VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 21.03.2025, 10:30 Uhr
Am Abend im hohen Bergland stürmisch, später ebenfalls Südföhn am
Bodensee. Samstagnachmittag einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Hochs über Osteuropa wird mit südlicher Strömung
trocken-milde, mit Saharastaub angereicherte Luft nach Süddeutschland
geführt. Am Samstag nimmt Tiefdruckeinfluss unter einer zunehmend
labilen Luftmasse zu.
WIND:
Heute Abend und in der ersten Nachthälfte im hohen Schwarzwald und
auf dem Albtrauf Windböen bis 60 km/h. Ab Mitternacht bis in die
Frühstunden des Samstags am Bodensee und im südlichen Schussental
zeitweise Windböen um 55 km/h aus Süd nicht ganz ausgeschlossen
(Föhn).
GEWITTER:
Am Samstagnachmittag in der Südwesthälfte einzelne Gewitter mit Böen
bis 60 km/h nicht ganz ausgeschlossen.
Heute ganztags Durchzug dichter hoher Schichtbewölkung. Nur im
Nordosten anfangs noch aufgelockert. Trocken. Höchsttemperaturen
zwischen 16 Grad im Hochschwarzwald und 22 Grad in der Kurpfalz.
Mäßiger Ostwind mit frischen bis starken, ab dem Abend auf
Schwarzwaldgipfeln und auf dem Albtrauf auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Samstag zunehmend stark bewölkt bis bedeckt.
Überwiegend niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 10 bis 4 Grad.
In der ersten Nachthälfte im hohen Bergland starke bis stürmische
Böen aus Südost, ab Mitternacht bis in die Frühstunden am Bodensee
Südföhn.
Am Samstag zunächst meist wolkig, nach Nordosten einzelne
Regentropfen. Nachmittags einige Auflockerungen, dabei vor allem in
der Südwesthälfte Schauer, kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Tagesmaxima von 14 Grad im Hochschwarzwald bis 19 Grad am Rhein.
Schwacher bis mäßiger Ostwind, am östlichen Bodensee abschwächender
Südföhn.
In der Nacht zum Sonntag wolkig bis stark bewölkt, in der zweiten
Nachthälfte von Südwesten aufziehender Regen. Minima zwischen 9 und 4
Grad. Auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Süd.
Am Sonntag überwiegend wolkig bis stark bewölkt und zeitweise
schauerartig verstärkter Regen. Im Süden Gewitter nicht ganz
ausgeschlossen. Maxima zwischen 10 Grad an der Donau und bis 16 Grad
in der Ortenau. Schwacher bis mäßiger Südwest- bis Westwind, am
Bodensee und Oberschwaben zeitweise starke bis vereinzelt stürmische
Böen.
In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt und lokal Regen, von
Süden her Übergang zu aufgelockerter Bewölkung. In den Frühstunden
entlang der Donau örtlich Nebel. Temperatur im Minimum bei 6 bis 2
Grad.
Am Montag wechselnd bewölkt und einzelne Schauer. Gewitter nicht ganz
ausgeschlossen. Höchstwerte von 10 Grad im Bergland bis 17 Grad an
Neckar und Rhein. Schwacher, in Böen frischer Wind aus nördlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und örtlich Regen.
Tiefstwerte von 6 bis 1 Grad.
Am Dienstag wechselnd bewölkt und örtlich Regenschauer.
Tageshöchstwerte zwischen 11 und 16 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind
aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und örtlich Regen.
Tiefstwerte zwischen 6 und 1 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 21.03.2025, 10:15 Uhr -
"Das seit Tagen wetterbestimmende Hoch "Konstantina" verliert langsam
aber sicher an Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland und
verabschiedet sich nach Ost- und Südosteuropa. Dadurch wird der Platz
frei für Tiefdruckgebiete, die sich allmählich von West- und
Südwesteuropa nach Mitteleuropa schieben.
Nachdem es am heutigen Freitag in weiten Teilen des Landes nochmals
sehr sonnig wird und nur im Südwesten und Süden hohe Wolkenfelder
sowie Saharastaub den Sonnenschein etwas trüben, gestaltet sich das
Wetter am Wochenende zunehmend wechselhafter. Am heutigen Freitag
steht dabei der bisher wärmste Tag im Land ins Haus. Bis zu 24 Grad
werden wahrscheinlich im Rheinland erreicht, aber auch sonst gibt es
verbreitet um 20 Grad.
Am Samstag nimmt die Bewölkung in der Südwesthälfte zu und örtlich
stehen Schauer auf der Agenda. Im äußersten Südwesten sind am
Nachmittag einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Viel Sonne kann
man weiterhin von der Nordsee bis nach Brandenburg tanken, allerdings
kommt dort der Ostwind unter Umständen recht ruppig daher. Die
Höchstwerte gehen etwas zurück, mit 13 bis 19 Grad bleibt es jedoch
mild und in den Nächten muss man sich über Frost nun vorerst keine
Gedanken mehr machen.
Am Sonntag bleibt es im Norden und Südosten wahrscheinlich meist
trocken, während sonst der Regenschirm beim Sonntagsspaziergang
zumindest mit eingepackt werden muss. Außerdem sollten auch einzelne
Gewitter mit in Betracht gezogen werden. Die dicke Winterjacke kann
getrost im Schrank verweilen, denn mit maximal 12 bis 18 Grad werden
weiterhin frühlingshafte Temperaturen erreicht.
Zum Start in die neue Woche regnet es am Montag in der Südhälfte
zeit- und gebietsweise sowie schauerartig verstärkt, während es in
der Nordhälfte überwiegend trocken bleibt. Am Dienstag dreht sich
dieses Spiel dann um. Die Sonne zeigt sich nur gelegentlich am Himmel
und die Maxima bewegen sich zwischen 10 und 17 Grad.
Die Trockenheit in weiten Teilen des Nordens, wo es gebietsweise seit
Wochen nicht geregnet hat, wird in den kommenden Tagen also nur
bedingt gelindert. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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