VHDL16 DWSG 081000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 08.08.2025, 10:30 Uhr

Sonniges und hochsommerlich warmes bis heißes Wetter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Eine sich über Kontinentaleuropa erstreckende Hochdruckzone verbleibt
für Baden-Württemberg wetterbestimmend. 

In den nächsten 24 Stunden wird kein warnwürdiges Wetter erwartet. 

Heute sonnig und niederschlagsfrei. Sehr warm bis heiß bei 28 Grad im
Hochschwarzwald und bis 33 Grad am Rhein. Meist schwacher und 
westlicher Wind.

In der Nacht zum Samstag allenfalls gering bewölkt. Tiefstwerte 
zwischen 17 und 11 Grad.


Am Samstag viel Sonne, trocken. Höchstwerte im Bergland 30, im 
Breisgau bis 35 Grad. Schwacher West- bis Westwind.

In der Nacht zum Sonntag überwiegend leicht bewölkt und trocken. 
Tiefstwerte 19 bis 14 Grad.

Am Sonntag überwiegend gering bewölkt. Nachmittags im Bergland und in
Oberschwaben einige Quellwolken. Schwacher Wind aus nördlicher 
Richtung. Weiterhin heiß mit Tagesmaxima von 27 Grad in hohen Lagen 
und sonst bis 32 Grad.

In der Nacht zum Montag überwiegend gering bewölkt und 
niederschlagsfrei. Minima 16 bis 10 Grad.

Am Montag meist sonnig, vor allem über dem Bergland zeitweise lockere
Quellwolken. Höchstwerte 28 Grad in Kammlagen der Alb bis 33 Grad in 
der Kurpfalz. Schwacher Wind aus Nordost.

In der Nacht zum Dienstag meist klar. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 08.08.2025, 10:15 Uhr -
"Steil bergauf! So wünschen sich wahrscheinlich viele Anleger die 
Kursentwicklung ihrer Wertpapiere. Aber selbst bei den besten Kursen 
geht es meistens nicht ausschließlich nach oben, sondern hin und 
wieder gesellt sich auch dort der ein oder andere Knick dazu. 

So sieht es auch mit der Temperaturentwicklung in Deutschland in den 
kommenden Tagen aus. Es wird heiß, zum Teil sogar sehr heiß. Nach 
aktuellem Stand wird der Höhepunkt der Hitze Richtung Mitte nächster 
Woche erwartet. Verbreitet stehen am Dienstag und Mittwoch dann 
Höchstwerte zwischen 30 und 35 Grad auf der Prognosekarte, im Süden 
sind lokal auch 36 Grad nicht ausgeschlossen. Nur ganz im Norden 
dürfte man sich noch weitgehend unterhalb der 30-Grad-Marke 
aufhalten. 

Bis dahin geht es bei der Temperatur aber nicht nur aufwärts. Zwar 
steigt sie am morgigen Samstag in der Südosthälfte verbreitet auf 30 
bis 34 Grad, am Sonntag folgt aber bereits ein durchaus nennenswerter
Dämpfer. Verantwortlich hierfür zeigt sich ein Tief, das sich derzeit
noch südlich von Island befindet und bis Sonntag zur Norwegischen See
zieht. Dessen Kaltfront greift am Sonntag auf uns über und ersetzt in
weiten Teilen des Landes die heiße Luft durch spürbar kühlere 
Meeresluft. In der Folge sind am Sonntag nur noch im Süden 
gebietsweise Höchstwerte knapp über 30 Grad zu erwarten. Im Norden 
sind nicht einmal mehr 25 Grad drin. Erwähnenswert ist definitiv auch
die erwartete Tiefsttemperatur in der Nacht zum Montag: Gebietsweise 
liegt diese nur bei Werten um 10 Grad.  

Abgesehen von dieser Abkühlung und ein paar Wolkenfeldern bringt die 
Front aber nichts weiter. Dafür sorgt Hoch JULIA, das sich vom nahen 
Ostatlantik allmählich nach Deutschland verlagert. 

Am Montag liegt der Schwerpunkt von JULIA bereits östlich von uns und
von der Biskaya her nähert sich langsam ein Tief. Damit gelangt aus 
Südwesten wieder heißere Luft ins Land, sodass die Außenthermometer 
in der Südwesthälfte wieder verbreitet über 30 Grad, am südlichen 
Oberrhein auch bis zu 34 Grad im Schatten anzeigen werden. 

Dienstag und Mittwoch wurden bereits beschrieben. Zu erwähnen ist 
noch, dass von Westen her dann langsam aber sicher der 
Tiefdruckeinfluss zunimmt, sodass das Risiko für lokal kräftige 
Gewitter allmählich zunimmt. 

Wie es in der zweiten Wochenhälfte weitergeht, ist noch recht 
unsicher. Tendenziell stehen die Zeichen bei der 
Temperaturentwicklung auf Bärenmarkt, es ist also ein Abwärtstrend 
erkennbar. Gleichzeitig nehmen die Niederschlagssignale zu - hier 
also bärige Aussichten, um im Börsensprech zu bleiben.  "

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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