VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 30.09.2025, 10:30 Uhr
Tagsüber oft Schauer, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Höhentief mit Zentrum über Polen erstreckt sich bis nach
Baden-Württemberg. Dabei strömt von Nordwesten feuchte und z. T.
labil geschichtete Luft ein.
GEWITTER:
Heute vor allem nachmittags vereinzelte Gewitter mit Starkregen um 15
l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen, am ehesten zwischen Alb und
Allgäu.
NEBEL:
In der Nacht zum Mittwoch besonders in der Südhälfte öfter Nebel,
auch mit Sichtweiten unter 150m.
Heute meist stark bewölkt. Im Tagesverlauf häufiger werdende
Regenschauer, einzelne Blitze vor allem am Nachmittag nicht
ausgeschlossen. Temperaturanstieg auf 12 Grad in Kammlagen der Alb
und 18 Grad im Breisgau. Wind schwach aus Nordost.
In der Nacht zum Mittwoch vorherrschend gering bewölkt, vor allem in
der Südhälfte gebietsweise Hochnebel oder Nebel. Tiefstwerte von 8
bis 4 Grad.
Am Mittwoch oft freundlich bei einer Mischung aus Sonne und
Quellwolken. Vorwiegend im Bergland im Tagesverlauf auch einzelne
Schauer. Höchstwerte 10 Grad in hohen Lagen, im Oberrheingraben und
am Neckar bis 16 Grad. Mäßiger Nordostwind mit frischen, in hohen
Lagen starken Böen.
In der Nacht zum Donnerstag verbreitet sternenklarer Himmel,
stellenweise Bildung von Nebel oder Hochnebel. Bei Tiefstwerten von 5
bis 2 Grad gebietsweise Frost in Bodennähe. Im Hochschwarzwald
starke, exponiert stürmische Böen aus Ost.
Am Donnerstag viel Sonne, nach Osten hin im Tagesverlauf auch ein
paar mehr Wolkenfelder. Trocken. Höchstwerte 9 Grad in hohen Lagen,
11 Grad in Oberschwaben und im Oberrheingraben bis 18 Grad. Schwacher
bis mäßiger Wind aus Nordost mit frischen, in Oberschwaben auch
starken Böen. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag klar und stellenweise Nebel. Tiefstwerte 4
bis 0 Grad, verbreitet Frost in Bodennähe. Exponiert im Schwarzwald
starke bis stürmische Böen aus Ost bis Südost.
Am Freitag im Westen mehr Wolkenfelder als im Osten. Aber auch dort
trocken. Temperaturanstieg auf 11 bis 15 Grad. Schwacher Wind,
zunehmend aus südlicher Richtung.
In der Nacht zu Samstag rasch bedeckt und von West nach Ost
ausbreitender Regen. Am Schwarzwald anhaltend und teils kräftig,
zudem im Bergland mit ersten Sturmböen. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 30.09.2025, 10:15 Uhr -
"Schwacher Tiefdruckeinfluss sorgt heute besonders noch im Süden des
Landes für schauerartigen Regen, vereinzelt treten auch noch Gewitter
auf. In der Mitte sind es meist nur einzelne Schauer, im Norden und
Nordosten ist es bei längerem Sonnenschein meist trocken. In der
Nacht zum Mittwoch zieht sich der Regen allmählich an die Alpen
zurück, dabei gibt es in den mittleren und höheren alpinen Lagen
einen kurzen Gruß vom Winter.
Ab der Wochenmitte übernimmt schließlich das ausgedehnte Hoch
PETRALILLY mit Schwerpunkt über Nordosteuropa das Kommando. Dessen
Adjutant ist die Hochdruckzone QUINN II, die nun über Mitteleuropa
mit diesem Kontakt aufnimmt. Besonders in der Nordosthälfte sorgt die
Kombination für viel Sonnenschein, sonst ist die Bewölkung zeitweise
noch etwas dichter. In der Nacht zum Donnerstag klart der Himmel
schließlich häufig auf und die Temperaturen sinken in der
einströmenden kühlen und trockenen Festlandsluft besonders in
Bodennähe in den negativen Bereich. Im Osten und in manchen
Muldenlagen der Mittelgebirge ist auch geringer Luftfrost (gemessen
in 2 m Höhe) möglich.
Am Donnerstag setzt sich der Hochdruckeinfluss fort. Nach rascher
Auflösung von örtlichen Nebelfeldern kann abseits eines Streifens von
der Lausitz bis zum Chiemgau wieder mit viel Sonnenschein gerechnet
werden. Die Höchstwerte entsprechen der Jahreszeit, verbleiben im
Osten und Südosten aber meist unter der Marke von 15 Grad. Die Nacht
zum Freitag wird schließlich noch etwas kühler als die Vornacht,
besonders in der Osthälfte ist örtlicher Luftfrost wahrscheinlich.
Ab Freitag könnte wieder etwas Schwung in unsere Wetterküche kommen.
Der dann ehemalige(!) Hurrikan HUMBERTO erreicht die Britischen
Inseln und sorgt von Westen her für eine zunehmend wechselhafte
Witterung, auch Wind- und Sturmböen könnten das kommende Wochenende
prägen. Allerdings sind sich die verschiedenen Wettermodelle
diesbezüglich noch nicht einig, daher muss für dezidierte Prognosen
noch etwas abgewartet werden."
Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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