VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 12.02.2025, 10:30 Uhr

Verbreitet Regen. Nachts im Norden Frost und Glätte, im Bergland 
Übergang in Schneefall.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tiefausläufer liegt über Baden-Württemberg. Dieser zieht im 
Verlauf des Donnerstags allmählich südwärts ab, nachfolgend fließt 
kalte Luft ein. 

DAUERREGEN:
In Staulagen des Schwarzwaldes nach bisher gemessenen Mengen zwischen
20 und 40 l/qm bis in den Donnerstag hinein wahrscheinlich weitere 10
bis 30 l/qm.

FROST/GLÄTTE:
In der zweiten Nachthälfte und Donnerstagfrüh im äußersten Norden 
leichter Frost und Glätte durch überfrierende Nässe. 

SCHNEE:
In der zweiten Nachthälfte absinkende Schneefallgrenze auf rund 600 
Meter, dabei bis Donnerstagmittag im Bergland bis zu 5cm Neuschnee.
Am Donnerstag tagsüber örtlich 1-2cm Schneefall, teils bis in tiefe 
Lagen. 

WIND/STURM:
Auf dem Feldberg zeitweise stürmische Böen um 70 km/h aus Südwest. 

Heute meist bedeckt. Häufig Regen, anfangs lediglich südlich der 
Donau noch trocken. Maxima 5 Grad an Main und Tauber und 13 Grad am 
südlichen Oberrhein. Im Norden schwachwindig, sonst mäßiger Wind, 
teils mit frischen Böen um Südwest. Auf dem Feldberg starke bis 
stürmische Böen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterer Regen. In der zweiten 
Nachthälfte im Bergland allmählicher Übergang in Schnee; ganz im 
Norden abklingender Regen. Tiefstwerte im äußersten Norden bei -1 
Grad und Glätte, sonst zwischen 6 bis 1 Grad. Auf dem Feldberg 
weiterhin stürmische Böen aus West.

Am Donnerstag im Süden teils kräftiger Regen, in höheren Lagen 
Schneeregen und Schnee, im Tagesverlauf nachlassend. Im Norden 
örtliche Schauer, teils mit Schnee bis in tiefe Lagen. Zeitweise 
Glätte. Höchstwerte zwischen 2 und 9 Grad bei westlichem Wind mit 
frischen Böen. Am Feldberg stürmische Böen aus West.

In der Nacht zum Freitag wechselnd bis stark bewölkt mit 
Schneeschauern. Bei Tiefstwerten von +1 bis -5 Grad gebietsweise 
Glätte. 

Am Freitag stark bewölkt mit einzelnen Schneeregen- und 
Schneeschauern. Höchstwerte zwischen -1 Grad im Bergland und +5 Grad 
am südlichen Oberrhein. Schwacher, in Böen frischer, am Oberrhein 
auch stark böiger Wind aus Nord.

In der Nacht zum Samstag abklingende Schauer, Wolkenauflockerung. Bei
Auflockerungen Glätte durch überfrierende Nässe. Tiefstwerte von -2 
bis -7 Grad. Auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Nordost.
 

Am Samstag in Oberschwaben, am Rhein sowie in Staulagen anfangs oft 
Nebel oder Hochnebel. Sonst heiter bis wolkig. Niederschlagsfrei. 
Maxima von -2 Grad in den Hochlagen und +6 Grad im Oberrheingraben. 
Mäßiger Nordostwind mit frischen bis starken, auf dem Feldberg 
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag teils wolkig, teils klar. Lokal Nebel oder 
Hochnebel. Bei Minima von -2 bis -8 Grad vereinzelt Glätte durch Reif
oder überfrierende Nässe. In hohen Lagen starke bis stürmische Böen 
aus Ost. 

**


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 12.02.2025, 10:15 Uhr -
"Das umfangreiche Hoch ELVIRA über Ost- und Nordosteuropa und das 
Tief MAX, das sich von den Niederlanden in die nordhälfte 
Deutschlands schiebt, bestimmen maßgeblich das Wettergeschehen in 
Deutschland. Mit östlicher Strömung wird dabei zunächst vor allem in 
den Norden kalte Luft geführt, während im Süden des Landes noch milde
Meeresluft vorherrschend ist. Höchstwerte zwischen -1 Grad im 
Nordosten und fast vorfrühlingshaften 13 Grad im Südwesten spiegeln 
diese Luftmassengegensätze gut wider. Dazu fallen gebietsweise 
Niederschläge, im Nordwesten und den östlichen Mittelgebirgen als 
Schnee, sonst als Regen.

In der Nacht zum Donnerstag weitet das angesprochene Tief seinen 
Einfluss auf Deutschland etwas aus und in der Nordhälfte schneit es 
gelegentlich etwas. Große Mengen kommen jedoch nicht zusammen. Eine 
dünne Neuschneeauflage kann es jedoch gebietsweise geben, sodass im 
morgendlichen Berufsverkehr Obacht geboten ist. Im Süden fällt 
weiterer Regen.

Am Donnerstag wird Deutschland dann zunehmend von mäßig kalter 
Polarluft geflutet. Die Niederschläge gehen somit auch im Süden immer
mehr in Schnee über und an den Alpen bildet sich bis Freitagabend 
eine Neuschneedecke zwischen 10 und 20 cm, in Staulagen auch deutlich
mehr. Auch im Rest des Landes schneit es zeit- und gebietsweise 
etwas, wobei sich allenfalls regional eine wenige Zentimeter dicke 
Schneedecke bilden kann. Schwerpunktmäßig ist dies im Osten und 
Nordosten der Fall. 

Zum Wochenende dominiert zunehmend schwacher Hochdruckeinfluss das 
Wettergeschehen. Die Sonne gewinnt immer mehr die Oberhand und die 
Niederschlagsneigung nimmt deutlich ab. Vor allem an der Ostsee kann 
es aber noch einzelne Schneeschauer geben. Während in der Osthälfte 
gebietsweise Dauerfrost herrscht, werden in der Westhälfte zarte 
Plusgrade erreicht. Nachts tritt verbreitet leichter bis mäßiger, 
über Schnee auch teils strenger Frost auf.   "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


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