VHDL16 DWSG 081000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 08.11.2024, 10:30 Uhr
Zunächst oft hochneblig trüb. Im Tagesverlauf im Süden und in den
höheren Lagen oft Sonne.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Unter Hochdruckeinfluss dauert die ruhige herbstliche Wetterlage an.
Dabei ist die Luft in der Höhe relativ mild, in den Niederungen hält
sich jedoch eine mäßig kalte und feuchte Schicht.
NEBEL:
Kommende Nacht erneut gebietsweise Nebel mit Sichtweiten auch unter
150 m.
Heute anfangs noch zum Teil hochneblig trüb, im Tagesverlauf von
Süden her aber öfter freundlich. Von Tagesbeginn an viel Sonne im
Hochschwarzwald oberhalb 1000-1200 m. Dort und in Südbaden
Höchstwerte bis 13, im Dauergrau dagegen nur 7 Grad. Schwachwindig.
In der Nacht zum Samstag rasche Nebelbildung, abseits davon zeitweise
Durchzug von Wolkenfeldern. Tiefstwerte bei 7 bis 2, in
Schwarzwaldtälern teils bis 0 Grad. Örtlich leichter Frost in
Bodennähe.
Am Samstag zunächst erneut gebietsweise zäher Hochnebel und Nebel,
der sich im Tagesverlauf oft auflöst. Maxima von 7 Grad bei
anhaltendem Nebel und bis 16 Grad im Bergland. Schwacher östlicher
Wind.
In der Nacht zum Sonntag wieder verbreitet Nebel- und
Hochnebelbildung und Ausbreitung. Bei Minima von 5 bis 0 Grad
stellenweise Bodenfrost.
Am Sonntag im Verlauf des Vormittages meist Auflösung von Nebel und
Hochnebel, nachfolgend verbreitet sonnig. Höchstwerte zwischen 7 und
12 Grad. Schwacher Wind auch unterschiedlicher Richtung.
In der Nacht zum Montag Ausbreitung von Nebel und Hochnebel.
Tiefstwerte 5 bis 1 Grad, örtlich Frost in Bodennähe.
Am Montag anfangs noch Nebel und Hochnebel. Im weiteren Tagesverlauf
wolkig bis stark bewölkt und von Norden aufkommender Regen.
Höchstwerte 6 bis 11 Grad. Schwacher Wind aus West.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise Regen.
Tiefstwerte 6 bis 1 Grad.
Am Dienstag stark bewölkt und zeitweilig leichter Regen. Schwacher
Wind aus überwiegend östlichen Richtungen. Maxima von 4 Grad an der
Donau bis 10 Grad im Rheintal.
In der Nacht zum Mittwoch meist stark bewölkt und vor allem im Süden
noch vereinzelt etwas Niederschlag, in Hochlagen auch mal leichter
Schneeregen. Minima +4 bis -1 Grad. Allenfalls vereinzelt geringes
Glätterisiko.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 08.11.2024, 10:15 Uhr -
"Das ruhige, teils neblig-trübe Herbstwetter setzt sich auch heute
weiter fort. Hoch "Zayyan" erstreckt sich beständig von Skandinavien
über Polen und das Baltikum bis in die Balkan-Region. Dabei ist es
hierzulande meist hochnebelartig bedeckt, örtlich fällt etwas
Sprühregen aus den dichten Wolken. Lediglich die Hochlagen einiger
Mittelgebirge sowie die Alpen ragen aus der Hochnebeldecke heraus und
bekommen - genauso wie einige Nordränder der Gebirge - etwas Sonne.
Bis Montag verlagert "Zayyan" seinen Schwerpunkt allmählich ins
westliche Russland. So schwindet sein Einfluss auf Deutschland. Am
Samstag und Sonntag bleibt uns das graue Herbstwetter aber erst
einmal erhalten. Nur in der Südosthälfte kann sich nach Auflösung
dichter Nebelfelder zeitweise die Sonne zeigen. In den Flusstälern
wird es jedoch länger dauern, bis sich die Sonne zeigt, falls sich
der Nebel dort überhaupt auflösen kann.
Die Tageshöchstwerte liegen dabei meist zwischen 6 und 13 Grad, mit
Sonnenunterstützung sind am Samstag örtlich bis zu 15 Grad im
Südwesten möglich. In den Nächten muss im Osten und Südosten
insbesondere dort, wo sich kein Nebel bildet und klare Verhältnisse
vorherrschen, mit leichtem Frost gerechnet werden. Gebietsweise tritt
auch leichter Frost in Bodennähe auf. Sonst bleibt es frostfrei bei
Tiefstwerten bis 8 Grad.
In der Nacht zum Montag bildet sich über der Nordsee an einem
Frontensystem ein kleinräumiges Tief, das in der Folge in den Norden
Deutschlands zieht und die Witterung vorübergehend umstellt. So
ziehen am Montag von Nordwesten her dichte Wolken auf, die Regen mit
sich bringen. Im Nordwesten kann dabei zeitweise auch der Wind
auffrischen, an der Nordsee weht dieser in Böen teils stürmisch. In
der Nacht sinkt zudem die Schneefallgrenze an den Alpen vorübergehend
auf 1000 m, sodass einige Hochlagen dort durchaus einige Zentimeter
Neuschnee sehen werden.
Auch am Dienstag bleibt die wechselhafte Witterung erhalten und es
ziehen noch einige Schauer durch. Spätestens zum Mittwoch nimmt
jedoch der Hochdruckeinfluss allmählich wieder zu.
Die Temperaturen bleiben auf mildem Niveau zwischen 6 und 12 Grad.
Leichter Frost ist höchstens örtlich im Osten und Südosten sowie in
einigen Hochlagen Thema.
"
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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