VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 02.09.2025, 10:30 Uhr
Schauer, vereinzelt Gewitter. Später freundlicher. Kommende Nacht von
Westen gebietsweise etwas Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Von Westen strömt leicht labil geschichtete und vorübergehend etwas
kühlere Luft nach Baden-Württemberg. In der Nacht zum Mittwoch folgt
eine wenig wetterwirksame Front nach.
GEWITTER:
Heute Mittag und am Nachmittag vereinzelte Gewitter mit Starkregen
bis 20 l/qm in kurzer Zeit, Böen bis 60 km/h und kleinkörnigem Hagel
wahrscheinlich.
WIND/STURM:
Ab der kommenden Nacht bis Mittwochnachmittag auf Schwarzwaldgipfeln
starke bis stürmische Böen um 60 km/h aus Südwest.
Heute Mittag und am Nachmittag meist wolkig mit kurzen sonnigen
Abschnitten, aber auch einigen Schauern. Vereinzelt auch Gewitter.
Zum Abend hin vermehrt Auflockerungen. Auf der Alb sowie im Allgäu
kühle 16, am Oberrhein um 23 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind
mit zum Teil frischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch nach gering bewölktem Beginn von Westen
erneut Wolkenzunahme und in Baden gebietsweise etwas Regen. Abkühlung
auf 15 bis 7 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.
Am Mittwoch anfangs oft wolkig und örtlich etwas Regen. Im
Tagesverlauf von Süden mehr Sonne und zunehmend trocken. Die meisten
Sonnenstunden in Oberschwaben und am Bodensee. Im Bergland um 20,
entlang des Rheins bis 26 Grad. Mäßiger Südwestwind, in Böen frisch
bis stark. Im Hochschwarzwald anfangs starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt, von Westen vereinzelt
Schauer. Tiefstwerte 16 Grad am Rhein, bis 9 Grad im Allgäu.
Am Donnerstag sich von Westen ausbreitender Regen, begleitet von
einzelnen Gewittern. Zuvor vor allem nach Osten hin noch ein paar
Sonnenstunden. Höchstwerte 21 bis 27 Grad, die höchsten Werte an der
Tauber. Schwacher bis mäßiger, mit dem Niederschlag auffrischender
Wind um Südwest. Auf den Gipfeln des Schwarzwaldes starke bis
stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag schauerartiger, anfangs auch gewittriger
Regen. Später von Westen einige Auflockerungen. Tiefstwerte 15 bis 9
Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.
Am Freitag anfangs viele Wolken und ostwärts ziehende Schauer sowie
einzelne Gewitter. Später am Tage von Westen her zunehmende
Sonnenanteile. Maxima zwischen 16 Grad im Bergland und 23 Grad im
Kraichgau. Mäßiger, in Böen frischer Wind aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag überwiegend klar, aber lokal Ausbildung von
Nebel und Hochnebel. Frühwerte zwischen 11 und 6 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 02.09.2025, 10:15 Uhr -
"Während am gestrigen Montag über dem Osten noch Temperaturen von
nahe 30 Grad gemessen werden konnten, müssen wir uns für heute
erstmal von den sommerlichen Werten verabschieden. Im Einflussbereich
des kräftigen Tiefs ULRICH mit Kern zwischen Schottland und Island
wird mäßig warme Meeresluft herantransportiert, in der die
Höchstwerte heute nur noch auf 19 bis 24 Grad steigen werden. Dazu
regnet es vor allem im Osten und Nordosten noch längere Zeit, bevor
hier dieser Regen fast nahtlos von kräftigen Schauern und Gewittern
abgelöst wird. Über dem Rest der Bundesrepublik passiert, abgesehen
von einzelnen Schauern, nicht sonderlich viel.
Am morgigen Mittwoch bekommt ULRICH Unterstützung vom heranziehenden
Tief VOLKHARD, dessen Frontensysteme uns in der Folge beeinflussen
werden. Neben einem deutlich zunehmenden Wind, vor allem im Westen
und Nordwesten, kommen immer wieder Regenfälle auf, die aber noch
nicht sonderlich intensiv ausfallen werden. Insbesondere über der
Osthälfte sorgt VOLKAHARD aber dafür, dass die Höchstwerte schon
wieder in den sommerlichen Bereich hineinragen mit bis zu 27, örtlich
knapp 28 Grad und viel Sonnenschein. Sonst sind es gemäßigte 22 bis
24 Grad bei etwas kompakterer Bewölkung. Für etwas mehr Spannung ist
ab den Abendstunden in der Westhälfte gesorgt, wenn teils kräftige
Schauer und Gewitter von Benelux her übergreifen können und nachts
unter leichten Abschwächungstendenzen die Landesmitte erreichen.
Am Donnerstag drückt der Spätsommer dank der Mithilfe von VOLKHARDs
Nachfolger-Tief nochmal auf das Gaspedal, wenn unter der Zufuhr
milder Luftmassen aus südlichen Gefilden die Höchstwerte in der
Osthälfte auf bis zu 29 Grad steigen können. Dazu gilt, je weiter man
nach Osten und Süden vorankommt, desto länger scheint die Sonne.
Lediglich der Westen spürt hiervon nicht allzu viel, denn dort bleibt
es teils länger bedeckt und mit böigem Südwestwind herbstelt es
weiter. Vor allem nachmittags und abends liegt wieder Spannung in der
Luft, wenn die schwülwarme Luft über dem Südosten und später dem
Osten von einem Tiefausläufer ausgeräumt wird, was nicht ohne
kräftige Schauer und Gewitter vonstatten gehen wird.
Ab Freitag soll mit dem Ausgreifen des Azorenhochs nach Mitteleuropa
langsam etwas Ruhe einkehren, ganz sauber ist das Wetter hier aber
noch nicht, da in der Höhe noch kühle Luft zu uns strömt. Somit kann
es im Osten noch etwas regnen und auch sonst ist der ein oder andere
Schauer, vielleicht auch nochmal ein kurzes Gewitter bei gemäßigten
17 bis 22 Grad möglich.
Allen Sommerfreunden sei der Trend vom Wochenende ans Herz gelegt:
Unter Hochdruckeinfluss gibt es viel Sonnenschein und deutlich
steigende Höchsttemperaturen, welche am Samstag regional im Westen,
am Sonntag dann fast landesweit bei um oder 25 Grad liegen werden. In
der nächsten Woche steht aber wohl wieder unbeständigeres und im
Verlauf etwas kühleres Wetter auf der Agenda. "
Das erklärt M.Sc. Oliver Reuter von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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