VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 22.02.2025, 10:30 Uhr

Über den Tag hinweg zunehmend bewölkt und sehr mild, zum Abend im 
Westen zum Teil etwas Regen.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
An der Ostflanke von einem umfangreichen Tiefdruckgebiet über dem 
Nordatlantik fließt von Südwesten feuchte und sehr milde Luft nach 
Baden-Württemberg ein. 

WIND:
In der Nacht zum Sonntag im Hochschwarzwald zeitweise starke bis 
stürmische Böen bis 60 km/h aus West.


Heute zunächst überwiegend freundlich, im Tagesverlauf von Westen her
zunehmend dicht bewölkt. Zum Abend im Westen gebietsweise etwas 
Regen. Höchstwerte zwischen 11 Grad am Bodensee und 17 Grad am Rhein.
Schwacher Wind aus überwiegend südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag wolkig bis stark bewölkt und im Westen lokal
etwas Regen. Lokal Nebel. Tiefstwerte zwischen 7 und 2 Grad. 
Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Sonntag anfangs verbreitet wolkig und örtlich Niederschlag, 
nachmittags von Nordwesten her mehr Sonne. In der Südhälfte örtlich 
Regen. Höchstwerte zwischen 8 Grad auf der Baar und 16 Grad am Rhein.
Schwacher Wind aus Südwest.

In der Nacht zum Montag zunächst gering, im weiteren Verlauf stärker 
bewölkt. Im Allgäu letzte Regentropfen, sonst gebietsweise Nebel. 
Tiefstwerte zwischen +5 Grad am Rhein und vereinzelt Frost bis -1 
Grad im Neckartal. 

Am Montag nach Nebelauflösung heiter, im weiteren Tagesverlauf 
zunehmend bedeckt. Zum Abend im Raum Mannheim einsetzender Regen. 
Höchstwerte zwischen 9 Grad im Bergland und 16 Grad im Breisgau. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, in Böen auffrischend. Auf dem
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt bis bedeckt bei sich 
ausbreitendem Regen. Südlich der Alb meist noch trocken. Dort lokal 
Nebel. Tiefstwerte zwischen 6 und 1 Grad. In Hochlagen des 
Schwarzwaldes starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt, vor allem im Westen zunehmend 
regnerisch. Höchstwerte zwischen 8 Grad auf der Baar und 14 Grad am 
Rhein und Neckar. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, im Schwarzwald 
starke und exponiert stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bei Regen oder Schauern. 
Tiefstwerte zwischen 6 und 0 Grad. In hohen Lagen starke bis 
stürmische Böen aus West; auf dem Feldberg Sturmböen. 

Am Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen, im Schwarzwald zum 
Teil auch kräftig. Maxima von 5 Grad im Bergland bis 11 Grad im 
Rheintal. Oft mäßiger Westwind mit frischen bis starken Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag abklingender Regen, bzw. im Bergland 
Schneeregen. Im Westen Auflockerungen. Minima +2 bis -3 Grad.  


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 22.02.2025, 10:15 Uhr -
"Da steht ja ein ORKAN auf der Wetterkarte! Zwar handelt es sich 
dabei tatsächlich sogar um ein Tiefdruckgebiet, der "Orkan" bezieht 
sich aber nur auf den Namen des Tiefs. Starken Wind oder gar einen 
ausgewachsenen Sturm bringt er uns nicht, allerdings hat er bereits 
quasi "orkanartig" milde Luft ins Land geschaufelt. Am gestrigen 
Freitag näherte sich die Temperatur mit einem deutschlandweiten 
Höchstwert von 18,9 Grad in Metzingen (Baden-Württemberg) sogar schon
der 20-Grad-Marke an.

Die milde Luft wird auch noch am morgigen Wahlsonntag zugegen sein, 
auch wenn die schwache Kaltfront des ORKANs bis zum Morgen über uns 
hinwegzieht und eine zumindest kleine Abkühlung bringt. Zweistellige 
Höchsttemperaturen zwischen 10 und 17 Grad sind aber weiterhin die 
Regel. Dazu zeigt sich von Westen her immer mehr auch die Sonne, 
einzig im Süden und anfangs auch im Osten kann etwas Nasses von oben 
den Urnengang ein wenig stören.

In der letzten Winterwoche (für die Meteorologen beginnt am Samstag, 
1. März, der Frühling) geht es mit unbeständigem Wetter weiter. 
ORKANs Nachfolger PAUL gibt sich gemäß seiner Namensbedeutung 
bescheidener, steuert jedoch neue Ausläufer mit zeitweiligem Regen 
nach Deutschland. Das betrifft am Montag und Dienstag zunächst vor 
allem die Nordwesthälfte, während nach Südosten anfangs noch etwas 
stärkerer Hochdruckeinfluss dagegenhält. Spätestens am Mittwoch 
(möglichweise mithilfe eines Partners von PAUL) regnet es dann aber 
auch dort. PAUL hat erneut einen Schwall kühlerer Luft im Gepäck, von
einem Wintereinbruch sind wir bei Höchsttemperaturen von immer noch 7
bis 11 Grad am Mittwoch allerdings weiterhin meilenweit entfernt.

Auch danach - ab Donnerstag beginnt mit dem Straßenkarneval der 
Höhepunkt der 5. Jahreszeit für Narren und Jecken - deutet sich keine
grundlegende Abkühlung oder gar Wintereinbruch an. Ob dann die Sonne 
mit den Karnevalisten um die Wetter lacht, muss aber noch geklärt 
werden. "

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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