VHDL16 DWSG 091000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 09.09.2025, 10:30 Uhr
Heute in der ersten Tageshälfte von Südwest nach Nordost zum Teil
kräftiger Regen und einzelne Gewitter. Später Auflockerungen, noch
einzelne Schauer.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Eine Tiefdruckrinne verlagert sich bis heute Nachmittag über
Baden-Württemberg hinweg ostwärts. Darin eingebettet findet sich das
Frontensystem eines Tiefs bei Island. Da die südwestliche Strömung
vorerst bestehen bleibt, fließt dahinter zunächst aber nur
unwesentlich kühlere Luft ein.
STARKREGEN/GEWITTER:
Heute bis Mittag vor allem am Rhein und im Schwarzwald, mit
geringerer Wahrscheinlichkeit auch Richtung Odenwald und Main-Tauber
Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 35 in 3 bis 6 Stunden. In
Verbindung damit vereinzelt auch kurze Gewitter.
Am Mittwoch im Tagesverlauf nur geringes Risiko für einzelne
Gewitter, vor allem im Süden mit Böen bis 60 km/h und Starkregen um
20 l/qm in einer Stunde.
WIND:
Heute mit Passage des Regengebietes in mittleren und höheren Lagen
vorübergehend Böen um 50 km/h, im Hochschwarzwald auch stürmische
Böen um 70 km/h aus Südwest bis West.
NEBEL:
Heute anfangs stellenweise Sichtweiten unter 150 m, in der Nacht zum
Mittwoch etwas häufiger.
Heute anfangs gebietsweise Nebel. Vor allem am Rhein und im
Südschwarzwald kräftiger Regen, am Nachmittag nach Bayern abziehend.
Vereinzelt auch Blitz und Donner. Später von Westen Auflockerungen
und noch einzelne Schauer. Maximal 18 bis 22, im höheren Bergland 16
Grad. Schwacher bis mäßiger Südwest bis Westwind, mit dem Regen in
Böen vorübergehend stark, im Hochschwarzwald stürmisch.
In der Nacht zum Mittwoch zunächst teilweise aufklarend, rasch aber
Nebel. Später von Süden erneut dichte Wolken, aber noch trocken. 12
bis 8 Grad.
Am Mittwoch von Süden neue, teilweise schauerartige Regenfälle. Vor
allem im Süden vereinzelt auch Gewitter nicht ausgeschlossen. Maximal
15 bis 19 Grad im Regen und 21 Grad am nördlichen Oberrhein.
Schwacher Wind, vorwiegend um Nord.
In der Nacht zum Donnerstag ostwärts abziehende Niederschläge,
nachfolgend großräumig aufklarender Himmel. Lokal Nebel. Tiefstwerte
13 bis 7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln aufkommender starke bis
stürmische Böen.
Am Donnerstag heiter bis wolkig und im Tagesverlauf örtliche Schauer.
Höchstwerte im Bergland um 16, im Breisgau bis 22 Grad. Meist mäßiger
südwestlicher Wind, gelegentlich starke, auf Schwarzwaldgipfeln
stürmische Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, später örtliche Schauer im
Westen und Nordwesten. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Auf
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen oder Sturmböen.
Am Freitag wolkig bis stark bewölkt und örtlich etwas Regen oder
Schauer. Nachmittags und abends vielerorts trocken.
Höchsttemperaturen im Bergland 16 Grad und im Rheintal bis 21 Grad.
Mäßiger Südwestwind, in Böen frisch bis stark, auf Schwarzwaldgipfeln
stürmisch.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und vielerorts trocken.
Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln starke
bis stürmische Böen.
Am Samstag im Tagesverlauf Bewölkungsverdichtung und zeitweilig
regnerisch. Höchstwerte von 16 Grad im Bergland bis 21 Grad in
nördlichen und westlichen Niederungen. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind, in Böen frisch.
In der Nacht zum Sonntag zunehmend verbreitet Regen. Tiefstwerte 13
bis 7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 09.09.2025, 10:15 Uhr -
"Ein umfangreiches Tiefdruckgebiet liegt über dem Westen und
Nordwesten Europas. Seine Ausläufer bringen uns immer wieder dichte
Wolken und Regenfälle. Örtlich sind auch Gewitter möglich. Dabei
besteht die Gefahr von Starkregen.
In der zweiten Wochenhälfte frischt der Südwestwind auf. An den
Küsten und im höheren Bergland sind dann stürmische Böen möglich.
Vereinzelt können auch Sturmböen auftreten.
Mit Südwestwind wird mäßig-warme Luft zu uns geführt, die immerhin
gebietsweise für Maxima von mehr als 20 Grad sorgt. Sommerlich warm
wird es aber vorerst nicht.
Bereits in den vergangenen Stunden hat es im Westen Deutschlands
kräftig geregnet. Im Südwesten Nordrhein-Westfalens kamen teils mehr
als 100 l/qm in 12 Stunden zusammen. Von Mönchengladbach bis an den
Nordrand der Eifel fielen verbreitet 40 bis 70 Liter Regen auf den
Quadratmeter. Aktuell regnet es dort noch kräftig weiter. Gegen
Mittag zieht der Regen langsam nordostwärts ab.
Auch im Westen Rheinland-Pfalz' und des Saarlandes gab es seit den
Abendstunden des gestrigen Montags kräftige Regenfälle. Etwa westlich
von Kyll und Saar kamen bis Dienstagmorgen ebenfalls 40 bis 70 Liter
pro Quadratmeter zusammen.
"
Das erklärt Dipl. Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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