VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 10.12.2024, 10:30 Uhr
Im Schwarzwald exponiert stürmische Böen bis Sturmböen. Vereinzelt
leichter Sprühregen oder Schneegriesel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Zwischen einem Hoch über Nordwesteuropa und einem Tief in Südeuropa
gelangt aus Nordosten mäßig kalte und feuchte Luft nach
Baden-Württemberg.
STURM/WIND:
Heute, in der kommenden Nacht und auch am Mittwoch im hohen
Schwarzwald vereinzelt starke bis stürmische Böen bis 60 km/h aus
Nordost, in exponierten Lagen Sturmböen bis 70 km/h.
GLÄTTE/FROST:
Tagsüber ab 700 m Dauerfrost. Vereinzelt Glätte. In der Nacht zum
Mittwoch oberhalb ca. 400 m leichter Frost. Dabei örtlich Glätte
durch überfrierende Nässe, lokal durch Schneegriesel oder
gefrierenden Sprühregen.
Heute bedeckt. Vereinzelt Sprühregen oder Schneegriesel, in hohen
Lagen leichter gefrierender Sprühregen mit entsprechender Glätte
nicht ausgeschlossen. Im Bergland Dauerfrost um -1 Grad, ansonsten
Höchstwerte zwischen 0 und +6 Grad. Schwacher bis mäßiger
Nordostwind, in exponierten Lagen des Schwarzwaldes starke bis
stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt bei nachlassendem
Regen und Schnee. Lediglich in den tieferen Lagen frostfrei um +2
Grad, sonst häufig Frost zwischen 0 und -3 Grad. Einhergehend Glätte.
Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen.
Am Mittwoch oftmals bedeckt, dabei niederschlagsfrei. Im Bergland
Dauerfrost bei -1, am Rhein bis +6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind
aus Ost bis Nordost mit frischen, im Hochschwarzwald starken bis
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt. Lokales Aufklaren, dort
Nebelbildung. Tiefstwerte bei +1 am Bodensee bis -5 Grad im Bergland,
örtlich Glätte.
Am Donnerstag teils ganztags bedeckt durch Nebel und Hochnebel, bei
Auflösung wolkig und trocken. Im höheren Bergland Dauerfrost um -1
Grad, ansonsten zwischen 0 und +5 Grad. Meist schwacher Wind aus
östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag verbreitet Nebel und Hochnebel. Verbreitet
Frost bei Tiefstwerten zwischen -1 Grad am Oberrhein und -7 Grad im
Bergland. Vereinzelt Glätte.
Am Freitag anfangs zögerliches Auflösen von Nebel und Hochnebel,
abseits von diesem dann allerdings heiter. Im Bergland Dauerfrost um
-1 Grad, sonst Maxima bis +4 Grad. Schwacher Wind aus Ost.
In der Nacht zum Samstag anfangs gering bewölkt. Gebietsweise
Nebelbildung, später aus Südwest aufziehende Bewölkung. Tiefstwerte
zwischen -2 und -7 Grad, lokal Glätte.
Am Samstag im Tagesverlauf von Westen her Bewölkungsverdichtung aber
dabei noch überwiegend niederschlagsfrei. Höchstwerte von 1 Grad im
Bereich der Ostalb und bis 6 Grad im Breisgau. Meist schwacher Wind
aus Südwest mit frischen Böen, im Hochschwarzwald auch starke Böen.
In der Nacht zum Sonntag meist bedeckt und zeitweilig leichter
Niederschlag, oberhalb von mittleren Lagen mit Schnee vermischt und
dadurch örtlich Glätte. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad. Im
Hochschwarzwald starke Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 10.12.2024, 10:15 Uhr -
"Hoher Luftdruck hat sich wieder breit gemacht über große Teilen
Deutschlands. Der Schwerpunkt von Hoch ERNST erstreckt sich von den
Britischen Inseln bis nach Südskandinavien, sodass sich über
Deutschland eine östliche bis nordöstliche Strömung eingestellt hat.
Vor allem im Bergland und an der See ist der Wind noch recht lebhaft
unterwegs, lässt aber im Tagesverlauf langsam nach.
Mit der östlichen Strömung werden mäßig kalte Luftmassen nach
Deutschland geführt. Für das höhere Bergland heißt das oft
Dauerfrost, in tiefen Lagen werden zaghafte Plusgrade bis 6 Grad
erwartet.
Wie üblich im Winter bedeutet Hochdruck nicht unbedingt Sonne und so
bleibt es heute oft grau und vor allem im Anstau der Mittelgebirge
fällt häufig Sprühregen, in höheren Lagen auch etwas Schnee.
In der Nacht Mittwoch fällt vor allem in den östlichen Mittelgebirgen
weiterhin etwas Niederschlag. Dieser kommt wahrscheinlich durchweg
als Sprühregen an. Bei negativen 2m Temperaturen und Belägen besteht
in höheren Lagen eine erhöhte Gefahr von Glatteisbildung.
Auch in den nächsten Tagen ändert sich nur wenig am Wettergeschehen.
Hoch ERNST wird seinen Schwerpunkt allmählich von den Britischen
Inseln nach Mittel- und später Osteuropa verlagern. Damit gibt es
kaum Luftdruckgegensätze und entsprechend nur schwache Winde. In der
Südhälfte nehmen die Chancen für etwas Sonne der zweiten Wochenhälfte
zu. Dann ist zumindest in höheren Mittegebirgslagen und gebietsweise
ins Vorland ausbreitend, etwas Sonnenschein. In tiefen Lagen wird es
aber schwer und nach Norden bleibt es ohnehin vielfach grau.
Tagsüber verharrt die Temperatur meist zwischen 0 und 6 Grad, mit den
höchsten Werten im Nordwesten. Bei Dauergrau im Süden sowie in den
Hochlagen der Berge bleibt es teils dauerfrostig.
Der Nachtfrost nimmt zu und betrifft zunächst den Süden (Nacht auf
Mittwoch), weitet sich in die mittleren Landesteile aus (Nacht auf
Donnerstag) und ist schließlich in ganz Deutschland zu finden (Nacht
auf Freitag).
Niederschlag gibt es zunächst nicht, von geringem Sprühregen aus der
Hochnebeldecke einmal abgesehen.
Bewegung in die Wetterküche kommt wohl erst im Laufe des Samstages,
wenn ein Front von Nordwesten auf Deutschland übergreift und
gebietsweise teils bis in tiefere Lagen etwas Schnee bringen kann.
"
Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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