VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 13.10.2025, 10:30 Uhr

Ruhiges Herbstwetter. Nachts und vormittags stellenweise dichter 
Nebel. 


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Hochdruckgebiet mit Zentrum über den Britischen Inseln bestimmt 
das Wetter mit einer zum Teil feuchtkalten Grundschicht nachts und 
vormittags. 

NEBEL:
In der Nacht zum Dienstag streckenweise dichter Nebel mit Sichtweiten
auch unter 150 m, teils bis in den Dienstagvormittag hinein 
anhaltend. 

Heute vom nördlichen Oberrheingraben bis zur Frankenhöhe häufiger 
bewölkt, vom Nordschwarzwald bis zum Bodensee hingegen trocken und 
teils Sonne, teils aber auch länger trüb durch Hochnebel. Höchstwerte
von 13 Grad in der Ulmer Region bzw. bei anhaltendem Nebel oder 
Hochnebel und bis 18 Grad im mittleren Oberrheingraben. Schwacher, 
vor allem in Oberschwaben auch mäßiger Nordostwind mit dort frischen 
Böen. In Hochlagen des Schwarzwaldes zeitweise starke Böen aus Ost. 

In der Nacht zum Dienstag häufig Ausbreitung von Nebel und Hochnebel,
streckenweise auch dichter Nebel. Im Hochschwarzwald und in Hochlagen
der Westalb voraussichtlich sternenklar. Tiefstwerte zwischen 9 und 4
Grad. Am Feldberg starke Böen aus Ost. 


Am Dienstag am Vormittag teils anhaltend trüb durch Nebel oder 
Hochnebel. Am Nachmittag hingegen gebietsweise Sonnenschein und 
aufgelockerte Quellbewölkung. Im Dauergrau mit höchstens 12 Grad eher
kühl, im Breisgau bzw. mit Sonnenunterstützung mild mit bis zu 18 
Grad. Schwacher Nordostwind, in Hochlagen des Schwarzwaldes starke 
Böen. 

In der Nacht zum Mittwoch von Norden zeitweise Wolkenfelder, sonst 
verbreitet wieder Nebel und Hochnebel. Die Hochflächen von 
Schwarzwald und Alb ragen hingegen aus dem Nebel heraus, meist 
sternenklar. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad, örtlich Frost in Bodennähe. Im
Feldbergbereich starke Böen aus Ost.  

Am Mittwoch im Norden wolkig, sonst in der ersten Tageshälfte oft 
grau und trüb. Nachmittags und abends insgesamt freundlicher mit 
zeitweiligem Sonnenschein. Maxima von 12 Grad in Oberschwaben und bis
17 Grad in der Ortenau. Schwacher bis mäßiger Nordostwind, mit vor 
allem in Oberschwaben frischen Böen, in Hochlagen des Schwarzwaldes 
starke Böen um Ost. 

In der Nacht zum Donnerstag teils gering bewölkt, besonders in den 
Niederungen aber oft dichte Nebelbänke oder Ausbreitung von 
Hochnebel. Minima 6 bis 2 Grad, vereinzelt Frost in Bodennähe. Auf 
Schwarzwaldgipfeln starke Böen aus Ost.


Am Donnerstag in den Morgenstunden häufig dichter Nebel, im Bergland 
auch heiter. Im weiteren Tagesverlauf insgesamt zunehmend freundlich.
Mild bei 10 bis 16 Grad. Schwacher bis mäßiger Nordost- bis Ostwind, 
in Hochlagen teils frisch. 

In der Nacht zum Freitag häufig ausbreitender Nebel, nur im Bergland 
oft gering bewölkt. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad, vereinzelt Frost in 
Bodennähe. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 13.10.2025, 10:15 Uhr -
"Der Blick auf die Wetterkarte lässt eigentlich ein bisschen mehr 
Euphorie für diesen Wochenstart aufkommen, als schlussendlich übrig 
bleibt: Hoch SIEGLINDE mit Schwerpunkt über den Britischen Inseln 
zeigt sich gesamtverantwortlich für das Wetter in West- und 
Mitteleuropa, allerdings mit einer kleinen Einschränkung. Deutschland
liegt auf der umfangreichen Ostflanke dieses wirklich großräumigen 
Hochs und damit in einer sogenannten "Hochrandlage", bei der das 
Wetter trotz eines ruhigen Hochdruckeinflusses gebietsweise sehr 
usselig mit Herbst-Blues daherkommt. Dies ist die Folge von feuchter 
Luft von der (Nord-)See, welche vor allem in tiefen Luftschichten 
herangeführt wird und zu Nebel, Hochnebel oder sonstiger dichter, 
tiefer Bewölkung neigt.
Damit gibt es auch am heutigen Montag wieder einige Regionen, in 
denen Sonnenschein Mangelware sein wird, während vor allem im 
Nordosten längere Zeit die Sonne scheint, sodass die knallbunten 
Herbstfarben so richtig zur Geltung kommen werden. Dort macht sich 
auch der Einfluss des Skandinavien-Föhns bemerkbar. Aber auch im 
äußersten Südwesten gibt es nach teils zäher Nebelauflösung mehr 
Sonne. Sonst dominiert zunächst ein Einheitsgrau mit lokalem 
Sprühregen das Himmelsbild und erst nachmittags/abends lockert es 
auch in den übrigen Gebieten etwas auf. Immerhin über Kälte müssen 
wir uns noch nicht beschweren, was Temperaturen von 12 bis 18 Grad am
Nachmittag belegen.
Nachdem es in der kommenden Nacht von der Mitte südwärts wieder 
dichten Nebel gibt wiederholt sich das Wetter quasi von vorne: Tiefe,
hochnebelartige Bewölkung und etwas Sprühregen dominieren zunächst in
der (nördlichen) Mitte und in Teilen des Nordens, aber dieses Mal 
gibt es vor allem südlich der Mainlinie teils viel Sonne. An den 
Temperaturen ändert sich wenig, da sich auch an der Großwetterlage 
generell nichts tut.
In den Folgetagen wird immer wieder ein Schwall feuchter Meeresluft 
nach Deutschland geführt, sodass sich das Wetter immer wieder von 
vorne wiederholt und die Sonnenscheinanteile entweder variieren oder 
für manche auch komplett entfallen. Der Wind spielt bis mindestens 
Mittwoch keine Rolle, kann dann aber an den Küsten teils stark böig 
aufleben. Sonst ist bis zum Wochenende aufgrund der stationären Lage 
von SIEGLINDE keine wesentliche Wetteränderung zu erwarten. "

Das erklärt M.Sc.-Met. Oliver Reuter  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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