VHDL16 DWSG 041000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 04.10.2025, 10:30 Uhr

Heute von Westen zunächst etwas, am Nachmittag dann kräftiger Regen. 
Windig bis stürmisch, auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln Böen bis 
Orkanstärke. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die Warmfront eines von der Norwegischen See in die Nordsee ziehenden
Sturm-/Orkantiefs überquert Baden-Württemberg heute Vormittag von 
Westen her und führt kurzzeitig wärmere Luft heran. Im weiteren 
Tagesverlauf folgt von Nordwesten die zugehörige Kaltfront nach. 
Dahinter strömt wieder deutlich kühlere Meeresluft ein. 

WIND/STURM:
Im höheren Schwarzwald Sturmböen um 80 km/h, am Feldberg auch schwere
Sturmböen bis 100 km/h aus Südwest. Ab dem späteren Vormittag 
landesweit Böen zwischen 50 und 60, am Nachmittag mit Passage der 
Kaltfront auch stürmische Böen oder Sturmböen um 75 km/h aus West bis
Nordwest. Im Bergland generell Böen solcher Stärke, auf den 
Schwarzwaldgipfeln dann aber vorübergehend schwere Sturm- oder 
orkanartige Böen, auf dem Feldberg Orkanböen bis 130 km/h. In der 
Nacht zum Sonntag und am Sonntag tagsüber  im Hochschwarzwald 
weiterhin Sturmböen um 80 km/h, im Bergland stürmische Böen bis 70 
km/h und in tiefen Lagen örtlich Böen bis 60 km/h. 

STARKREGEN:
Heute Nachmittag an den Westhängen des Schwarzwaldes lokal Starkregen
mit Mengen um 20 l/qm in 3 bis 6 Stunden wahrscheinlich.

GEWITTER:
In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag tagsüber vor allem über dem 
Bergland vereinzelt kurze Gewitter mit stürmischen Böen bis 70 km/h 
nicht ausgeschlossen.


Heute anfangs etwas Regen, dann vorübergehend Auflockerungen, am 
Nachmittag Durchzug eines kräftigen Regenbandes. Höchstwerte von 14 
Grad in hohen Lagen, in den Niederungen zwischen 16 und 20, im 
Breisgau bis 22 Grad. In Böen starker bis stürmischer Südwestwind, am
Nachmittag auch Sturmböen. Im Bergland generell Sturm-, auf den 
Schwarzwaldgipfeln zum Teil Orkanböen. 

In der Nacht zum Sonntag abziehender Regen. Nachfolgend wechselnd 
bewölkt, vereinzelt Schauer, vor allem über dem Bergland evtl. kurze 
Gewitter mit stürmischen Böen. 10 bis 5 Grad. Nachlassender Wind, auf
den Schwarzwaldgipfeln aber weiterhin Sturmböen. 

Am Sonntag teils Sonne, teils durchziehende hochreichende Quellwolken
mit einzelnen Schauern. Vor allem über dem Bergland auch geringes 
Risiko für einzelne Gewitter. Maxima 8 Grad auf der Albhochfläche, am
Rhein und Neckar 14 bis 16 Grad. Mäßiger bis frischer Wind aus West 
bis Südwest mit starken, vor allem im Bergland und bei eventuellen 
Gewittern auch stürmischen Böen. Exponiert im Schwarzwald Sturmböen.

In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt, gebietsweise Regen.
Minima 10 bis 4 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus 
Südwest.

Am Montag wolkig bis stark bewölkt, zeitweise Regen. Höchstwerte in 
hohen Lagen 8 Grad, am Rhein bis 17 Grad. Mäßiger Südwestwind mit 
frischen, vor allem im Bergland auch starken Böen.

In der Nacht zum Dienstag allmählich nach Osten abziehender Regen. 
Danach noch meist wolkig. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad.

Am Dienstag anfangs stark bewölkt bis bedeckt, im Osten vereinzelt 
noch etwas Regen. Im Tagesverlauf von Südwesten größere Wolkenlücke 
und mehr Sonne. Tagesmaxima von 14 Grad im Hochschwarzwald bis lokal 
20 Grad am Rhein. Schwachwindig, überwiegend aus südwestlichen 
Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch durchziehende hohe Wolkenfelder, in 
Bodennähe Nebelbildung. Minima 10 bis 5 Grad. 

Am Mittwoch nach Auflösung von Nebelfeldern heiter bis wolkig, meist 
trocken. Höchstwerte von 15 Grad im Bergland bis 20 Grad in manchen 
Niederungen. Schwachwindig.

In der Nacht zum Donnerstag wolkig, meist niederschlagsfrei, örtlich 
Nebel. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 04.10.2025, 10:15 Uhr -
"Das Hoch PETRALILLY hat sich nun endgültig verabschiedet und das 
Wochenende steht ganz im Zeichen von tiefem Druck. Getauft wurde das 
Druckgebilde nordöstlich von Schottland auf den Namen DETLEF und der 
hat es in sich! Derzeit besitzt er einen Kerndruck unterhalb von 950 
hPa und bringt damit ordentlich Wind mit sich.

Für den heutigen Samstag ist daher besonders an der Küste und im 
Bergland mit Sturm- oder schweren Sturmböen zu rechnen. In 
freistehenden Gipfellagen und eventuell auch auf Inseln der Nord- und
Ostsee kann es vereinzelt für orkanartige Böen reichen. Im Zuge einer
von Nordwest nach Südost durchschwenkenden Kaltfront wird es 
zeitweise ebenfalls stürmisch. Windwarnungen werden den Verlauf 
begleiten.

Damit ist es jedoch nicht getan, denn wie es der Herbst so an sich 
hat mischt der Regen ebenfalls im Wettergeschehen mit. Entlang der 
Front ziehen schauerartig verstärkte Regenfälle über das Land. 
Besonders im Nordwesten hält sich der Regen auch länger und es kommen
markante Mengen zusammen, sodass dort vor Dauerregen gewarnt ist. Am 
Nachmittag gehen die Niederschläge im Norden zunehmend in Schauer 
über, die auch vereinzelt von Blitz und Donner begleitet werden.
Die Höchsttemperaturen liegen im Südwesten und Süden bei bis zu 21 
Grad. Im Nordosten dagegen werden vereinzelt nur 11 Grad. 

In der Nacht setzen sich die Schauer fort und der Wind bleibt an der 
Küste und im Bergland erhalten. Die Temperaturen sinken zumeist unter
10 Grad. In den Alpen regnet es noch länger und gleichzeitig sinkt 
die Schneefallgrenze, sodass dort - sofern die Sichtverhältnisse das 
zulassen - ein wenig weiß auf einigen Bergen zu sehen sein könnte. 

Der Sonntag steht ebenfalls im Zeichen von DETLEF. Im Flachland ist 
es windig oder vor allem im Norden teils stürmisch, das Bergland und 
die Küsten verbleiben im Sturmbereich. Der Regen präsentiert sich 
zumeist im schauerartigen Gewand, wobei sich auch Gewitter 
daruntermischen können. Im Süden ist es trockener und weniger 
bewölkt, an den Alpen hält sich jedoch noch Regen bei etwa 
gleichbleibender Schneefallgrenze. Die Temperaturen liegen bei 11 bis
16 Grad.

Der Start in die neue Woche ist wechselhaft mit vielen Wolken und 
Regen. Vor allem im Süden hält er sich hartnäckig. Der Wind schwächt 
sich ab, jedoch kann es vor allem im Nordosten, aber auch im Bergland
oder an den Küsten zu stürmischen Böen kommen. Die Temperatur steigt 
im Norden etwas an, verbleibt jedoch im Übrigen am Montag auf 
ähnlichem Niveau.
"

Das erklärt M.Sc. Fabian Chow von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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