VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 11.03.2025, 10:30 Uhr
Heute Nachmittag und am Abend lokal Schauer oder Gewitter. In der
kommenden Nacht Nebel und im Süden vereinzelt Frost.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Unter Tiefdruckeinfluss gelangt von Südwesten weiterhin milde, aber
auch feuchte und labil geschichtete Luft nach Baden-Württemberg.
GEWITTER:
Heute Nachmittag und am Abend örtlich Gewitter mit Graupel und Böen
um 60 km/h. Im Südschwarzwald und auf der Schwäbischen Alb Starkregen
mit Mengen um 15 l/qm innerhalb 1 h nicht ganz ausgeschlossen.
FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Mittwoch entlang sowie südlich der Alb vereinzelt
leichter Frost und Glätte.
NEBEL:
In der Nacht zum Mittwoch örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m.
Heute wechselnd bewölkt. In der zweiten Tageshälfte einzelne
Regenschauer und Graupelgewitter. Höchstwerte zwischen 10 und 15
Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen, in Schauer- und
Gewitternähe auch starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch anfangs aufgelockert und örtlich
Nebelbildung, im weiteren Verlauf von Westen wieder zunehmend stark
bewölkt und gebietsweise aufkommender Regen. Tiefstwerte zwischen 6
und 0 Grad, entlang der Alb und südlich davon in ungünstigen Lagen
auch vereinzelt leichter Frost mit Glätte.
Am Mittwoch stark bewölkt und regnerisch. Höchstwerte zwischen 5 und
10 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest mit teils frischen
Böen.
In der Nacht zum Donnerstag anfangs stark bewölkt und gebietsweise
Regen. Im Nachtverlauf vorübergehend auflockernd und örtlich Nebel,
in den Frühstunden aus Westen erneut aufziehende dichte Bewölkung mit
Regen, in Hochlagen als Schnee. Minima zwischen +4 und -1 Grad,
örtlich Glätte.
Am Donnerstag nach Nebelauflösung zunehmend bedeckt bei aus Westen
aufkommendem, teils schauerartig verstärktem Regen. In Hochlagen mit
Schnee vermischt. Höchstwerte zwischen 4 Grad im Bergland und 8 Grad
in Niederungen. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlicher Richtung
mit teils frischen, im Bergland auch starke Böen.
In der Nacht zum Freitag bedeckt. Anfangs gebietsweise Regen und im
Bergland Schnee, in der zweiten Nachthälfte nach Osten abziehend.
Örtlich Glätte. Tiefstwerte zwischen +2 Grad am Bodensee und -4 Grad
im Bergland.
Am Freitag stark bewölkt und anfangs überwiegend niederschlagsfrei.
Zum Abend hin im Südosten örtlich Regen und im Allgäu mit Schnee
vermischt. Tagesmaxima zwischen 2 Grad im Bergland und 8 Grad in
Niederungen. Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen, in
Böen auffrischend.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt. Mit Schwerpunkt in der
Südhälfte
aufziehender Schneefall, in tieferen Lagen Regen oder Schneeregen.
Entsprechend Glätte. Tiefstwerte zwischen +2 und -2 Grad.
Am Samstag stark bewölkt bis bedeckt. Mit voraussichtlichem
Schwerpunkt in der Südhälfte verbreitet Regen, ab mittleren Lagen
Schnee (Glätte). Tageshöchstwerte zwischen 2 Grad im Bergland und 8
Grad in Niederungen. Mäßiger Nordostwind, in Böen frisch und im hohen
Bergland stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Gebietsweise
Niederschlag. Bis in tiefe Lagen Schnee, im Verlauf der Nacht
abschwächend. Tiefstwerte zwischen +1 und -3 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 11.03.2025, 10:15 Uhr -
"Aktuell bestimmt tiefer Luftdruck das Wetter in Deutschland, dabei
stellt sich an der Westflanke von Tief "TOBBE", das von der Nordsee
in Richtung Dänemark zieht, eine nördliche Strömung ein. Kältere Luft
fließt zunehmend nach Deutschland ein und es etabliert sich eine
Luftmassengrenze diagonal über dem Land, die die subpolare Luftmasse
im Norden und Nordwesten von einer milderen Luftmasse im Süden
trennt. Diese Luftmassengrenze beschäftigt uns in den kommenden Tagen
immer wieder mit zeitweiligen Niederschlägen und verlagert sich nur
langsam südwärts. Nördlich davon ist die Niederschlagsneigung
insgesamt geringer, dort werden dann eher Schauer erwartet, die sich
im Wochenverlauf überwiegend auf den äußersten Norden bzw. das Nord-
und Ostseeumfeld konzentrieren. Aufgrund der kälteren Luftmasse sind
in der zweiten Wochenhälfte dann auch immer wieder Schneeflocken und
zumindest vorübergehende Glätte dabei. Auch nach Süden hin sinkt im
Wochenverlauf die Schneefallgrenze, so dass im
Bergland ab der Nacht zum Donnerstag hier und da etwas Schnee fallen
kann. Dabei werden aber kaum nennenswerte Schneemengen erwartet, da
die Niederschläge rückseitig der Luftmassengrenze im Bereich der
zentralen und auch östlichen Mittelgebirge bald abklingen. Für
vorübergehende Glätte kann es aber gebietsweise reichen. Einige
Zentimeter Neuschnee werden ab der Nacht zum
Donnerstag/Donnerstagfrüh vor allem an den Alpen erwartet, dort liegt
die Schneefallgrenze aber voraussichtlich etwas höher bei etwa 1000
m. Zum Freitag wahrscheinlich noch leicht absinkend bei weiteren
Niederschlägen.
Zum Wochenende deutet sich von Norden mit ansteigendem Luftdruck
aktuell eine zunehmende Wetterberuhigung an: Es bleibt meist trocken
und die Sonnenanteile nehmen wieder zu. Im Süden lässt die
Wetterberuhigung voraussichtlich noch auf sich warten. Dort dominiert
wahrscheinlich weiterhin starke Bewölkung mit zeitweiligem Regen bzw.
Schnee ausgehend von einem Tief südlich der Alpen. Insgesamt ist es
dabei mäßig kalt mit verbreitetem Nachtfrost."
Das erklärt Dipl. Met. Sabine Krüger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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