VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 02.12.2024, 10:30 Uhr
Viele Wolken, zeitweise Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Von Westen her greifen Tiefausläufer auf Baden-Württemberg über. Ab
der Nacht zum Dienstag wird kältere Meeresluft polaren Ursprungs
herangeführt.
FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Dienstag nur vereinzelt im Hochschwarzwald leichter
Frost. Dienstagfrüh auf 800 m absinkende Schneefallgrenze, dann bei
Schneeschauern dort auch im weiteren Verlauf des Dienstags zeitweilig
Glätte.
WIND:
Auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen bis 70 km/h aus Südwest, im
Verlauf der kommenden Nacht abschwächend.
Heute zeitweise meist leichter Regen, erst am Abend von Nordwesten
mehr Regen bei dichter Bewölkung. Höchstwerte dann bei milden 5 bis
13 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind mit zum Teil frischen Böen aus
Südwest, im exponierten Schwarzwald stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag teils kräftiger Regen, im weiteren Verlauf
nach Osten abziehend. Nachfolgend weiterhin stark bewölkt mit
einzelnen Schauern, in hohen Lagen mit Schnee vermischt. Tiefstwerte
zwischen 6 und 1 Grad. In freien Lagen des Schwarzwaldes stürmische
Böen aus West.
Am Dienstag wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer oder im höheren
Bergland Schneeschauer. Maxima von 3 Grad in höheren Lagen bis 8 Grad
im südlichen Oberrheingraben. Wind aus westlichen Richtungen, meist
schwach bis mäßig, in Böen frisch bis stark.
In der Nacht zum Mittwoch überwiegend stark bewölkt, hier und da
fällt noch etwas Regen, im Bergland mit Schnee. Tiefstwerte von +2
bis -3 Grad. Glätte durch etwas Schnee oder überfrierende Nässe lokal
möglich.
Am Mittwoch meist stark bewölkt, vor allem im Bergland einzelne
Schauer, meist als Schnee. Höchstwerte von 0 bis 5 Grad. Schwacher
Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag bei uneinheitlicher Bewölkung,
niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Bei Minima von -1 bis -6 Grad lokal
Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif.
Am Donnerstag nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern meist
freundlich. Niederschlagsfrei. Südlicher Wind mit zum Teil frischen
Böen. Maxima 0 bis +5 Grad, mit den wärmsten Werten bei Freiburg. Am
Feldberg später aufkommende stürmische Böen.
In der Nacht zum Freitag von Westen her rascher Bewölkungsaufzug von
Westen und Norden aufkommender Regen, im höheren Bergland Schnee mit
Glätte. Minima +2 bis -3 Grad. Zum Teil starke Böen, im
Hochschwarzwald Sturmböen oder schwere Sturmböen aus Südwest.
Am Freitag stark bewölkt und oft Regen, im höheren Bergland auch
Schnee. Höchstwerte von 5 Grad an der Donau und bis 10 Grad im
Breisgau. Mäßiger Wind aus Südwest bis West mit starken, vor allem im
Bergland auch stürmischen Böen, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln
schweren Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag nur vorübergehend abklingender Niederschlag,
später erneut Regen, im höheren Bergland auch Schnee. Tiefstwerte +5
bis -1 Grad. Starke Böen aus Südwest, im höheren Bergland auch noch
stürmische Böen oder Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 02.12.2024, 10:15 Uhr -
"Hoch CLEMENS hat sich verabschiedet und nun hat das Tief UTE die
Regie über das Wettergeschehen in Deutschland übernommen. An sich
befindet es sich mit seinem Kern weit im Norden Skandinaviens,
allerdings reichen die Tiefausläufer weit nach Süden und beeinflussen
somit auch unser Wetter.
Dies zeigt sich zunächst einmal an vielen Wolken, die das Himmelsbild
am heutigen Montag prägen. Diese haben zwar nur zeitweise leichte
Niederschläge im Gepäck, allerdings ist im Südosten Deutschlands
örtlich auch mit gefrierendem Regen zu rechnen. Da die Böden
teilweise noch gefroren sind, besteht folglich Glättegefahr. Im
Straßenverkehr ist somit etwas Vorsicht geboten und man sollte sich
den örtlichen Begebenheiten entsprechend anpassen.
Zudem klettern die Temperaturen in den Niederungen Ost- und
Südostbayerns im Tagesverlauf nur knapp über den Gefrierpunkt, in den
übrigen Regionen werden Höchsttemperaturen von immerhin 5 bis 13 Grad
erreicht.
In der Nacht zum Dienstag setzt sich das wolkenreiche und regnerische
Wetter des heutigen Montags fort. In geschützten Lagen des
südostdeutschen Berglands ist vereinzelt noch gefrierender Regen
möglich. In den höheren Lagen der Alpen fällt der Niederschlag
hingegen als Schnee und es kann sich eine dünne Neuschneedecke
ausbilden.
Die Tiefsttemperaturen verbleiben in weiten Landesteilen über dem
Gefrierpunkt, nur in den höheren Lagen Ost- und Südostbayerns ist
noch leichter Frost zu erwarten.
Von Nordwesten fließt aber wieder kühlere Luft ins Land und somit
erreichen die Höchsttemperaturen am morgigen Dienstag gerade einmal 2
bis 8 Grad. Im Süden und Osten Deutschlands ist es zudem weiterhin
stark bewölkt, zeit- und gebietsweise fällt leichter Niederschlag, im
Bergland teilweise als Schnee. Von Nordwesten bis zur Mitte kann es
neben einzelnen Schauern auch Auflockerungen in der Wolkendecke
geben.
Auch nachfolgend setzt sich das wechselhafte Wetter fort. Die
Temperaturen gehen dann noch weiter etwas zurück mit niedrigen
einstelligen Höchsttemperaturen am Tage und wieder leichtem Frost in
den Nächten. "
Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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