VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 27.09.2025, 10:30 Uhr

Heute zeitweise Regen, zum Sonntag hin aber zunehmend trocken. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Höhentief zieht aus dem Schweizer Alpenraum südostwärts ab. Am 
Sonntag weitet sich ein Hochdruckkeil von Norden her über 
Baden-Württemberg aus und sorgt für ruhiges Wetter. 

NEBEL: 
Am Sonntagmorgen einzelne Nebelbänke, teils auch aufliegender 
Hochnebel mit Sichten auch unter 150 m. 

Heute Mittag zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald zeitweise 
Regen, sonst überwiegend bedeckt. Am Nachmittag von Schwaben bis zum 
Tauberland einzelne Regenschauer, im Rheintal und Schwarzwald 
Auflockerungen mit etwas Sonne. Auf der Alb weiter trüb. Sehr kühle 
12 Grad im Allgäu und bis zu milden 17 Grad im Oberrheingraben. Auf 
dem Feldberg bis +6 Grad. Schwacher Wind mit Tendenz aus West. 

In der Nacht zum Sonntag überwiegend Hochnebel, stellenweise auch 
dichter Nebel. Örtlich Auflockerungen. Tiefstwerte 9 bis 5 Grad. 

Am Sonntag erst stark bewölkt, im Laufe des Nachmittages häufig 
hervorkommende Sonne. Sehr kühle 13 Grad auf der Alb, milde 19 Grad 
im Oberrheingraben. Auf dem Feldberg bis 8 Grad. Schwacher bis 
mäßiger Nordostwind. 

In der Nacht zum Montag wechselnd bis stark bewölkt. Nur örtlich 
dichte Nebelfelder. 9 bis 5 Grad. 

Am Montag oft freundlicher Sonne-Wolken-Mix, teilweise aber auch 
stark bewölkt. Am Nachmittag nördlich von Alb und Schwarzwald 
verbreitet aufkommende Regenschauer. Mild mit maximal 14 bis 18 Grad.
Schwacher Wind aus Nordwest. 

In der Nacht zum Dienstag dicht bewölkt, häufig Regenschauer oder 
schauerartiger Regen. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad. 

Am Dienstag meist stark bewölkt, nur kurzzeitige Aufhellungen. 
Einzelne Regenschauer, oft aber längere, trockene Abschnitte. 12 Grad
auf der Alb, bis 17 Grad am Oberrhein. Im Tagesverlauf schwacher, von
Nordwest auf Nordost drehender Wind. 

In der Nacht zum Mittwoch vorherrschend gering bewölkt, vereinzelt 
aber auch Hochnebel- oder Nebelfelder mit Sichteinschränkung. 
Abkühlung auf 8 bis 4 Grad. 

Am Mittwoch zeitweise Sonnenschein bei fluffiger Quellbewölkung. 
Höchstwerte von kühlen 11 Grad auf der Ostalb und milden 17 Grad am 
Nordschwarzwald. Mäßiger Nordostwind. 

In der Nacht zum Donnerstag verbreitet sternenklarer Himmel, 
stellenweise Bildung von Nebel oder Hochnebel. Kalte 5 bis +1 Grad, 
gebietsweise Frost in Bodennähe. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 27.09.2025, 10:15 Uhr -
"Tief "Calvin" (international auch als "Alessio" bekannt), das in den
vergangenen Tagen für länger anhaltenden Landregen vor allem im 
Westen und Südwesten Deutschlands sorgte, zieht heute in Richtung 
Norditalien und schwächt sich dabei immer weiter ab. So fällt im 
Süden noch etwas Regen, an den Alpen kann es am Nachmittag und Abend 
auch einzelne Gewitter geben. Von Nordosten her nimmt aber 
Hochdruckeinfluss zu. Hoch "Petralilly" erstreckt sich aktuell von 
der Ostsee und Skandinavien bis in den Nordwesten Russland und sorgt 
auch in Teilen Deutschlands für eine Wetterberuhigung. Insbesondere 
der Norden und Osten profitieren heute bereits davon. Dort zeigt sich
häufig die Sonne. 

Ab Sonntag nimmt dann der Hochdruckeinfluss in Deutschland weiter zu.
Zwar liegt die Südwesthälfte am Sonntag weiterhin unter dichten 
Wolken, Regen fällt meist aber nicht mehr. Am Montag zieht dann ein 
schwaches Tief in höheren Luftschichten über die Südwesthälfte hinweg
und sorgt noch einmal für Schauer und möglicherweise auch einzelne 
Gewitter. An den Alpen kann ebenfalls für längere Zeit leichter Regen
fallen. In weiten Teilen des Landes bleibt es aber trocken. 
Insbesondere im Norden und Osten hält zudem das freundliche Wetter 
weiter an. 

In den Nächten treten nun vermehrt auch wieder herbstliche Phänomene 
in Erscheinung: Zum einen bildet sich zunehmend Nebel, der bei 
Sichtweiten von weniger als 150 Metern auch wieder auf der Warnkarte 
des DWD in Erscheinung tritt. Im Vormittagsverlauf wird sich dieser 
aber meist wieder auflösen können. Zum anderen sorgt der Zustrom von 
kühler und trockener, kontinentaler Luft aus Osten in den Nächten ab 
Sonntag zunächst im Osten, ab der Wochenmitte dann gebietsweise in 
ganz Deutschland für leichten Frost in Bodennähe. 

Was die Höchsttemperaturen angeht, so wird Sonntag voraussichtlich 
erst einmal der wärmste Tag mit bis zu 21 Grad im Norden und Westen. 
Hoch "Petralilly" verlagert in den kommenden Tagen seinen Schwerpunkt
allmählich nach Westrussland, sodass mit einer östlichen Strömung 
weiterhin kühle Kontinentalluft zu uns gelangt. So sinken auch die 
Höchstwerte im Laufe der Woche sukzessive ab und erreichen am 
Mittwoch nur noch kühle 12 bis 17 Grad. 

Ein weiteres Phänomen darf im Herbst nicht fehlen: Schnee in den 
Alpen. So sinkt im Laufe der nächsten Woche bei leichten 
Niederschlägen die Schneefallgrenze in den Alpen unter 2000 m ab. Auf
den Gipfeln bedeutet dies erneute Schneefälle, nachdem dort in der 
Nacht zum vergangenen Donnerstag bereits der erste Herbst-Schnee in 
diesem Jahr registriert werden konnte. 
"

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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