VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 03.02.2025, 10:30 Uhr

Tagsüber gebietsweise sonnig. Nachts verbreitet Frost, örtlich Glätte
und Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Hochdruckeinfluss und eine relativ kalte Luftmasse subpolaren 
Ursprungs bestimmen bis auf Weiteres das Wetter in Baden-Württemberg.


FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Dienstag leichter bis mäßiger Frost und örtlich 
Reifglätte.

NEBEL:
In der Nacht zum Dienstag örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. 


Heute oft trüb durch Hochnebel. Im Bergland ganztags, im weiteren 
Verlauf auch abseits davon gebietsweise sonnig. Niederschlagsfrei mit
Maxima um 0 Grad unter ganztägigem Hochnebel und bis 6 Grad mit viel 
Sonnenunterstützung. Schwacher östlicher Wind.

In der Nacht zum Dienstag verbreitet Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte
-1 bis -7 Grad. Örtlich Glätte. 

Am Dienstag erneut verbreitet und zum Teil zäher Nebel und Hochnebel,
im Tagesverlauf mit Ausnahme von Teilen des Rhein- und Donautals oft 
Übergang zu viel Sonne. Im Bergland ganztägig sonnig. Höchstwerte von
1 Grad bei anhaltendem Nebel und Hochnebel und bis 7 Grad im 
Südschwarzwald bei ungestörter Einstrahlung. Schwacher Wind um Süd. 

In der Nacht zum Mittwoch mit Ausnahme des Berglandes häufig Bildung 
und Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Bei Tiefstwerten zwischen 0 
und -7 örtlich Reifglätte. 

Am Mittwoch nach anfänglichem Nebel oder Hochnebel meist Übergang zu 
sonnigen Bedingungen. Am Nachmittag von Nordwesten zunehmende 
Bewölkung. Maxima 3 bis 8 Grad. Schwacher Wind aus Südwest bis West.

In der Nacht zum Donnerstag überwiegend stark bewölkt und örtlich ein
paar Tropfen, gegen Morgen in höheren Lagen auch Schneeflocken. In 
Niederungen im Süden etwas Nebel oder Hochnebel. Bei Minima von 0 bis
-5 Grad stellenweise Glätte.


Am Donnerstag meist stark bewölkt, gebietsweise leichter Schneefall. 
Höchstwerte von 0 Grad in Teilen Oberschwabens bis 6 Grad am Rhein. 
Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit frischen Böen. Auf 
Schwarzwaldgipfeln auch stürmische Böen. 

In der Nacht zum Freitag meist stark bewölkt, verbreitet leichter 
Schneefall. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -6 Grad Glätte. Auf 
exponierten Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen oder Sturmböen aus 
Ost. 


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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 03.02.2025, 10:15 Uhr -
"Das Wetter am heutigen Montag und am morgigen Dienstag könnte man 
mit der Beschreibung des Wetters der vergangenen Tage schnell 
beschreiben, wiederholt es sich im Prinzip doch noch. Das weckt 
Erinnerungen an die US-Komödie "Und täglich grüßt das Murmeltier" von
1993, in dem sich der Murmeltiertag in einer Zeitschleife jeden Tag 
aufs Neue wiederholte. Passenderweise wurde am gestrigen Sonntag in 
den USA übrigens der Murmeltiertag begangen, bei dem sich ein 
Murmeltier als Wetterfrosch probiert. Seine Prognose ist, dass es 6 
weitere Wochen Winterwetter geben soll. Allerdings ist seine 
Vorhersage-Erfolgsquote anders als bei den Wetterfröschen wohl 
ziemlich bescheiden.

Daher zur Vorhersage des Wetters von den Wetterfröschen für den 
heutigen Montag bzw. den morgigen Dienstag: Die Hochdruckgebiete 
CAROLINE und DILAN sorgen häufig für heiteres oder sonniges Wetter, 
können Nebel oder Hochnebel aber nicht gänzlich verschwinden lassen, 
sodass sich dieser teils sogar den ganzen Tag halten kann. Die 
Temperaturen verharren im Dauernebel bei 0 Grad, sonst gibt es mit 1 
bis 8 Grad zarte Plusgrade bei meist nur schwacher Windbewegung. In 
den Nächten breiten sich Nebel und Hochnebel wieder ein wenig aus, 
die Temperaturen sinken auf -1 bis -7 Grad, in Alpentälern teils 
darunter.

Ab Mittwochfrüh ändert sich das Wetter allmählich, womit die 
Zeitschleife nicht mehr ganz passt. Dabei schwächelt der 
Hochdruckeinfluss vorübergehend und die Kaltfront eines Tiefs über 
Skandinavien kann von Nordwesten nach Deutschland vordringen. Sie 
bringt zeitweise mehr Wolken und geringe Niederschläge, die 
allerdings kaum der Rede wert sind. Mittwochfrüh besteht lokal 
allerdings Glatteisgefahr. Die Temperaturen ändern sich nur wenig.

Ab Donnerstag probiert es dann ein vor allem in höheren 
Atmosphärenschichten ausgeprägtes Tief mit gebietsweise dichten 
Wolken und leichten Regen- oder Schneefällen. Zwar herrscht bodennah 
weiterhin Hochdruckeinfluss vor, er kann die Wolken und Niederschläge
jedoch nicht komplett verhindern, sodass auch die Temperaturen vor 
allem tagsüber leicht zurückgehen. Größere Niederschlagsmengen sind 
nicht zu erwarten, mit etwas Glück (oder Pech) reicht es aber auch 
mal für das Tiefland und dann vor allem in den Nächten für eine dünne
Neuschneedecke.

In der kommenden Woche zieht das Höhentief nach aktuellen 
Erkenntnissen nach Nordwesten ab, wobei von Süden dann auch wieder 
mildere Luft bei uns Fuß fassen soll und der Druck steigt. "

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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