VHDL16 DWSG 011000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 01.01.2025, 10:30 Uhr
Bis gegen Mittag örtlich Frost, neblig trüb und Glätte. Zunehmend
windig, in Hochlagen Sturmböen, exponiert orkanartige Böen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ruhiges Hochdruckwetter bleibt auch am ersten Tag 2025 bestehen.
Dabei trocknet die aktuell noch stabile feuchtkalte Schicht in
Bodennähe aber allmählich ab.
FROST/GLÄTTE/NEBEL:
Bis gegen Mittag bei zum Teil leichtem bis mäßigem Frost örtlich noch
Nebel mit Sichtweiten unter 150 m und Glätte.
SCHNEE:
Am Donnerstag im Tagesverlauf bei auf 200 bis 300 m allmählich
absinkender Schneefallgrenze vor allem oberhalb von 300 bis 400 m ab
dem Nachmittag 1 bis 4 cm Neuschnee. Oberhalb von 600 bis 800 m 4 bis
8 cm Neuschnee, in Staulagen des Hochschwarzwaldes und des Allgäus
auch vereinzelt 10 bis 15 cm Neuschnee. Vorübergehend auch in tiefen
Lagen Glätte durch Schneematsch.
Im Laufe der Nacht zum Freitag abklingender Schneefall.
WIND/STURM:
Im Tagesverlauf in den Niederungen starke bis stürmische Böen bis 60
km/h. Auf dem Feldberg dann zum Teil orkanartige Böen bis 110 km/h.
In der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstagfrüh weiter stürmisch mit
Böen zwischen 50 und 70 km/h, im Bergland Sturmböen um 80 km/h, am
Feldberg dann Orkanböen bis 130 km/h (UNWETTER). Am Donnerstag im
Tagesverlauf nachlassender Wind, am Donnerstagabend auch am Feldberg
nur noch letzte stürmische Böen bis 70 km/h.
Heute (Neujahr) nach Auflösung von Nebelfeldern viel Sonne, trocken.
Wärmer bei Höchstwerten von 5 Grad im Hochschwarzwald und bis 12 Grad
bei Freiburg. Mäßiger Wind aus Südwest mit zunehmend frischen bis
starken, in hohen Lagen stürmischen Böen. Exponiert im Schwarzwald
Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag von Norden aufziehende Bewölkung, in der
zweiten Nachthälfte einsetzender, teils kräftiger Regen. Südlich der
Alb noch trocken. Tiefstwerte +6 bis -2 Grad. Verbreitet starke bis
stürmische Böen, in mittleren und hohen Lagen Sturmböen aus Südwest.
Im Hochschwarzwald schwere Sturmböen, auf den Gipfellagen Orkanböen.
Am Donnerstag bedeckt und weiter nach Süden ausbreitende,
gebietsweise anhaltende Niederschläge. Im Tagesverlauf teils bis in
tiefe Lagen Übergang in Schneefall mit markanten Schneezuwächsen im
Bergland. Höchstwerte gegen Mittag zwischen 3 Grad in Nordbaden und
10 Grad im Breisgau, in der zweiten Tageshälfte bereits abkühlend.
Mäßiger Westwind mit zeitweise stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald
Sturmböen, am Feldberg anfangs Orkanböen. Im Tagesverlauf abflauender
Wind.
In der Nacht zum Freitag viele Wolken. Im Bergland und Allgäu
wiederholt, sonst vereinzelt Schneeschauer. Oft Glätte bei
Tiefstwerten von +1 bis -6 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln letzte
starke bis stürmische Böen aus West.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt. Im Bergland nachlassende
Schneeschauer, sonst meist trocken. Höchstwerte im Bergland -2, am
Rhein bis +3 Grad. Lokal Glätte. Schwacher bis mäßiger Westwind mit
frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Samstag teils klar, im Verlauf Bildung und
Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte -1 bis -10 Grad.
Örtlich Glätte.
Am Samstag nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern
vorübergehend heiter und freundlich. Im weiteren Tagesverlauf von
Westen Bewölkungsaufzug. Maxima von -3 bis +2 Grad. Schwacher Wind
aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag Bewölkungsverdichtung und später von Westen
her aufkommender Schneefall, in tiefsten Lage auch mit Regen
vermischt. Glätte. Minima -1 bis -8 Grad. Auf dem Feldberg
aufkommende Sturmböen aus Südwest.
Am Sonntag stark bewölkt und wiederholt Regen, vor allem im Bergland
anfangs auch mit Schnee vermischt. Höchstwerte 2 bis 9 Grad. Mäßiger
Südwestwind mit frischen bis starken Böen, im Bergland auch
stürmische Böen, auf dem Feldberg schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag abklingender Niederschlag und Auflockerungen.
Tiefstwerte 6 bis 1 Grad, in Oberschwaben gebietsweise auch um 0 Grad
mit örtlicher Glätte dort. Gebietsweise starke Böen, im Bergland
stürmische Böen, auf dem Feldberg auch orkanartige Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 01.01.2025, 10:15 Uhr -
"Auch beim Wetter ist in den nächsten Tagen einiges geboten. Am
heutigen Neujahr ist im Norden und Nordwesten wetterfeste Kleidung
angebracht. Vom Emsland bis nach Vorpommern regnet es im
Tagesverlauf, nach Nordwesten hin auch zeitweise kräftig. Dazu weht
ein stürmischer Südwestwind, im Nordseeumfeld gibt es einen schweren
Sturm! Im Süden und der Mitte ist es ruhiger. Vor allem im Süden ist
es in den Niederungen noch schwach windig. Dort weht vorerst
lediglich in den Hochlagen ein stürmischer Wind. Zudem gibt es
südlich des Mains auch die besten Chancen auf Sonnenschein.
Gebietsweise verläuft hier der Tag sogar recht freundlich. Aber auch
in der Mitte des Landes legt der Wind im Tagesverlauf zu und es
treten erste starke Böen auf. Dazu liegen die Temperaturen noch im
milden Bereich. Meist werden 5 bis 12 Grad erwartet.
In der Nacht auf Donnerstag verlagert sich das Regengebiet in die
Mitte Deutschlands. Vor allem im Stau der Mittelgebirge schüttet es
auch kräftig. Zudem sinkt die Schneefallgrenze bis zum Morgen im
weiter ab, sodass es im Bergland der zentralen Mittelgebirge die eine
oder andere weiße Überraschung geben kann. Der Wind ist nach wie vor
ruppig, zeitweise treten auf in tiefen Lagen Sturmböen auf. In den
Hochlagen gibt es orkanartige Böen oder wie auf dem Brocken auch
Orkanböen!
Am Donnerstag schwächt sich der Wind aber wieder deutlich ab. Dann
treten nur noch im Süden und im Küstenbereich der Nord- und Ostsee
stürmische Böen auf. Ansonsten gibt es für die Bewohner der
Nordhälfte des Landes eine Verschnaufpause. Es folgen aber noch
einzelne Schnee- und Schneeregenschauer nach. Ganz anders im Süden!
Dort kommt im Tagesverlauf Regen auf, der gegen Abend bis in tiefere
Lagen in Schnee übergeht. Pünktlich zum Feierabendverkehr schneit es
vom Schwarzwald bis zum Bayerischen-Wald gebietsweise auch kräftig.
Während am Oberrhein und im Alpenvorland nochmals bis zu 10 Grad
erwartet werden, liegen die Höchstwerte in der Mitte und im Norden
nur noch bei 2 bis maximal 6 Grad.
Am Freitag ist der Winter in Deutschland dann endgültig angekommen.
Vor allem in der Mitte und im Norden des Landes treten immer wieder
teils kräftige Schnee- und Schneeregenschauer auf. Dazu bewegen sich
die Temperaturen nur noch um den Gefrierpunkt. Im Bergland herrscht
Dauerfrost. Lediglich im Nordseeumfeld werden noch bis zu 5 Grad
erreicht. Dazu frischt im Nordosten auch der Wind wieder etwas auf.
Somit ist dicke Winterkleidung samt Handschuhen und Mütze angesagt.
Das Wochenende startet dann aber vorübergehend ruhig. Nach kalter
Nacht bleibt es überwiegend trocken und vor allem winterlich. Die
Temperaturen liegen auch tagsüber um den Gefrierpunkt und im Bergland
herrscht weiterhin Dauerfrost!
Doch die Ruhe währt nicht lange. Bereits in der Nacht auf Sonntag
wird die Südwesthälfte von neuen Niederschlägen erfasst. Dabei
besteht voraussichtlich erhebliche Glättegefahr! Stellenweise kann es
nicht nur zu kräftigem Schneefall, sondern auch zu gefrierenden Regen
kommen! Mehr dazu in den nächsten Tagen. "
Das erklärt M.Sc.-Met. Nico Bauer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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