VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 02.08.2025, 10:30 Uhr
Heute verbreitet Regen bzw. Schauer sowie einzelne Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Tiefs mit Zentrum im Bereich des Skagerrak gelangt mit
nordwestlicher Strömung recht kühle Meeresluft nach
Baden-Württemberg. Ausläufer des Tiefs gestalten das Wetter
unbeständig.
GEWITTER/STARKREGEN:
Heute Schauer und einzelne starke Gewitter. Dabei lokal Starkregen
mit Mengen zwischen 15 und 25 l/qm in 1 Stunde, vereinzelt auch
Mengen um 30 l/qm (Unwetter). Größte Wahrscheinlichkeit dafür in der
ersten Tageshälfte zwischen südlichem Schwarzwald und
Bodensee/Oberschwaben. Dazu örtlich kleinkörniger Hagel und Böen um
60 km/h.
Am Sonntag im Tagesverlauf am Bodensee und in Oberschwaben geringe
Wahrscheinlichkeit für einzelne starke Gewitter mit Starkregen.
Heute oft stark bewölkt, wiederholt zum Teil kräftige Schauer oder
Regen sowie einzelne Gewitter, dabei lokal heftiger Starkregen. Vom
Rhein-Neckar-Raum bis zum Taubergrund bis Mittag meist trocken. Wenig
sommerliche Höchstwerte von 16 Grad im Allgäu bis immerhin 22 Grad
zwischen Mannheim und Karlsruhe. Im höheren Schwarzwald und auf der
Alb kaum 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest,
mitunter etwas auffrischend. In hohen Lagen starke Böen.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bis stark bewölkt, abschwächende
sich allmählich nach Süden zurückziehende Schauer, kaum noch Blitz
und Donner. Minima 14 bis 7 Grad.
Am Sonntag stark bewölkt, im Süden Schauer, nachmittags in
Oberschwaben auch Gewitter nicht ausgeschlossen. Nach Norden hin
gelegentlich etwas Regen, teilweise auch trocken mit längeren
Auflockerungen. Höchstwerte von 17 Grad auf der Alb, um 22 Grad am
Rhein. Schwacher Westwind, zeitweise böig auffrischend.
In der Nacht zum Montag wechselnd bis zunehmend stark bewölkt,
zunächst abklingende Schauer, später von Nordwesten aufkommender
Regen. Tiefstwerte 15 bis 7 Grad.
Am Montag bei nach Osten abziehendem Regen zunächst stark bewölkt. Im
Tagesverlauf mehr Sonne und zunehmend trocken. Temperaturanstieg auf
18 Grad auf der Albhochflache und bis 25 Grad am Rhein. Schwacher bis
mäßiger Westwind mit frischen, exponiert im Schwarzwald auch starken
Böen.
In der Nacht zum Dienstag in der Südhälfte oftmals gering bewölkt und
trocken. Nach Norden hin wolkig und hie und da erste Tropfen.
Frühwerte 18 bis 10 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis
stürmische Böen aus Südwest.
Am Dienstag von Nordwesten rasch aufziehende Wolken und nachfolgend
gebietsweise schauerartiger Regen, im Südosten anfangs Sonne. Maximal
21 Grad auf der Alb und 26 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger, in
Böen starker Südwest- bis Westwind. Exponiert im Schwarzwald
teilweise stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden wolkig und Richtung Bodensee
letzte Niederschläge. Sonst oft gering bewölkt oder klar und trocken.
Tiefstwerte zwischen 13 und 8 Grad.
Am Mittwoch viel Sonne, meist wolkenlos. Höchsttemperatur 21 bis 26
Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag oft klar. 13 bis 7 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 02.08.2025, 10:15 Uhr -
"Tiefausläufer, die zu Tiefdruckgebieten über Nord- und
Nordwesteuropa gehören, greifen heute und auch in den kommenden Tagen
immer wieder auf Deutschland über. Stabiles und sommerlich warmes
Ferienwetter wird sich deutschlandweit daher zunächst nicht
einstellen, aber Hoffnung naht.
Am heutigen Samstag ändert sich gegenüber den vergangenen Tagen
eigentlich nichts Grundlegendes. Nachdem auch am gestrigen Freitag
punktuell vor allem im Süden Unwetter durch heftigen Starkregen
aufgetreten sind, gibt es auch heute wieder einige, teils kräftige
Schauer und Gewitter. Etwas freundlicher wird es von der Pfalz über
Nordbayern bis nach Brandenburg. Die Temperaturen erreichen
allerdings kein sommerliches Niveau und wenn die Sonne fehlt, sollte
das Jäckchen zumindest griffbereit liegen.
Am Sonntag macht sich die Sonne rar, zeit- und gebietsweise regnet es
etwas. Die großen Mengen kommen aber nicht zusammen. Nur südlich der
Donau kann nach wie vor das ein oder andere stärkere Gewitter
auftreten. Der Wind lebt im Norden und Nordwesten auf und der Sommer
scheint weit weg zu sein.
Zum Start in die neue Woche bleibt es leicht wechselhaft, wobei am
Montag im Osten und Nordosten einige Sonnenstrahlen zu erhaschen sind
und die Temperaturen zaghaft ansteigen. Regen fällt vor allem im
Süden und Südosten sowie im Tagesverlauf erneut im Nordwesten.
Am Dienstag bringt ein Sturmtief mit Kern über dem Skagerrak
ordentlich Bewegung in die Wetterküche. Campingurlauber im
Küstenumfeld sollten ihre Domizile windfest machen, denn der Südwest-
bis Westwind bläst mitunter in Sturmstärke. Garniert wird das ganze
vorrangig an der Nordsee mit Schauern und kurzen Gewittern, also
steht eher Herbst- statt Sommerfeeling auf der Agenda. Im Rest des
Landes gibt es, nachdem sich dichte Wolken samt zeitweiligem Regen im
Tagesverlauf von der Mitte in den Süden des Landes verlagert haben,
längere sonnige Abschnitte. Zumindest am Oberrhein steht in Bezug auf
die Höchstwerte ein Sommertag an.
Zur Wochenmitte kommt es dann endlich zur versprochenen
Wetterbesserung. Der Ableger eines Azorenhochs macht sich auf den Weg
nach Mitteleuropa. Infolgedessen steigen die Temperaturen Tag für Tag
etwas an und erreichen am Freitag verbreitet 25 bis 29 Grad. Dazu
zeigt sich die Sonne in Spendierlaune. Nur der Norden und Nordwesten
bleibt durch die Nähe zu Tiefdruckgebieten über Nordeuropa etwas auf
der Strecke. Dort geht es leicht wechselhaft weiter bei 20 bis 24
Grad. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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