VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 12.03.2025, 10:30 Uhr

Heute Regen, nachts meist nur im Bergland Frost und Glätte. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Einflussbereich einer Kaltfront eines Tiefs bei Dänemark gelangt 
allmählich etwas kältere und weiterhin feuchte Luft nach 
Baden-Württemberg. Nach Abzug der Kaltfront in der Nacht, bleibt 
weiterhin Tiefdruckeinfluss wetterbestimmend mit Zufuhr von kühler 
Polarluft.


FROST/GLÄTTE: 
In der Nacht zum Donnerstag im äußersten Norden und im Bergland 
leichter Frost.

SCHNEE:
Am Donnerstag oberhalb 800 m leichter Schneefall mit bis zu 5 cm 
Neuschneehöhe. 

Heute überwiegend regnerisch, im Südosten mittags teils noch trocken,
im Allgäu und am Bodensee am Abend mehr Regen. Höchstwerte zwischen 4
Grad im höheren Schwarzwald und 9 Grad am Bodensee. Schwacher Wind 
aus Nordwest. 

In der Nacht zum Donnerstag anfangs stark bewölkt und südostwärts 
abziehender Regen. Anschließend kaum Wolkenlücken, aber nur noch 
selten etwas Regen, vereinzelt Nebel. Am Morgen aus Südwesten erneut 
dichte Bewölkung mit Regen, in den Hochlagen oberhalb 800 Meter dann 
Schnee mit Glätte. Minima zwischen +4 und -1 Grad. 

Am Donnerstag von Südwest nach Nordost Durchzug eines Regengebietes, 
oberhalb 800 m Schnee mit entsprechender Glätte, meist zwischen 1 und
3 cm, maximal 5 cm. Am Nachmittag im Süden Auflockerungen und 
trocken, im Norden weiterhin stark bewölkt und leichter Regen. 
Höchstwerte zwischen 4 und 8, im höheren Schwarzwald 1 Grad. 
Schwacher Wind aus Nordost, später auf West drehend. 

In der Nacht zum Freitag unterschiedlich bewölkt, meist trocken, am 
ehesten im äußersten Norden und Süden noch etwas Regen. Vereinzelt 
Nebelbildung. Bei Tiefstwerten zwischen +2 und -2, im Bergland um -5 
Grad stellenweise Glätte. 

Am Freitag stark bewölkt, vormittags teils neblig-trüb und 
überwiegend niederschlagsfrei. Am Nachmittag in Oberschwaben 
gebietsweise etwas Regen oder Schnee. Tagesmaxima zwischen 2 Grad im 
Bergland und 8 Grad in den Niederungen. Schwacher Wind aus Nordost. 

In der Nacht zum Samstag in der Nordwesthälfte ein paar 
Auflockerungen und trocken, in der Südosthälfte aufziehender 
Schneefall, in tieferen Lagen Regen oder Schneeregen. Tiefstwerte 
zwischen +4 und +1 Grad, im Bergland bis -3 Grad.

Am Samstag stark bewölkt bis bedeckt, etwas Regen, ab mittleren Lagen
Schnee, tagsüber ansteigende Schneefallgrenze. Tageshöchstwerte 
zwischen 2 Grad im Bergland und 10 Grad in den Niederungen. Mäßiger 
Nordostwind, in Böen frisch und im hohen Bergland stark bis 
stürmisch.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt bis bedeckt, im Norden 
aufgelockert, wenig Niederschlag, in höheren Lagen Schnee. 
Tiefstwerte zwischen +4 und -3 Grad.

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 12.03.2025, 10:15 Uhr -
"In letzter Zeit war meist ruhiges, sonniges und trockenes 
Hochdruckwetter in Deutschland vorherrschend. Nun bestimmt hingegen 
Tiefdruckeinfluss unser Wettergeschehen. An der Westflanke von Tief 
TOBBE, das sich mit seinem Kern über Dänemark befindet, strömt von 
Norden her allmählich Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. 
Der Rückgang der Temperaturen ist besonders anschaulich, wenn man die
Höchsttemperaturen des gestrigen Dienstags mit denen für die 
kommenden beiden Tage vergleicht. Am gestrigen Dienstag gab es im 
Norden und Westen einstellige Höchsttemperaturen, im Süden hingegen 
Werte bis 17 Grad. Am heutigen Mittwoch werden dann verbreitet 
einstellige Höchsttemperaturen erwartet, nur im Südosten Bayerns 
reicht es noch für 11 bis 14 Grad. Am morgigen Donnerstag sucht man 
zweistellige Höchsttemperaturen auf der Vorhersagekarte schließlich 
vergeblich. 

Am heutigen Mittwoch wird die mildere Luftmasse im Südosten noch 
durch eine Luftmassengrenze von der kühleren Luftmasse in den übrigen
Landesteilen getrennt. Diese Luftmassengrenze macht sich mit 
zeitweiligen Niederschlägen in einem breiten Streifen von der 
Südpfalz und Baden bis in die Lausitz bemerkbar. Nördlich und 
nordwestlich davon kann es bei wechselnder Bewölkung einzelne Schauer
geben. Die höchsten Wahrscheinlichkeiten hierfür gibt es im 
Nordseeumfeld. 

In der Nacht zum Donnerstag regnet es in der Südosthälfte zeitweise. 
Im Bergland gehen die Niederschläge dann zunehmend in Schnee über und
verleihen dem Landschaftsbild dort einen Hauch von Winter, auch wenn 
hinsichtlich Niederschlagsmenge nicht allzu viel zusammenkommen wird.
Für vorübergehende Glätte könnte es aber allemal reichen. Neben 
gelegentlichen Schauern im Nordseeumfeld bleibt es in den übrigen 
Landesteilen meist niederschlagsfrei. Zudem können sich teils größere
Auflockerungen in der Bewölkung einstellen. Dann ist Nebelbildung 
möglich. In der Nordwesthälfte wird es zudem frostig, Ausnahmen 
bilden hierbei nur die Küsten. Im Süden und Südosten bleibt es 
abgesehen vom Bergland frostfrei. 

Am morgigen Donnerstag werden von Süden her erneut Niederschläge in 
Gang gesetzt, die im Bergland, vor allem aber in den Alpen als Schnee
fallen. Selbst dort kommen aber auch nur ein paar Zentimeter 
zusammen. Vor allem Richtung Nordwesten muss zwar mit einzelnen 
Schauern gerechnet werden, die Sonne kann hier und da aber auch durch
die Wolkendecke schimmern. 

Auch für den Freitag zeigt sich ein ähnliches Bild beim Wetter. Von 
Nordwesten her nehmen die Wolkenlücken hinsichtlich Ausbreitung und 
Andauer aber bereits etwas zu. 

Zum Wochenende muss dann nur noch im Süden mit Niederschlägen 
gerechnet werden. In den übrigen Landesteilen ist es hingegen heiter 
bis sonnig und niederschlagsfrei. Zudem tauchen auch wieder 
Höchsttemperaturen von 10 Grad auf der Vorhersagekarte auf. Je nach 
persönlichen Befindlichkeiten mehr oder weniger gut eingepackt sollte
also einem ausgiebigen Sonntagsspaziergang oder einem 
Wochenendausflug nichts im Wege stehen. "

Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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