VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 13.01.2025, 10:30 Uhr
Oft sonnig, kalt. Meist Dauerfrost, nachts überall mäßiger, zum Teil
strenger Frost.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Hoch über Mitteleuropa und kalte Luft bestimmen das Wetter in
Baden-Württemberg.
FROST/GLÄTTE:
Tagsüber fast überall leichter Dauerfrost.
In der Nacht zum Dienstag erneut flächendeckend mäßiger, örtlich
strenger Frost. Dazu lokal Reifglätte.
WIND/STURM:
Heute tagsüber und in der Nacht zum Dienstag in exponierten
Schwarzwaldlagen Windböen bis 60, auf dem Feldberg Sturmböen um 85
km/h aus Ost.
Heute oft sonnig bei verbreitet leichtem Dauerfrost, nur an Rhein und
Neckar örtlich Werte knapp über dem Gefrierpunkt. Meist schwacher
Nordostwind. Im Feldbergbereich Sturmböen aus Ost.
In der Nacht zum Dienstag Durchzug hoher Wolkenfelder. Kalt bei -5
bis -10 Grad und vereinzelt Reifglätte. Auf dem Feldberg anfangs noch
Sturmböen aus Ost.
Am Dienstag viel Sonne und nur wenige hohe Wolken. Abends im Norden
zunehmend bewölkt. Höchstwerte von -2 Grad im Bereich der Ostalb bis
+3 Grad im Kraichgau. Schwacher Ostwind; am Feldberg letzte starke
bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch von Norden her aufziehende Bewölkung.
Örtlich leichter Niederschlag, teils als Schnee, teils aber auch als
gefrierender Regen/Sprühregen mit Glatteisbildung! Tiefstwerte -3 bis
-9 Grad.
Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt. Anfangs örtlich
Glatteisgefahr, vor allem im Süden lokal noch leichte Schneefälle.
Maxima bei 0 Grad an der Donau und 5 Grad im Nordschwarzwald.
Schwacher variabler Wind.
In der Nacht zum Donnerstag leicht bis stark bewölkt.
Niederschlagsfrei bei Minima von +1 bis -5 Grad. Örtlich Nebel. Auf
dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Ost.
Am Donnerstag in den Niederungen teils trüb durch Nebel und
Hochnebel. Ansonsten viel Sonne. Trocken. Höchstwerte zwischen 1 Grad
in Oberschwaben und 6 Grad Kurpfalz. Schwacher Ostwind; auf dem
Feldberg starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag im Tiefland erneut ausbreitende Nebel- und
Hochnebelfelder; dagegen in höheren Lagen sternenklar. Tiefstwerte
von 0 bis -5. Am Feldberg weiter starke bis stürmische Böen aus Ost.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 13.01.2025, 10:15 Uhr -
"Zunächst dominiert das Hoch namens BEATE und es herrscht am heutigen
Montag weitgehend störungsfreies Wetter mit teils größeren
Auflockerungen. Zum Dienstag verlagert sich das Hoch etwas nach
Süden, so dass das Frontensystem einer Tiefdruckzone namens DAMIAN
über Nordeuropa von Norden auf Deutschland über. Die damit verbundene
etwas mildere Luftmasse führt dazu, dass die überwiegend leichten
Niederschläge als Regen fallen und sich im Tagesverlauf vor allem
über den östlichen Landeteilen südwärts ausbreiten.
Im Zusammenspiel mit der im Vorfeld sehr kalten Luftmasse besteht
daher von Dienstagfrüh bis in die Mittagsstunden erhöhte Glättegefahr
durch gefrierenden Regen, nachfolgend wird sich aufgrund der sich
allmählich durchsetzendenden Milderung von Norden die Glatteisgefahr
nachlassen und sich eher auf Tallagen der zentralen und östlichen
Mittelgebirgslagen konzentrieren, in denen die Milderung nur
zögerlich vonstattengeht. In der Nacht zum Mittwoch kann es auch im
Westen etwas Sprühregen geben, der dann vor allem in den westlichen
Mittelgebirgen gefrieren und zu Glätte führen kann. Auch der Süden
wird nachts von den leichten, frontalen Niederschlägen erfasst, die
ebenfalls häufig als leichter Regen oder Sprühregen fallen. Im Osten,
etwa vom Erzgebirge über den Bayerischen Wald bis zum Alpenrand
können die Niederschläge in leichten Schneefall übergehen, da dort
von Osten her eine kältere Luftmasse einsickert.
Am Mittwoch lassen die Niederschläge in Form von Schneefall, später
eventuell wieder eher Sprühregen auch vom Erzgebirge bis zum
Alpenrand langsam nach. Aus der häufig noch dichten Bewölkung kann
auch sonst in den Mittelgebirgen hier und da etwas Sprühregen fallen.
Tagsüber in der insgesamt eher milden Luftmasse nur stellenweise
Glätte, nachts vor allem in der Mitte und im Süden erhöhtes Risiko.
Im weiteren Wochenverlauf nimmt der Hochdruckeinfluss wieder zu und
die Sonnenanteile werden von Südwesten her mehr und mehr zunehmen. Im
Bergland ist es häufig sonnig und relativ mild. Gebietsweise können
sich dann aber auch wieder Nebelfelder länger halten, dann bleibt es
bei Werten um oder sogar leicht unter 0 Grad tagsüber recht kalt."
Das erklärt Dipl. Met. Sabine Krüger von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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