VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 13.10.2024, 10:30 Uhr
Im Tagesverlauf Wetterbesserung, nachlassender Wind, aber kühler. Am
Montag nach Nebelauflösung erneut aufziehender Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Rückseitig der durchziehenden Kaltfront von Tief HELMA über der
Ostsee gerät die eingeflossene kühle Nordseeluft über
Baden-Württemberg von Westen unter dem Einfluss vom sich
ausbreitenden Hoch WERNER.
WIND/STURM:
Ab mittleren Lagen gebietsweise, darunter nur lokal starke bis
stürmische Böen bis 60 km/h aus West bis Südwest. Anfangs im Bergland
stürmische Böen bis Sturmböen zwischen 65 und 75 km/h. Am Nachmittag
abschwächender Wind.
Ab Montagvormittag auf den Schwarzwaldgipfeln erneut Windböen bis 60,
am Feldberg bis 70 km/h aus Südwest.
FROST:
In der Nacht zum Montag bevorzugt im Norden und Osten lokal leichter
Frost.
NEBEL:
In der Nacht zum Montag gebietsweise Nebel, örtlich dabei Sichtweiten
unter 150 m, vormittags auflösend.
GEWITTER:
Am Montagnachmittag vor allem im Norden kurze eingelagerte Gewitter
mit Windböen bis 60 km/h nur wenig wahrscheinlich.
Heute Mittag im Süden noch stark bewölkt bei durchziehendem,
vorübergehend kräftigem Regen. Im Norden erste Auflockerungen und
trocken. Nachmittags auch im Süden abklingender Niederschlag, überall
zunehmend Sonne. Maxima von 10 Grad im Bergland bis 17 Grad im
Breisgau. Meist mäßiger Wind überwiegend aus West mit frischen bis
starken, in hohen Lagen auch stürmischen Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Montag meist klar, niederschlagsfrei. Örtlich Nebel.
In der zweiten Nachthälfte von Westen her ausbreitende dichte Wolken.
Minima 9 bis 0 Grad, gebietsweise Frost in Bodennähe.
Am Montag stark bewölkt bis bedeckt und zeitweise Regen oder Schauer.
Nachmittags geringes Gewitterrisiko. Höchstwerte von 12 Grad im
Norden bis 19 Grad im Breisgau. Meist schwacher Südwind mit zum Teil
frischen, im höheren Bergland und bei eventuellen Gewittern auch
starken Böen. Auf dem Feldberg stürmische Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Dienstag anfangs noch letzter abziehender Regen,
dann gering bewölkt, verbreitet Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte 12
bis 8 Grad. Anfangs noch stürmische Böen auf dem Feldberg.
Am Dienstag teils zähe Auflösung von Nebel und Hochnebel. Dann jedoch
viel Sonnenschein neben hoher Schleierwolken. Trocken, Höchstwerte
bis 20, bei längerem Hochnebel um 15 Grad. Schwacher Wind aus Ost bis
Nordost mit zum Teil frischen Böen.
In der Nacht zum Mittwoch im Norden gering bewölkt mit Bildung von
Nebel und Hochnebel. Von Südbaden bis zum Bodensee daneben auch stark
bewölkt und etwas Regen. Tiefstwerte von 12 Grad am Hochrhein und 6
Grad im Nordosten.
Am Mittwoch vor allem in den Flussniederungen längere Zeit Nebel und
Hochnebel. Sonst viel Sonne und lockere Wolkenfelder.
Niederschlagsfrei und mild bei 15 bis 21 Grad. Schwacher Wind aus
östlicher Richtung, mit zum Teil frischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt und niederschlagsfrei.
Ausbreitende Nebel und Hochnebelfelder bei Tiefstwerten von 12 Grad
im Westen und 7 Grad im Osten.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 13.10.2024, 10:15 Uhr -
"In den kommenden Tagen stellt sich die Wetterlage grundlegend um.
Statt Tiefs mit wiederholten Niederschlägen übernimmt dann ein Hoch
die Regie beim Wetter. Im Herbst heißt das aber nicht immer überall
eitel Sonnenschein.
Doch zunächst zum heutigen Sonntag. Sturmtief HELMA über Dänemark
sorgt für unbeständiges und vor allem im Norden und Osten
Deutschlands für stürmisches Wetter. An der Nordsee gibt es schwere
Sturmböen. Mit einer kräftigen West- bis Nordwestströmung wird
Polarluft zu uns geführt. Rasch wechseln sich Wolken und Sonne ab, im
Norden und Osten gibt es Schauer. Kaum Wolkenlücken, sondern
stattdessen Regen gibt es am Alpenrand. Die Höchstwerte erreichen 11
bis 16 Grad.
In der Nacht zum Montag zieht Helma nach Osten ab und das Wetter
beruhigt sich allmählich. Das heißt Schauer werden auch im Norden
seltener und der Wind lässt deutlich nach. In der eingeflossenen
Polarluft wird es vor allem im Süden kalt. Örtlich sinken die
Temperaturen dort auf 0 Grad. Deutlich milder bleibt es an Nord- und
Ostsee.
Am Montag führt ein sich auffüllendes Tief über Westeuropa noch mal
ein Frontensystem nach Deutschland. Wolken dominieren das Himmelsbild
und vor allem im Süden und Westen fällt zeitweise Regen. In
Ostdeutschland bleibt es gebietsweise trocken. In weiten Teilen des
Landes liegen die Höchstwerte zwischen 11 und 14 Grad. In den Süden
strömt mildere Luft. Dort werden 15 bis 19 Grad erreicht.
Der Dienstag steht im Zeichen von Hochdruckeinfluss. Doch im Herbst
heißt dies erst mal gebietsweise Nebel oder Hochnebel, der sich in
der vorangegangenen Nacht gebildet hat. Nach dessen Auflösung scheint
dann besonders im Norden und der Mitte die Sonne, im Süden zeigen
sich auch einige Wolken am Himmel. Das Temperaturgefälle zwischen
Nord und Süd bleibt erhalten. Maximal 13 Grad in Hamburg und 20 Grad
in Freiburg sind die Konsequenz.
Auffrischender Südostwind sorgt am Mittwoch für weniger Nebel und
Hochnebel. Verbreitet stellt sich ein freundlicher Mix aus Sonne und
Wolken ein. Es bleibt trocken. Die milde Luft kommt etwas weiter nach
Norden voran. Im Norden reicht es für 13 bis 17, im Rest des Landes
für 16 bis 22 Grad. Am wärmsten wird es mit Föhn am Alpenrand sowie
im Lee einiger Mittelgebirge. "
Das erklärt MSc.-Met. Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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