VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 24.02.2025, 10:30 Uhr

Am Dienstag im Bergland stürmisch. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
An der Südostflanke eines umfangreichen Tiefs über dem Nordmeer 
fließt aus Südwesten feuchte und ungewöhnlich milde Luft nach 
Baden-Württemberg ein. 

WIND:
Im Hochschwarzwald ab Dienstagfrüh und im restlichen Bergland im 
Laufe des Dienstags zeitweise starke bis stürmische Böen um 60 km/h, 
exponiert bis 75 km/h aus Südwest.


Heute anfangs vor allem im Südosten noch zum Teil Hochnebel, 
ansonsten heiter bis wolkig. Am Abend aus Nordwesten Aufzug dichter 
Bewölkung. Höchstwerte zwischen 9 Grad im Bergland und 16 Grad im 
Breisgau. Schwacher Wind aus Südwest.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt bis bedeckt. Aus Nordwesten 
her ausbreitender Regen, südlich der Alb meist niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte zwischen 8 Grad am Rhein und 2 Grad in Oberschwaben. Am 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise Regen. 
Höchstwerte zwischen 7 Grad im Bergland und 13 Grad am Neckar. 
Schwacher Südwestwind, im Schwarzwald starke und exponiert stürmische
Böen oder Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bei teils schauerartig 
verstärktem Regen, im hohen Bergland mit Schnee vermischt. 
Tiefstwerte zwischen 6 Grad an Rhein und Neckar und 0 Grad im 
Hochschwarzwald. Im Bergland und zeitweise auch in freien Lagen 
starke bis stürmische Böen aus West, exponiert Sturmböen. 

Am Mittwoch anfangs stark bewölkt und teils schauerartig verstärkter 
Regen, im Bergland mit Schnee vermischt. Zum Abend hin verbreitet 
niederschlagsfrei. Maxima von 4 Grad im Bergland bis 10 Grad im 
Rheintal. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen, im Bergland 
anfangs noch starken bis stürmischen Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag anfangs gering bewölkt und örtlich klar. 
Im Verlauf aus Nordwesten aufziehende dichte Bewölkung und in den 
Frühstunden Regen, ab mittleren Lagen mit Schnee vermischt. Örtlich 
Glätte. Tiefstwerte zwischen +3 Grad am Rhein und -3 Grad im 
Schwarzwald. 

Am Donnerstag anfangs stark bewölkt und gebietsweise Regen, in hohen 
Lagen Schnee. Ab dem Mittag wechselnd bewölkt und zeitweise Schauer. 
Maxima zwischen 4 Grad im Bergland und 11 Grad am Rhein. Schwacher 
bis mäßiger Südwestwind, in Böen teils stark und im Bergland 
stürmisch.

In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt und vereinzelt Schauer, 
die bis in mittlere Lagen als Schnee fallen. Tiefstwerte zwischen +2 
und -3 Grad. 

Am Freitag wolkig. Im Norden zeitweise kurze Regenschauer, ansonsten 
niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 6 und 9 Grad. Schwacher bis 
mäßiger Wind anfangs aus West, im Tagesverlauf auf Nord drehend. In 
Böen auffrischend.

In der Nacht zum Samstag wolkig, in der ersten Nachthälfte noch 
vereinzelt Schneeregenschauer im Norden, in der zweiten Nachthälfte 
dann überwiegend niederschlagsfrei. Verbreitet Frost bei Tiefstwerten
zwischen 0 und -5 Grad, örtlich Glätte. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 24.02.2025, 10:15 Uhr -
"Über Nordwestrussland liegt Hoch FINJA. Anfangs befindet sich der 
Osten Deutschlands noch im Einflussbereich des Hochs. Im Rest des 
Landes dominiert bereits Tiefdruckeinfluss. Das umfangreiche 
Sturmtief PAUL bei Island schickt milde Meeresluft von Westen nach 
Mitteleuropa. Dies geht nicht ohne Fronten einher. Eine erste Front 
bringt heute vor allem der Nordwesthälfte Regen, nach Osten und 
Südosten bleibt es trocken und dort scheint zeitweise die Sonne. Mild
wird es aber überall. Meist liegen die Höchstwerte zwischen 11 und 15
Grad, im Breisgau auch etwas darüber, in den Mittelgebirgen etwas 
darunter.
Nach einer frostfreien Nacht startet der Dienstag verbreitet mit 
vielen Wolken und gebietsweise auch mit Regen. Dies ist vor allem in 
einem breiten Streifen vom Südwesten über die Mitte in den Osten 
Deutschlands der Fall. Daran ändert sich tagsüber kaum etwas, die 
Front von PAUL kommt kaum voran. So ist es im Südosten noch trocken 
mit etwas Sonnenschein und im Nordwesten wird es im Tagesverlauf 
zunehmend trocken. Einheitlich zeigen sich erneut die Temperaturen 
mit verbreitet 9 bis 14 Grad.
Zum Mittwoch schickt Paul zwar subpolare Meeresluft nach Deutschland,
auf ihrem Weg über den Atlantik hat sich diese aber deutlich erwärmt.
Während in den Hochlagen der Mittelgebirge der Regen in Schnee 
übergeht, regnet es in tiefen Lagen Ost- und Südostdeutschlands. Nach
Westen und Nordwesten lockern die Wolken dagegen im Laufe des Tages 
zunehmend auf. Das Temperaturniveau ist weiterhin eher mild, auch 
wenn nicht ganz hoch wie an den Vortagen. Maximal werden 7 bis 11 
Grad erreicht.
Am Donnerstag dreht sich die Regenverteilung um. Meist trocken ist es
nach Osten und Südosten, sonst fällt zeitweise Regen. Am 
Temperaturniveau ändert sich kaum etwas. 
In den Nächten zum Donnerstag und Freitag macht sich die etwas 
kältere Luftmasse dann doch bemerkbar. Gebietsweise gibt es leichten 
Frost und örtlich muss mit Glätte durch überfrierende Nässe und in 
den Mittelgebirgen auch durch etwas Schnee gerechnet werden. "

Das erklärt MSc.-Met. Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


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