VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 02.05.2025, 10:30 Uhr
Heute sonnig und sehr warm. Am Samstag im Tagesverlauf aufkommende
Schauer und Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Hochdruckeinfluss und sehr warme Luft bestimmen das Wetter in
Baden-Württemberg. Im Verlauf des Samstags erfasst eine Kaltfront von
Norden her das Vorhersagegebiet.
GEWITTER:
Samstagfrüh in Südbaden geringe Wahrscheinlichkeit für einzelne
Gewitter mit starken bis stürmischen Böen bis 60 km/h.
Im späteren Verlauf des Samstages sowie auch in der Nacht zum Sonntag
örtliche Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, Hagel
und Sturmböen um 80 km/h. Vereinzelt auch geringes Risiko für
unwetterartigen Starkregen um 30 l/qm in kurzer Zeit.
STARKREGEN:
Am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag gebietsweise gewittriger
aber auch nichtgewittriger Starkregen mit Mengen um 30 l/qm in 3 bis
6 Stunden.
WIND/STURM:
Am Samstag auch außerhalb von Gewittern zum Teil starke bis
stürmische Böen um 60 km/h aus Südwest bis West, im Bergland
stürmische Böen bis 70 km/h und am Feldbergbereich Sturmböen bis 80
km/h.
Heute sonnig, nachmittags von Westen hohe Wolkenfelder. Weiterhin
trocken bei Maxima im Bergland von 25, sonst 27 bis 30 Grad.
Schwacher Wind aus Südwest, zeitweise in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Samstag zunehmend stark bewölkt. Nach Mitternacht in
Südbaden Schauer, einzelne Gewitter nicht ganz ausgeschlossen.
Tiefstwerte zwischen 16 und 11, in Niederungen bis 8 Grad.
Am Samstag heiter bis wolkig. Durchziehende Schauer; nachmittags und
abends Gewitter. Höchstwerte 20 Grad im Hochschwarzwald bis 25 Grad
im Breisgau. Mäßiger Wind aus Südwest bis West mit frischen bis
starken, im Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen oder
Sturmböen, am Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag Schauer und Gewitter bzw. von Norden her
gewittrig durchsetzter Starkregen ausbreitend. Tiefstwerte 14 bis 8
Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus West.
Am Sonntag bedeckt und regnerisch. Vor allem nach Süden hin teils
schauerartig verstärkt und mit Gewittern. Nachmittags von Norden
allmählich nachlassender Niederschlag. Deutlich kühler bei
Höchstwerten von 13 Grad im Bergland und 18 Grad am Hochrhein. Meist
schwacher Nordwind mit frischen, im Bergland starken Böen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt bis bedeckt. Im Süden weiterhin
Regen oder Schauer; im Norden trockener. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad.
Am Montag im Süden weiter bedeckt mit Regen. Im Norden auch viele
Wolken, aber oft trocken. Maxima 9 Grad im Südschwarzwald und auf der
Westalb; bis 15 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger Wind aus
Nord bis Nordost mit frischen, im Hochschwarzwald auch starken Böen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt. Auch im Süden
nachlassender Regen. Minima 8 bis 3 Grad. Im Hochschwarzwald starke
Böen aus Nordost.
Am Dienstag heiter bis wolkig, allenfalls im äußersten Südosten noch
vereinzelt wenige Tropfen. Höchstwerte von 9 Grad im Bergland bis 18
Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit frischen,
im Rheintal und am Bodensee zum Teil auch starken Böen. Im
Feldbergbereich stürmische Böen aus Nordost.
In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt und niederschlagsfrei.
Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. Im Feldbergbereich auch stürmische Böen aus
Nordost.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 02.05.2025, 10:15 Uhr -
"Die Wetterlage stellt sich um und das sonnige und sommerlich warme
Wetter findet in den kommenden Tagen von Norden her ein jähes Ende.
Zwischen einem Hochdruckgebiet über Großbritannien und dem
Nordatlantik und tieferem Luftdruck über Skandinavien dreht die
Strömung mehr auf nördliche Richtungen. Dadurch kann deutlich kühlere
Polarluft nach Deutschland einströmen. Der Wetterwechsel geht nicht
geräuschlos einher, vor allem in der Mitte drohen zum Teil kräftige
Gewitter.
Am heutigen Brückentag hält in der Südhälfte zunächst noch das
sonnige und sommerlich warme Wetter mit Temperaturen zwischen 25 und
30 Grad. An einzelnen Orten in den wärmsten Regionen könnte die
30-Grad-Marke heute erstmals geknackt werden. Kühler und wolkiger ist
es heute schon im Norden. Nördlich von Bremen und Hamburg werden nur
18 bis 24 Grad erreicht. Zwischen diesen beiden Wetterzonen kann es
bereits heute örtlich brodeln. Ab dem Nachmittag kann es in einem
Streifen von Südniedersachsen und NRW bis nach Brandenburg zu ersten
Gewittern kommen, die auch schon etwas kräftiger ausfallen können.
Starkregen, Hagel und Sturmböen sind mit von der Partie, vor allem
nach Osten zu kann es lokal bei einem Gewitter auch mal eine schwere
Sturmböe geben. Vorsicht! Es können Äste abbrechen und lose
Gegenstände umherfliegen. Hervorgehoben werden muss allerdings, dass
es nur einzelne Orte treffen wird und viele Bürger im beschriebenen
Streifen nichts oder nur wenig von den Gewittern mitbekommen
werden.
Der morgige Samstag startet dann in Baden-Württemberg schon mit
Regen. Ansonsten ist es zunächst noch trocken. Während es im Süden
nochmals richtig warm wird mit Temperaturen zwischen 23 und 27 Grad,
wird es in der Nordhälfte schon spürbar kühler sein, mehr als 14 bis
22 Grad sind dort nicht mehr drin. Erneut kommt es im
Übergangsbereich zu Gewittern. Die Zone wird morgen aber etwas
südlicher liegen, etwa in einem Streifen von der Eifel über Hessen
und Thüringen bis nach Sachsen. Dort entwickeln sich in Tagesverlauf
zum Teil starke Gewitter samt Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Insgesamt erwarten wir zahlreichere Gewitter als dies noch heute der
Fall sein wird und örtlich können diese Gewitter auch unwetterartigen
Starkregen, etwas größeren Hagel, Hagelansammlungen und Sturmböen
bringen.
In der Nacht zum Sonntag verlagert sich die Gewitterzone langsam
südwärts, wobei die Unwettergefahr deutlich abnimmt. Der Sonntag
verläuft dann vor allem südlich des Mains unbeständig mit
schauerartigen, teils gewittrigen Regenfällen. Zum Nachmittag ziehen
sich die Regenfälle aber mehr und mehr südlich der Donau zurück, wo
sie auch am Montag noch weiter anhalten. Ansonsten beruhigt sich das
Wetter wieder. Es wird aber landesweit deutlich kühler. Mehr als 12
bis 18 Grad, im Chiemgau vielleicht nochmals 20 Grad, sind dann nicht
mehr drin. Auch die Nächste werden wieder frischer. Meist sinken die
Temperaturen in den einstelligen Bereich. Bei längerem Aufklaren kann
die Temperatur auch auf nahe Null Grad absinken und es muss
gebietsweise mit Frost in Bodennähe gerechnet werden. Empfindliche
Pflanzen sollten daher geschützt werden. "
Das erklärt Dr. Markus Übel von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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