VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 24.09.2025, 10:30 Uhr

Regen oder Schauer, im Norden zum Teil unwetterartiger Dauerregen. 
Sehr kühl. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tiefdrucksystem liegt nahezu ortsfest über den Westalpen und 
bestimmt bis auf weiteres das Wetter in Baden-Württemberg. Dabei 
fließt feuchte, wolkenreiche und sehr kühle Luft ein. 

DAUERREGEN (UNWETTER):
Zusätzlich zu den bereits gefallenen Regenmengen zwischen 10 und 20, 
im nördlichen Oberrhein bis 30 l/qm, bis Donnerstagvormittag in der 
Nordhälfte weiter 15 bis 40 l/qm Dauerregen.
Mit Schwerpunkt vom nördlichen Oberrhein und Odenwald über der 
Hohenlohe Ebene bis zur Frankenhöhe insgesamt zwischen 50 und 70, 
lokal bis 80 l/qm in 30 bis 36 Stunden.

WIND:
Anfangs exponiert im Nordschwarzwald zeitweise Windböen um 55 km/h 
aus Nordost, mittags nachlassend. 

Heute vor allem in den nördlichen und östlichen Landesteilen 
weiterhin länger anhaltender und häufig auch kräftiger Regen. Aber 
auch nach Südwesten hin immer wieder nass.  Für die Jahreszeit 
weiterhin sehr kühl mit höchstens 8 bis 13 Grad. Schwacher bis 
mäßiger, zuweilen etwas auffrischender Wind aus Nord bis Nordost. 
Anfangs auf den Nordschwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag weiterer, oft länger andauernder Regen, 
allmählich aber auch im Norden mit nachlassender Intensität. 
Tiefstwerte von 10 bis 5 Grad. 

Am Donnerstag einmal mehr viele Wolken, nur wenige Auflockerungen. 
Anfangs noch gebietsweise Regen, später zunehmend in Schauer 
übergehend, vereinzelt auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. 
Tagesmaxima von 9 bis 13, in der Ortenau bis 15 Grad. Schwacher Wind 
aus nördlichen Richtungen. 

In der Nacht zum Freitag überwiegend dichte, zum Teil hochnebelartige
Bewölkung, in höheren Lagen oft auch aufliegend. Hier und da 
weiterhin etwas Regen. Minima 9 bis 5 Grad. 

Am Freitag stark bewölkt bis bedeckt, von Südwesten im Tagesverlauf 
wieder öfter Regen. Höchsttemperatur zwischen 12 Grad im Allgäu und 
auf der Frankenhöhe und um 15 Grad am Rhein, im höheren Bergland um 
10 Grad. Schwacher Wind aus Nord bis Nordost. 

In der Nacht zum Samstag weiterhin dichte Wolken, in höheren Lagen 
auch trüb, gebietsweise Regen. Frühwerte 10 bis 4 Grad.

Am Samstag einmal mehr kaum Chancen auf Sonne. In erster Linie in den
südlichen Landesteilen zeitweise etwas Regen oder Schauer, sonst 
überwiegend trocken. Mit 13 bis 17, im höheren Bergland um 11 Grad 
etwas wärmer. Schwacher Wind um Nord. 

In der Nacht zum Sonntag abklingender Regen oder Schauer, dann 
zunehmend hochnebelartige Bewölkung, oft auch trüb. Tiefsttemperatur 
9 bis 4 Grad. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 24.09.2025, 10:15 Uhr -
"In den kommenden Tagen haben wir es mit einer Wetterzweiteilung in 
Deutschland zu tun. Hoch PETRALILLY beschert dem Norden sonniges und 
trockenes Septemberwetter. Wer aber davon ausgeht, dass dies mit 
einer wohligen Wärme einhergeht, irrt gewaltig. Meist liegen die 
Höchsttemperaturen bei vergleichsweise kühlen 15 bis 18 Grad. Zudem 
weht ein lebhafter Nordost- bis Ostwind. An den Küsten und, wenn man 
weiter Richtung Mitte Deutschlands schaut, auf den Bergen kann es 
zeitweise stürmisch werden. Mit einer dicken und windfesten Jacke 
kann man im Norden aber durchaus einen Nachmittagsspaziergang wagen.

Anders sieht es hingegen im Südwesten und Süden sowie in der Mitte 
aus. Im Saarland, in Teilen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
regnet es vielerorts seit dem gestrigen Dienstagabend und auch am 
heutigen Mittwoch kommt nochmal einiges an Regen dazu. Manche 
Dauerregenwarnungen laufen bereits. Die teils kräftigen und länger 
anhaltenden Regenfälle verlagern sich nur sehr langsam nordost- und 
ostwärts. Im Tagesverlauf muss dann auch in Teilen Bayerns, vor allem
in Nordbayern, sowie in Hessen und Thüringen mit teils kräftigen und 
länger anhaltenden Regenfällen gerechnet werden, die teilweise bis in
den Donnerstag hinein andauern. 

Bei Höchsttemperaturen von unter 15 Grad, im Dauerregen teilweise von
unter 10 Grad, ist ein längerer Aufenthalt im Freien dann doch eher 
ungemütlich. In den Nächten kühlt es verbreitet auf Werte von unter 
10 Grad ab, nur an den Küsten ist es etwas milder. 

Am Donnerstag sind die Regenfälle dann über der zentralen und 
östlichen Mitte zu finden, wo sie sich im Tagesverlauf allmählich 
abschwächen. 

Doch auch nachfolgend soll es von Südwesten her mit unbeständigem 
Wetter weitergehen, auch wenn hierbei noch größere Unsicherheiten 
bestehen. "

Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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