VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 15.05.2025, 10:30 Uhr

Heiter und mäßig warm.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Baden-Württemberg liegt zwischen einem Hoch mit Zentrum nördlich von 
Schottland und tiefem Luftdruck über dem nahen Ost- und 
Nordosteuropa. Dabei strömt mit nördlicher Strömung trockene Luft 
ein.   

Es sind keine warnwürdigen Wetterereignisse in den nächsten 36 
Stunden zu erwarten.

Heute überwiegend heiter, zeitweise mit dichteren Quellwolken. 
Trocken. Höchstwerte auf der Alb 15 Grad, am Rhein bis 22 Grad. 
Schwacher bis mäßiger Nord-/Nordostwind, dazu frische Böen. 

In der Nacht zum Freitag klar oder gering bewölkt. Vereinzelt Frost 
bei Tiefstwerten von 9 bis 0 Grad, gebietsweise Frost in Bodennähe. 
Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus Ost. 

Am Freitag Sonne, später über den Bergen und vor allem in der 
Osthälfte zum Teil auch dichtere Quellwolken. Trocken. Maximal im 
Bergland um 15, am Oberrhein bis 22 Grad. Mäßiger Nordostwind, 
besonders im Bergland starke, auf Schwarzwaldgipfeln zeitweise 
stürmische Böen.   

In der Nacht zum Samstag gering, besonders im Osten zum Teil stark 
bewölkt. Dort lokal durchziehende Schauer oder Regen, nach Westen hin
weiter niederschlagsfrei. Frühtemperaturen 11 bis 4 Grad, vereinzelt 
Frost in Bodennähe. 

Am Samstag Mischung aus Sonne und Quellwolken. Vor allem ab Mittag im
Bergland und Oberschwaben einzelne Schauer, sonst trocken. 
Höchstwerte 17 bis 22, auf der Albhochfläche 14 Grad. Schwacher, 
zeitweise böig auffrischender Nordwind.

In der Nacht zum Sonntag wechselnd bewölkt, im Südosten vereinzelt 
Schauer. Frühtemperaturen 11 bis 4 Grad, stellenweise Frost in 
Bodennähe. 

Am Sonntag viel Quellbewölkung, Nachmittags nur im äußersten Osten 
geringes Schauerrisiko, sonst trocken. Höchstwerte zwischen 16 Grad 
auf der Alb und 22 Grad im Rheingraben. Schwacher bis mäßiger 
Nordwestwind.

In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt, meist trocken. Tiefstwerte
zwischen 10 Grad im Rheingraben und 4 Grad in Oberschwaben. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 15.05.2025, 10:15 Uhr -
"Nachdem es nun seit über einer Woche in Deutschland nicht geregnet 
hat, ist in den kommenden Tagen in einigen Landesteilen zumindest 
etwas Regen in Sicht. Die Großwetterlage ist in den kommenden Tagen 
recht stationär, d.h. es ändert sich an der Lage der Hochs und Tiefs 
wenig. Die beiden Hauptprotagonisten sind Hoch TABEA, das sich nach 
wie vor von Großbritannien über Island bis nach Skandinavien 
erstreckt und das Wetter in der Westhälfte maßgeblich beeinflusst. 
Auf der anderen Seite mischt sich in den kommenden Tagen Tief LORENZ 
ein, das sich über Polen und dem Baltikum befindet und v.a. dem Osten
in den kommenden Tagen etwas Regen und Wind beschert.

Nachdem bereits am heutigen Donnerstag im Osten und an den Alpen 
einzelne Schauer möglich sind, werden diese am morgigen Freitag in 
der Osthälfte voraussichtlich etwas zahlreicher auftreten. Es wird 
zwar auch dort viele Orte geben, die weiterhin keinen Tropfen Regen 
abbekommen, doch zumindest stellenweise ist mal wieder etwas Regen in
Form von Schauern möglich, eventuell gesellt sich sogar ein kurzes 
Gewitter dazu. Dazu weht dort ein recht lebhafter Wind, der die 
ohnehin recht kühlen 15 bis 19 Grad noch frischer anfühlen lässt. In 
der Westhälfte setzt sich hingegen das oft sonnige Wetter mit ein 
paar harmlosen Schönwetterwolken fort. Regen ist dort weiterhin 
Fehlanzeige. Mit 18 bis 22 Grad wird es dort auch wärmer als im Osten
und der Wind ist schwächer auf der Brust.

Am Samstag ändert sich gar nicht allzu viel. Weiterhin ist es im 
Osten, aber nun teils auch im Süden wolkiger und es muss mit Schauern
gerechnet werden, vor allem südlich der Donau und an den Alpen sind 
auch Gewitter möglich. Doch auch auf sonnige Momente muss man in den 
genannten Regionen nicht verzichten. Mehr Sonne gibt es wieder im 
Westen und Nordwesten, wo es auch weiterhin trocken bleibt. An der 
Temperaturverteilung ändert sich wenig.

Am Sonntag nimmt die Schauerneigung noch etwas zu und dann kommt 
voraussichtlich auch Niedersachsen erstmals seit längerer Zeit mal 
wieder in den Genuss von etwas Regen. Denn vor allem von 
Niedersachsen über den gesamten Osten bis in den Osten Bayerns und an
den Alpen treten etwas zahlreicher Schauer auf, die hier und da auch 
mal blitzen können. Weitgehend trocken bleibt es hingegen im Westen 
und Südwesten des Bundesgebiets. Dort ist es mit 18 bis 23 Grad auch 
am wärmsten, während es in der Nordosthälfte mit 15 bis 20 Grad 
kühler bleibt. Durch die Nähe zum Tief weht auch dort der Wind 
weiterhin etwas spürbarer als in den übrigen Landesteilen.

Zusammenfassend ist zu konstatieren, dass vor allem die vom stärksten
von der Trockenheit betroffenen Regionen von Teilen Niedersachsens 
bis nach Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin zumindest 
stellenweise etwas Regen bekommen. Allerdings wird es auch dort nicht
jeden Ort treffen und die prognostizierten Mengen reichen bei Weitem 
nicht aus, um das Niederschlagsdefizit auszugleichen."

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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