VHDL16 DWSG 291000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Samstag, 29.03.2025, 10:30 Uhr Heute zunächst bedeckt und regnerisch. Im weiteren Tagesverlauf abklingende Niederschläge. Nachts vereinzelt leichter Frost. Vorhersage für Baden-Württemberg: Anfangs lässt ein Tief mit Kern über der Adria aus Südosten feuchte Luft aufgleiten. Im weiteren Tagesverlauf fließt dann von Westen her trockenere Polarluft ein. FROST: In der kommenden Nacht vereinzelt leichter Frost. WIND: Am Sonntag im Tagesverlauf im Bereich von hohen Schwarzwaldlagen stürmische Böen um 70 km/h aus West. Im sonstigen Bergland und örtlich auch in Niederungen starke bis stürmische Böen bis 60 km/h. In der Nacht zum Montag allmählich nachlassender Wind. Heute stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise Regen. Mittags allmählich abklingender Niederschlag, nachmittags im äußersten Norden vereinzelt Wolkenlücken. Dabei maximal 7 Grad im hohen Bergland und 14 Grad in der Kurpfalz. Mäßiger, mitunter frischer und stark böiger Wind aus Nordwest. In der Nacht zum Sonntag südostwärts abziehender Regen, dahinter Aufreißen der Wolkendecke. Minima +4 bis -1 Grad. Am Sonntag im Süden wolkig, ansonsten heiter, im Tagesverlauf von Nordwesten Aufziehen dichterer Bewölkung und örtlich leichter Sprühregen. Höchstwerte zwischen 9 Grad im hohen Bergland und 15 Grad im Breisgau. Mäßiger bis frischer Westwind mit teils starken, im Bergland und zeitweise in freien Lagen stürmischen Böen. In der Nacht zum Montag stark bewölkt und gelegentlich etwas Sprühregen. Tiefsttemperatur zwischen 6 und 0 Grad. Im Bergland exponiert starke bis stürmische Böen aus West bis Nordwest. Am Montag erst wolkig und vereinzelt noch Sprühregen, im Verlauf des Nachmittags zunehmend aufgelockerter und niederschlagsfrei. Maxima von 7 Grad im Hotzenwald bis 14 Grad am Oberrhein. Schwacher, in Böen frischer Wind aus Nordwest bis Nord. In der Nacht zum Dienstag in der Nordwesthälfte klar und in der Südosthälfte gering bewölkt bis wolkig. Tiefstwerte zwischen +3 und -2 Grad. Im Feldbergbereich stürmische Böen aus Ost. Am Dienstag in der Südosthälfte anfangs wolkig, mit Tagesverlauf auch dort zunehmend heiter. Trocken. Höchstwerte zwischen 9 Grad im höheren Bergland und bis 15 Grad am Oberrhein. Mäßiger, in Oberschwaben teils frischer Nordostwind. Im Bergland, Oberschwaben und in freien Lagen starke bis stürmische Böen, auf dem Feldberg teils auch schwere Sturmböen. In der Nacht zum Mittwoch meist gering bewölkt. Tiefstwerte zwischen +4 und -1 Grad. Im hohen Bergland starke bis stürmische Böen aus Nordost, auf dem Feldberg Sturmböen. Am Mittwoch vor allem im Süden zum Teil hochnebelartige Bewölkung ansonsten meist heiter. Niederschlagsfrei. Maxima von 12 Grad in Oberschwaben und bis 17 Grad im Rheintal. Mäßiger bis frischer Ostwind mit starken, im Bergland auch stürmischen Böen. In der Nacht zum Donnerstag zwischen Alb und Bodensee gebietsweise Hochnebel. Sonst nur gering bewölkt. Trocken. Minima 5 bis 0 Grad. Vor allem auf hohen Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen aus Ost. Deutschlandübersicht: Offenbach, Samstag, den 29.03.2025, 10:15 Uhr – „Einiges an Spannung bietet uns das Wetter an diesem Wochenende. Nun gut, die Hauptfrage am heutigen Samstag ist natürlich, wo genau sich die Wolken zur Mittagszeit als gnädig erweisen und der Sonne Platz machen – Stichwort ‚partielle Sonnenfinsternis‘. Sehr gute Chancen, das ‚Himmelsspektakel‘ beobachten zu können, hat man im Westen und Nordwesten, so gut wie kaum eine Chance dagegen in weiten Teilen der Südosthälfte. Dazwischen bleibt es spannend, ob sich nun die Aufheiterungen von Westen oder doch weiterhin die Wolken aus Osten am Himmel durchsetzen. Wer sich größere Wolkenlücken erhofft, sollte dem dafür zuständigen Hoch über dem nahen Ostatlantik (voraussichtlich NOEMI) die Daumen drücken. Die dichten Wolken, die vor allem im Süden auch Regen im Gepäck haben, gehen dagegen auf das Konto eines namenlosen Tiefs über Italien, das besonders in höheren Luftschichten gut ausgeprägt ist. Da sich Tiefdruckgebiete auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn drehen, wird es an den Alpen, gegen die der Niederschlag gedrückt wird, am nassesten. Bis Sonntagfrüh kommen dort verbreitet 20 bis 40 l/qm in 24 bis 30 Stunden zusammen. Das wird von der Natur sicherlich mit Kusshand genommen, ist es dort in diesem Jahr bisher doch viel zu trocken. In höheren Lagen gibt es zudem noch eine 10 bis 20 cm hohe Neuschneeauflage, lokal ist auch noch mehr drin. Am Sonntag macht der Hochdruckeinfluss den Niederschlägen am Alpenrand zwar den Garaus, ansonsten verliert er aber vorübergehend die Kontrolle über unser Wettergeschehen. Vom Europäischen Nordmeer rauscht nämlich Tief YARO an, das am Sonntagabend bereits die südliche Ostsee erreicht. Auch wenn wir uns noch im März befinden, stellt sich vor allem in der Nordosthälfte klassisches Aprilwetter ein mit unzähligen Schauern und örtlichen Graupelgewittern (auch dort wird sich die Natur sehr freuen). Dazu wird es sehr windig, im Nordwesten und auf den Bergen sogar stürmisch. In der Nacht zum Montag erreichen die Regenfälle dann auch die Alpen und während sich am Wochenstart in weiten Landesteilen wieder deutlich ruhigeres Hochdruckwetter durchsetzt, hält der Niederschlag dort wie auch im Stau des sächsischen Berglands zum Teil bis in den Dienstag hinein an. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf rund 700 bis 900 m, sodass in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge vielleicht sogar wenige Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Deutlich mehr gibt es an den Alpen, wo ab mittleren Lagen durchaus 10 bis 30 cm, in höheren Staulagen auch noch größere Mengen Neuschnee zu erwarten sind. Danach setzt sich aber auch dort wieder hoher Luftdruck durch, der bundesweit wohl bis mindestens Donnerstag anhält. Dazu wird es tagsüber wieder wärmer (am Donnerstag im Südwesten schon wieder Höchstwerte um 20 Grad), in den klaren Nächten besteht aber weiterhin örtliche Frostgefahr. Zum Ende der Woche könnte es aus Norden wieder unbeständiger und kälter werden. Die Unsicherheiten sind aber noch sehr groß. “ Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. Hinweis: Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: www.dwd.de Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst Mit freundlichen Grüßen Ihre Pressestelle des DWD Telefon: 069 8062 4501 Fax: 069 8062 4509 E-Mail: pressestelle@dwd.de