VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 13.09.2025, 10:30 Uhr
Mehr Wolken als Sonne, aber tagsüber nur selten nass. Kommende Nacht
von Westen verbreitet Regen, einzelne eingelagerte Gewitter
wahrscheinlich.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein umfangreicher Tiefdruckkomplex zwischen Island und den Britischen
Inseln lenkt mit südwestlicher bis westlicher Strömung mäßig warme
Atlantikluft nach Baden-Württemberg.
WIND/STURM:
Ab der Nacht zum Sonntag im Hochschwarzwald zunehmend stürmische Böen
um 70 km/h aus Südwest bis West.
GEWITTER:
In der Nacht zum Sonntag vereinzelte Gewitter mit Starkregen bis 20
l/qm in kurzer Zeit und Böen bis 60 km/h wahrscheinlich.
Heute mehr Wolken als Sonne, aber nur vereinzelt Schauer. Höchstwerte
17 bis 22 Grad. Mäßiger Südwestwind mit frischen, im Bergland auch
starken Böen.
In der Nacht zum Sonntag meist stark bewölkt und von West nach Ost
durchziehender Regen. Eventuell einzelne eingelagerte Gewitter. 13
bis 8 Grad im Minimum. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.
Am Sonntag wechselnd bewölkt, vor allem in der ersten Tageshälfte zum
Teil noch regnerisch. Höchstwerte 16 bis 22 Grad. Meist schwacher
Südwestwind, in Böen frisch, im höheren Schwarzwald stark bis
stürmisch.
In der Nacht zum Montag meist nur gering bewölkt, örtlich etwas
Regen. 16 bis 9 Grad. Im Hochschwarzwald stürmische Böen oder
Sturmböen.
Am Montag freundlicher Mix aus Sonne und Wolken, einzelne Schauer
oder Gewitter nicht ausgeschlossen. Maximal 19 Grad im Bergland und
bis 25 Grad in der Ortenau. Mäßiger bis frischer Südwestwind mit
starken bis stürmischen Böen. Im höheren Schwarzwald Sturmböen,
exponiert schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag abklingende Schauer bei zunehmenden
Auflockerungen. Tiefsttemperaturen 14 bis 8 Grad. Im Hochschwarzwald
stürmische Böen oder Sturmböen.
Am Dienstag Wechsel aus Sonne und teils dichteren Wolkenfeldern.
Dabei vor allem im Bergland, aber auch abseits davon kurze Schauer im
Tagesverlauf. Höchstwerte 15 Grad im Südschwarzwald und 21 Grad am
Rhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bei auffrischenden, im
Bergland starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zu Mittwoch wolkig bis stark bewölkt. In Nordbaden
eventuell etwas Regen, sonst trocken. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.09.2025, 10:15 Uhr -
"Wenn im Meteorologenjargon von einem "aktiven Atlantik" die Rede
ist, dann handelt es meistens um eine wechselhafte Westwetterlage.
Wir kommen dabei in den Genuss einer schnellen Abfolge von
unterschiedlich starken atlantischen Tiefs mit ihren Frontensystemen,
die zeit- und gebietsweise Regen und auch Wind bringen.
Heute sorgt noch Tief XERXES bei Island regional für einen
wechselhaften Tag. Abseits eines breiten Streifens vom Oberrhein bis
nach Brandenburg muss früher oder später mit Schauern, einzelnen
Gewittern oder schauerartig verstärktem Regen gerechnet werden. An
der Nordseeküste frischt der Wind deutlich auf und erreicht in
manchen exponierten Lagen eine stürmische Charakteristik. In der
Nacht zum Sonntag verstärken sich die Regenfälle von Südwesten her
tendenziell und halten im Südosten und Osten bis in die
Vormittagsstunden des Sonntags an. Ansonsten sorgt ein Zwischenhoch
am Sonntag für überwiegend trockene Verhältnisse. Doch der Begriff
ist schon verräterisch: das Zwischenhoch kann sich nicht lange
halten.
Am Montag greift schon das nächste Tief, getauft auf den Namen ZACK,
in unser Wettergeschehen ein. Dieses zieht zunächst nach
Großbritannien und anschließend weiter zur Nordsee. Bereits in der
Nacht zum Montag kommt in der Nordwesthälfte schauerartiger, teils
gewittriger Regen auf. Dieser geht im Tagesverlauf in Schauer über,
die sich auf den Süden und Osten ausweiten. Auch einzelne Gewitter
können dabei sein. Markant wird vor allem der Wind: Besonders im
Westen und Norden muss zunehmend mit starken bis stürmischen Böen aus
Südwest gerechnet werden. In der Nacht zum Dienstag sind an der
Nordsee auch schwere Sturmböen möglich.
Die wechselhafte Witterung setzt sich am Dienstag besonders in der
Nordhälfte fort. Dort muss mit weiteren Schauern, an der Küste auch
mit Gewittern gerechnet werden. Außerdem bleibt es auch weiterhin
windig bis stürmisch. Im Süden überwiegen dagegen die trockenen
Abschnitte und der Wind ist etwas schwächer.
In Summe steht uns eine frühherbstlich warme, aber wechselhafte und
gebietsweise windige bis stürmische neue Woche bevor. Da und dort
wird es aber auch längere sonnige und trockene Abschnitte geben."
Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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