VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 18.09.2025, 10:30 Uhr
Spätsommer.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Hochdruckgebiet hat nahezu vollständig Mitteleuropa erfasst. Mit
südwestlicher Strömung gelangt eine sehr warme und trockene Luftmasse
subtropischen Ursprungs heran.
NEBEL:
Am Freitagmorgen vom Donaumoos bis nach Oberschwaben gebietsweise mit
Sichtweiten auch unter 100 m.
Heute viel Sonnenschein bei wolkenlosem Himmel. Warm bis sehr warm
mit Höchstwerten von 23 bis 27 Grad. Schwacher Wind aus Südwest bis
West.
In der Nacht zum Freitag sternenklarer Himmel. Nur im Donaumoos und
vereinzelt noch in Oberschwaben, dort allerdings auch dichte
Nebelbänke. Auf der Albhochfläche und in Hügellagen 14, im
Niederallgäu, aber auch im oberen Donautal, kalte 4 Grad.
Am Freitag ungestörter Sonnenschein bei sehr trockener Luftmasse.
Spätsommerlich warm mit 26 bis 29 Grad. Schwacher Wind um Ost.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt. Von der Frankenhöhe über die
Donau bis zum Bodensee und Hochrhein vereinzelte Nebelbänke. Auf der
Albhochfläche milde 17 Grad, am Neckar, der oberen Donau und an der
Iller bis 8 Grad. In Hochlagen des Schwarzwaldes zunehmend frischer
bis starker Südwestwind.
Am Samstag nur wenige Wolken, überwiegend freundlich bei viel Sonne.
Teilweise heiß bei Höchstwerten von 28 bis 31 Grad. Schwacher Wind um
Südwest, im Hochschwarzwald frischer Südwestwind.
In der Nacht zum Sonntag teils bewölkt durch einige hohe
Wolkenfelder. 18 Grad auf der Alb, 11 Grad im Illertal.
Am Sonntag vom Tauberland bis zum Bodensee noch weitgehend freundlich
trotz starker Bewölkung. In Baden nachmittags hingegen erste
Regenschauer. Am Abend von Westen her möglicherweise auch Gewitter,
anschließend Regen. Warm mit 22 bis 26 Grad. Mäßiger Wind um West,
auf dem Schwarzwald teilweise starke Windböen aus Südwest.
In der Nacht zum Montag sehr wahrscheinlich regnerisch, teilweise
auch schauerartig verstärkter Regen. Im Unterallgäu sehr
wahrscheinlich noch trocken. 13 bis 10 Grad. Frischer, auf Nordwest
drehender Wind.
Am Montag die meiste Zeit über Regen, trockene Abschnitte am ehesten
vom Ostende des Bodensees bis zur Ulmer Region. Kühl bei 14 bis 18
Grad. Schwacher, auf Nordost drehender Wind.
In der Nacht zum Dienstag nachlassender Regen, teils grau und trüb.
11 bis 9 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 18.09.2025, 10:15 Uhr -
"Wer nach dem stürmischen Wochenbeginn dachte, dass der Herbst nun
endgültig in Deutschland angekommen ist, der wird sich in den
kommenden Tagen verwundert die Augen reiben.
Der Sommer möchte nämlich noch nicht ganz aufgeben und bringt die
nächsten Tage nochmal hochsommerliche Höchstwerte und gebietsweise
milde Nächte.
Hauptverantwortlich dafür ist Hoch Oldenburgia, die sich von der
Iberischen Halbinsel, über den Süden Deutschlands bis zum Balkan
erstreckt und der Südhälfte von heute bis Samstag drei Tage
Dauersonne bringt. In der Nordhälfte halten sich heute noch dichtere
Wolken mit etwas Regen, die sich am Freitag in den äußersten Norden
zurückziehen. Am Samstag gibt es dann vorübergehend in ganz
Deutschland länger anhaltenden Sonnenschein.
Die Maxima steigen dabei sukzessive an. Am heutigen Donnerstag werden
am Oberrhein schon bis 28 Grad erreicht. Am Freitag wird dann in der
Südhälfte bereits die 30 Grad Hitzemarke angekratzt und vereinzelt
auch überschritten. Am Samstag gibt es schließlich einen klassischen
Hochsommertag mit Spitzenwerten zwischen 25 und 32 Grad.
Nur im äußersten Norden und entlang der Küsten bleibt es kühler.
Auch in den Nächten kühlt es abgesehen vom Süden/Südosten nicht mehr
so stark ab. Die Nacht auf Sonntag wird dabei mit Minima zwischen 19
und 13 Grad in großen Landesteilen eine sehr milde.
Am Samstag kommen im Tageverlauf im Nordwesten bereits dichtere
Wolkenfelder auf und bringen zum Abend erste Schauer und teils starke
Gewitter an der Grenze zu den Niederlanden.
Zum Sonntag nimmt die Umstellung der Großwetterlage (pünktlich zum
kalendarischen Herbstbeginn) dann richtig Fahrt auf. Der Sommer muss
sich in den Südosten zurückziehen, wo nochmals bis 30 Grad erwartet
werden. Schauerartig verstärke Niederschläge breiten sich von
Nordwesen bis zu den mittleren Landesteilen aus. Dann kann es auch
teils starke Gewitter geben.
In der neuen Woche wird die Sommerluft endgültig abgedrängt und der
(Früh)herbst kann zeigen, dass der Sommer nicht nur meteorologisch
und phänologisch vorbei ist, sondern auch kalendarisch. Bei
unbeständigem Wetter liegen die Maxima dann oft unter der 20 Grad
Marke. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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