VHDL16 DWSG 311000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 31.05.2025, 10:30 Uhr

Ab dem Nachmittag erste Wärmegewitter, vereinzelt auch unwetterartig.
Ab Sonntagnachmittag gebietsweise starke Gewitter, lokal Unwetter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Der Hochdruckeinfluss über Baden-Württemberg dauert vorerst an. Von 
Westen gelangt sehr warme, aber auch zunehmend feuchtere und zum Teil
instabile Luft ins Land. 

GEWITTER(UNWETTER):
Ab dem Nachmittag im Schwarzwald und auf der Alb erste Gewitter. Ab 
dem frühen Abend bis in die Nacht zum Sonntag dann auch generell im 
Norden von Westen aufziehende Gewitter. Bei Gewittern Gefahr vor 
Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde, kleinkörnigem Hagel und 
Sturmböen um 85 km/h aus meist Südwest. Bei besonders kräftigen 
Entwicklungen auch vereinzelt Unwetter mit bis 40 l/qm Starkregen und
Hagel um 3 cm. Eine Vorabinfo für vereinzelt schwere Gewitter für die
Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart ab dem heutigen Nachmittag 
wurde ausgegeben. Am Sonntag insbesondere ab dem Nachmittag 
Entwicklung kräftiger Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen, 
wie am Vortag, allerdings sind dann deutlich größere Regionen 
Baden-Württembergs davon betroffen. Auch Unwetter kommen dann 
häufiger vor. 

Heute zunächst und überwiegend lockere Quellwolken, im weiteren 
Verlauf erst im Schwarzwald, am Abend auch im Norden 
Baden-Württembergs hoch auftürmende Quellwolken und Gefahr für 
einzelne kräftige Schauer und Gewitter. Höchstwerte im Bergland 26, 
am Oberrhein bis 31 Grad. Schwacher westlicher Wind, frische Böen, 
bei Gewittern (schwere) Sturmböen. 

In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils gering bewölkt. Mit 
Schwerpunkt im Norden örtlich Schauer und einzelne Gewitter, dabei 
stürmische Böen aus Südwest. Tiefstwerte 19 bis 12 Grad. 

Am Sonntag rasche Bewölkungsverdichtung mit im Tagesverlauf 
zunehmenden Schauer- und Gewitteraktivitäten. Unwetterpotential. 
Maxima von 23 Grad im Bergland bis 28 Grad in der Ortenau. Schwacher 
bis mäßiger Westwind mit starken Böen, bei Gewittern (schweren) 
Sturmböen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt, Schauer und Gewitter. Lokal 
mit Möglichkeit für heftigen Starkregen. Minima 17 bis 11 Grad. Auf 
Schwarzwaldgipfeln und bei Gewittern stürmische Böen. 

Am Montag im Norden vereinzelt Schauer und Gewitter, aber auch 
längere Zeit trocken bei wechselnder Bewölkung. Nach Süden hin stark 
bewölkt und gebietsweise gewittrig durchsetzter Regen/Starkregen. 
Höchstwerte von 17 Grad im Bergland bis 23 Grad in der Kurpfalz. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus West mit frischen, im Bergland starken
und bei Gewittern stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag zunächst vor allem im Süden noch starke 
Bewölkung mit schauerartigem Regen, vereinzelt Gewitter. Im Verlauf 
von Norden her Wolkenauflockerung. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad. Bei 
anfänglichen Gewittern noch stürmische Böen. 

Am Dienstag wechselnd bewölkt, im Tagesverlauf von Südwesten Schauer 
und Gewitter. Höchstwerte von 19 Grad im Hotzenwald bis 25 Grad in 
der Kurpfalz. Südwestwind, schwach, in Böen frisch, bei Gewittern 
starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch nachlassende Schauer- und 
Gewittertätigkeit. Zeitweise größere Auflockerungen. Tiefstwerte von 
16 bis 10 Grad. Am Feldberg zeitweise starke bis stürmische Böen aus 
südwestlicher Richtung. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 31.05.2025, 10:15 Uhr -
"Der meteorologische Sommer beginnt, wie der Frühling endet: Mit 
Unwettern. Während am heutigen Samstag vor allem der Westen und die 
Mitte Deutschlands von heftigen Regengüssen, schweren Sturmböen um 
100 km/h und Hagel bis zu einer Größe von Tischtennisbällen betroffen
ist, spielt die Hauptmusik am morgigen Sonntag im Osten und Süden des
Landes. Aber der Reihe nach:

Am Rande von Tief Roland über Frankreich fließt feuchtwarme Luft aus 
Südwesteuropa nach Deutschland. Am heutigen Samstag werden schwüle 25
bis 31 Grad erreicht, nur im äußersten Norden bleibt es angenehmer. 
Ab dem späten Mittag bilden sich im südlichen NRW, Rheinland-Pfalz 
und Saarland erste heftige Gewitter, die sich dann im weiteren 
Tagesverlauf auf Hessen ausweiten. Südlich und nördlich davon bleibt 
es meist trocken, im Süden mit viel Sonnenschein, im Norden mit mehr 
Wolken. 

In der Nacht ziehen die Gewitter dann zum einen weiter nach 
Thüringen, Sachsen und ins nördliche Bayern, schwächen sich dabei 
aber ab. Zum anderen zieht im Westen ein neuer Gewitterkomplex auf, 
der sich im weiteren Nachtverlauf als gewittriger Regen nordostwärts 
verlagert. 

Der morgige meteorologische Sommeranfang (1. Juni), fällt bei vielen 
Schauer- und Gewitterwolken oftmals "ins Wasser". Die größten 
Chancen, trocken über den Tag zu kommen, haben der Nordwesten, Westen
und Südwesten, also in etwa ein Bereich von der Nordsee bis zum 
Schwarzwald. Die Sonne lässt sich zwar immer mal wieder kurz blicken,
bleibt aber insgesamt eher Mangelware. In der Südosthälfte wird es 
bei 25 bis 29 Grad nochmal schwülwarm, in der Nordwesthälfte hat eine
Kaltfront bereits bei 20 bis 24 Grad für Abkühlung gesorgt.

Die neue Woche startet zwar weiter unbeständig, aber mit 
nachlassender Unwettergefahr. Am Montag kann es aus dichten 
Regenwolken südlich des Mains noch ein paar Mal blitzen, während 
nördlich davon die Sonne häufiger durchkommt. Aber auch die 
Norddeutschen bleiben nicht verschont: Von Schleswig-Holstein und der
Nordsee zieht eine Schauer- und Gewitterlinie auf, die sich etwas ins
Landesinnere verlagert. Die Höchstwerte bewegen sich meist zwischen 
19 und 24 Grad.

Auch am Dienstag können die Regentonnen in Süddeutschland nochmals 
gut gefüllt werden, während sich im Rest des Landes 
Zwischenhocheinfluss mit häufigem Sonnenschein durchsetzt. Die 
Temperaturen klettern auf 21 bis 26 Grad.

Ein kurzer Blick auf den weiteren Wochenverlauf: Neben kurzen 
sonnigen Abschnitten sind in allen Regionen Deutschlands immer wieder
auch Regen, Schauer und Gewitter möglich. Erst zum kommenden 
Wochenende deutet sich zumindest für den Süden und die Mitte wieder 
eine ruhigere Hochdruckphase an."

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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