf dem
Feldberg stürmische Böen aus Südwest.
Am Donnerstag in Flussniederungen zunächst noch trüb, sonst
verbreitet Sonne bei nur wenigen Wolkenfeldern. Trocken. Höchstwerte
in Oberschwaben um 14 Grad, in Südbaden bis 20 Grad. Schwacher Wind
aus oft südlicher Richtung. Auf dem Feldberg starke bis stürmische
Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt oder klar, nach Mitternacht
im Norden zunehmend wolkig. Niederschlagsfrei, stellenweise Nebel.
Tiefstwerte im höheren Bergland um 11, in Oberschwaben um 2 Grad. Auf
dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 10.11.2025, 10:15 Uhr -
"Weil sich nördlich und westlich von Deutschland in den kommenden
Tagen wiederholt Tiefdruckgebiete tummeln, werden auf der Vorderseite
davon mit einer südwestlichen Strömung nochmals sehr milde Luftmassen
zu uns verfrachtet. Die Fracht ist ab der Wochenmitte vorübergehend
sogar für Temperaturen nahe 20 Grad gut.
Bevor diese Lieferung erfolgt, schlüpft am morgigen Dienstag zur
Eröffnung der neuen Karnevalssession aber erst noch Tief ODIN bei den
Britischen Inseln in die Rolle des Lieferdienstes. Das Tief bringt
zwar schon etwas mildere Luft (Höchstwerte 8 bis 17 Grad) mit, hat
aber auch Regen als weiteren Artikel mit an Bord. Der Regen wird
tagsüber vor allem über dem Norden, der Mitte und dem Osten
abgeladen, das Päckchen erweist sich allerdings als nicht als zu
schwer, da die Mengen relativ klein bleiben. Und noch einen Artikel
gibt es von ODIN gratis dazu: auffrischenden Wind. Der kann vor allem
im Westen und im Süden nach dem Regen für größere Wolkenlücken
sorgen, sodass die Sonne wieder ein wenig mehr zum Zuge kommt und die
Jecken strahlen dürfen. Zudem werden auch einige von der Sonne in den
vergangenen Tagen ziemlich vernachlässigte Regionen in Deutschland
endlich wieder mit mehr Sonnenschein bedacht.
Am Mittwoch und Donnerstag zeigen sich mehrere Tiefdruckgebiete
zwischen dem Seegebiet westlich der Britischen Inseln und
Skandinavien, die im Zusammenschluss die Zulieferstrecken der milden
Luft aus dem Südwesten ausbauen und die Höchsttemperaturen verbreitet
in den zweistelligen Bereich hieven. Während im Norden Streifschüsse
der Ausläufer der Tiefs mehr Wolken und geringen Regen bringen,
erhöhen sich sonst die Sonnenscheinanteile weiter. Am Donnerstag
erfolgt der Höhepunkt der "Wärmewelle" mit Temperaturen bis nahe 20
Grad im Rheinland oder im Oberrheingraben. Dennoch ist in den Nächten
im südlichen Bayern bei längerem Aufklaren lokaler Frost nicht
ausgeschlossen.
Zum Wochenende hin übernimmt ein steuerndes Tief nordwestlich der
Iberischen Halbinsel die Aufträge. Die Südwestautobahn wird dann
gesperrt, womit die Höchsttemperaturen in Deutschland zurück in den
einstelligen Bereich fallen und nächtlicher Frost eine stärkere
Option wird. Zudem werden auch wieder mehr Wolken und gebietsweise
etwas Regen versendet.
Dieser Trend setzt sich in der neuen Woche fort, ein Wintereinbruch
kann aber (noch) nicht bestellt werden. Vielleicht braucht es dafür
den "Black Friday" (28.11.2025). "
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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