VHDL16 DWSG 011000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 01.09.2025, 10:30 Uhr
Meist stark bewölkt, aber zunächst nur gebietsweise nass. In der
Nacht zum Dienstag z. T. Starkregen und einzelne Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute greift von Westen eine Kaltfront auf Baden-Württemberg über.
Nach anfangs nur geringer Wetterwirksamkeit folgt in der Nacht zum
Dienstag eine weitere Störung nach.
GEWITTER/STARKREGEN:
In der Nacht zum Dienstag wahrscheinlich einzelne Gewitter.
Schwerpunktmäßig im Süden und Osten zum Teil auch ohne Blitze
strichweise Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, punktuell um 30
l/qm in wenigen Stunden. Am Dienstag in der zweiten Tageshälfte
erneutes Risiko vereinzelter Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in
kurzer Zeit, daneben Böen bis 60 km/h und kleinkörniger Hagel.
Heute meist stark bewölkt. Zunächst nur im Westen etwas Regen, sonst
weitgehend trocken. Ab dem späten Nachmittag von Süden her bis zur
Alb ausgreifend vermehrt schauerartiger Regen. Höchstwerte zwischen
17 und 23 Grad. Schwacher bis mäßiger, gebietsweise auffrischender
Wind um West.
In der Nacht zum Dienstag von Süd nach Nord ziehend schauerartiger,
vereinzelt gewittriger Regen. Am Oberrhein seltener nass, aber auch
dort stark bewölkt. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad.
Am Dienstag wolkig mit Schauern und vereinzelten Gewittern. Ab dem
späten Nachmittag von Westen vermehrt Auflockerungen und Sonne.
Maximal 17 bis 23 Grad. Schwacher bis mäßiger und mitunter
auffrischender Südwestwind.
In der Nacht zum Mittwoch nach gering bewölktem Beginn von Westen
erneut Wolkenzunahme und gebietsweise etwas Regen. Abkühlung auf 15
bis 7 Grad.
Am Mittwoch in der ersten Tageshälfte oft wolkig und örtlich etwas
Regen. Am Nachmittag von Süden mehr Sonne und zunehmend trocken.
Höchstwerte im Bergland um 20, entlang des Rheins bis 25 Grad.
Mäßiger, gebietsweise stark böiger Südwestwind. Im Hochschwarzwald
anfangs starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag wechselnd bewölkt, von Westen örtlich
geringer Regen. Tiefstwerte 16 Grad am Rhein, bis 9 Grad im Allgäu.
Am Donnerstag sich von Westen ausbreitender Regen, begleitet von
vereinzelten Gewittern. Zuvor vor allem nach Osten hin noch ein paar
Sonnenstunden. Höchstwerte 21 bis 27 Grad, am Nachmittag abkühlend.
Mäßiger, mit dem Regen zum Teil stark böig auffrischender Wind aus
Südwest. Auf den Gipfeln des Schwarzwaldes starke bis stürmische
Böen.
In der Nacht zum Freitag allmählich nach Osten abziehender Regen.
Anschließend teilweise aufklarender Himmel, aber lokal Nebel und
Hochnebel. Tiefstwerte 14 bis 9 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 01.09.2025, 10:15 Uhr -
"Der meteorologische Herbst startet mit unbeständigem Wetter. Bereits
am heutigen Montag hat der Ausläufer von Tief ULRICH über
Nordwesteuropa den Westen Deutschlands erreicht und lenkt
wolkenreiche und mäßig warme Luft zu uns. Gebietsweise regnet es, vor
allem am Nachmittag und Abend gesellen sich auch Schauer und einzelne
Gewitter mit Starkregen dazu. Im Osten strahlt dagegen noch die Sonne
bei ganz und gar nicht herbstlichen, eher spätsommerlich warmen
Temperaturen.
In der Nacht zum Dienstag erreicht der Tiefausläufer dann aber auch
den Osten. Dabei breiten sich teils gewittrige Starkregenfälle vom
Süden und Südosten bis in den Osten aus.
Am Dienstag zieht der Ausläufer von ULLRICH mit den Regenfällen zwar
langsam nach Osten ab, es bleibt aber wechselhaft. Neben kurzen
sonnigen Momenten muss in der instabilen Meeresluft immer wieder mit
Schauern und kurzen Gewittern gerechnet werden.
Zur Wochenmitte verliert ULRICH zwar seinen Einfluss auf das hiesige
Wettergeschehen, allerdings setzt sich das unbeständige Wetter mit
kleinen Randtiefs, die vom Nordatlantik nach West- und Nordwesteuropa
gesteuert werden, vor allem in der Nordwesthälfte bis auf weiteres
fort. Neben Regen kann es auch wieder teils kräftige Schauer und
Gewitter geben. Ein böiger Wind und gemäßigte Temperaturen
komplettieren den meist eher frühherbstlichen Wettercharakter. Etwas
geringer ist der Einfluss der atlantischen Tiefs im Süden und Osten
und damit die Sonnenanteile auch etwas größer. Dadurch steigt das
Quecksilber zumindest teilweise über die Sommermarke von 25 Grad.
Zum Wochenende deutet sich mit einem Hochdruckgebiet eine allmähliche
Wetterberuhigung an. Das bedeutet weniger Regen und mehr Sonne,
allerdings auch ziemlich kühle Nächte mit erhöhter Nebelneigung. "
Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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